Der Mac mini im ganz neuen Design – und mit M4-Chip (Event-Video erschienen)
Der Mac mini war 2020 einer der ersten Macs mit neuen Apple-Prozessoren – und behält diesen Status auch mit den jüngsten Aktualisierungen bei. Der M3 wurde übersprungen, weswegen es jetzt direkt vom M2 hin zu einem M4 geht – mit dementsprechend großem Leistungssprung. Die weitreichendste Neuerung gibt es jedoch beim Design, denn nach sehr langer Zeit spendierte Apple dem kleinsten Mac nun ein ganz neues Antlitz. 14 Jahre hatte die aktuelle Gestaltung Bestand, fortan geht es noch deutlich kompakter zu. In den Gerüchten der letzten Monate war bereits mehrfach die Rede davon gewesen, dass der Mac mini zu einer Art "silbernem Apple TV" werde.
Das GehäusedesignEs ist durchaus bemerkenswert, dass Computerdesign auch nach 14 Jahren modern wirkt – was wohl ein Grund war, weswegen Apple so lange mit dem weitestgehend gleichen Gehäuse arbeitete. Nun steht jedoch die Ablöse an, denn die hauseigenen M-Chips ermöglichen es, mit noch geringerer Stellfläche und Abmessungen arbeiten zu können. Apple betont, dass der Mac mini der erste CO2-neutrale Mac im Sortiment ist.
Wie es in den Kommentaren zum Design-Leak bereits
hieß: "Apple TV und Mac Studio haben ein Baby bekommen". In der Tat sieht der mini nun aus wie ein sehr kleiner Mac Studio, inklusive der Anschlüsse an der Frontseite. Die Abmessungen liegen bei 12,70 x 12,70 cm. Eine zweite Farboption steht nicht zur Verfügung, es ist immer das silberne Gehäuse.
Eine reichlich kuriose Entscheidung ist, den Einschaltkopf auf der Unterseite des Gerätes zu platzieren:
Man muss den Computer fast auf dem Schreibtisch suchen Prozessoren und AusstattungDen Mac mini gibt es weiterhin mit der normalen wie auch der Pro-Ausführung des M-Chips – wohingegen keine Option besteht, einen M4 Max zu bestellen. Wer sich für die leistungsfähigste Variante entscheidet, erhält statt der Bestückung 10/10 sogar 12 oder 14 CPU- und 16 oder 20 GPU-Kerne. Außerdem kann man im neuen Mac mini bis zu 64 GB Unified Memory nutzen und eine 8 TB große SSD bestellen. Genau wie im Falle des iMac M4 verbaut Apple jetzt standardmäßig 16 GB RAM, was (nicht nur) im Zeitalter von Apple Intelligence auch dringend erforderlich ist.
Display-SupportDrei Displays mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hz kann der Mac mini mit M4 Pro ansteuern, im Falle des M4 ist es eines weniger. Maximal möglich sind 8K bei 60 Hz, das natürlich nur für ein Display. Erstmals setzt Apple auf Thunderbolt 5 mit Unterstützung für native DisplayPort 2.1-Ausgabe über USB‑C – das allerdings nur bei der Variante mit M4 Pro.
Preise und Verfügbarkeit (Zum Store:
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699 Euro waren bislang für die Basisversion mit 8 GB RAM und 256 GB SSD auszugeben – jetzt sind es weiterhin 699 Euro, aber eben mit doppelt so viel RAM.
Wenn es ein M2 Pro sein sollte, veranschlagte Apple 1549 Euro für 16 GB RAM und 512 GB SSD – die Variante mit M4 ist allerdings teuer geworden und beginnt bei 1649 Euro. Für weitere 230 Euro hat der M4 Pro dann sogar 14 statt 12 CPU- und 20 statt 16 GPU-Kerne.
Mit der Auslieferung will Apple am 8. November beginnen, Bestellungen lassen sich aber schon heute tätigen.