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Der Mac mini mit Apple Silicon

Wie schon vor 15 Jahren ist der Mac mini einer der ersten Macs, der auf eine neue Hardware-Architektur umgestellt wird. Der M1-Chip kommt nicht nur in das MacBook Air, sondern auch in den Mac mini. Dort soll die Performance ebenfalls um den Faktor drei zulegen, was für einen Computer im Formformat des Mac mini durchaus beeindruckend ist. Das hat für Apples neues Produkt-Portfolio insofern große Bedeutung, als sowohl der Notebook- als auch der Desktop-Markt abgedeckt ist. Natürlich spielt der Mac mini langfristig nicht in der Performance-Liga mit, denn iMac und Mac Pro werden sicherlich maßgeblich mehr Leistung bieten, dennoch sollte man den kleinen Würfel nicht unterbewerten. Das Design wurde übrigens wieder auf den Stand vor 2018 umgestellt, nämlich von dunkelgrauem auf silberne Gehäuse.


Ein ganz klarer Vorzug gegenüber dem bisherigen Intel-basierten Mac mini ist weniger die CPU- als die GPU-Leistung. Intels integrierter Grafiklösung hat nicht den allerbesten Ruf – und auch der aktuelle Mac mini kommt grafikmäßig sehr schnell an seine Grenzen. Dies dürfte beim "Apple Silicon"-basierten Mac mini ganz anders ablaufen, denn die GPU-Kerne werden das Intel-Pendant in den Schatten stellen.

Der neue Mac mini kostet 100 Dollar weniger als die bisherige Version, womit sich das Preis-/Leistungs-Verhältnis sehr deutlich verbessert. Die Europreise reichen wir nach, sobald diese bekannt sind. Aus den 699 Dollar dürften wohl mindestens 799 Euro, möglicherweise auch 849 Euro werden.

Während der Präsentation ist auffällig, dass Apple sehr stark auf die Performance abhebt und Leistungsdaten an die Spitze stellt. Immer wieder gibt es Vergleiche, wie viel schneller die neuartigen Macs sind – ein Fokus, den Apple schon während der WWDC angedeutet hatte.

Mit der Auslieferung will Apple bereits in der kommenden Woche beginnen, vorbestellten lässt sich der Mac bereits heute. Dies ist durchaus überraschend, kaum ein Marktbeobachter hatte vorhergesehen, wie schnell der ARM-Umstieg vonstatten geht.

Aktualisierung: Europreise
Apple veranschlagt für den Mac mini mindestens 778 Euro.

Kommentare

UWS10.11.20 19:39
Junge, Junge heute wird aber abgeliefert...
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+2
mac86
mac8610.11.20 19:41
5x mehr Grafikpower - wenn kein Windows drauf läuft, für welche Spiele braucht man die dann?
+11
gfhfkgfhfk10.11.20 19:46
mac86
5x mehr Grafikpower - wenn kein Windows drauf läuft, für welche Spiele braucht man die dann?
Vorsicht, der Bezugspunkt ist die extrem lahme Intel IGP Grafik der Core CPUs. Das wird kaum an die Midrange Klasse von AMD oder nVidia heranreichen.
+15
Johnny6510.11.20 19:48
Maximal 16 GB und durch die Bank nur zwei Thunderbolt-Ports? Im Macbook Air ist das ja fein, aber im mini und im Macbook Pro?
+7
ssb
ssb10.11.20 19:50
Das ist das kleine 13" MBP und neben dem 2 USB4 Ports sind auch USB A Ports im mini. Aber das mit den 16 GB RAM als Maximum - naja, bislang kam ich damit zurecht. Aber wenn es "up To 16GB" heißt, dann gibt es vermutlich auch Modelle mit 8GB und das ist dann nicht mehr so richtig zeitgemäß.
+2
macfreakz10.11.20 19:52
Der Einstiegspreis gefällt mir wesentlich besser! Endlich vernünftige Preise beim Mac mini. 8 GB RAM ist ok, aber mit schnellerem SSD merkt man nicht so sehr.
0
ND10.11.20 19:52
Für welche Spiele braucht man die dann?

Die Frage ist nicht wohl ernst gestellt. Die ganze Präsentation wimmelte von Spielen...
0
mac86
mac8610.11.20 19:52
gfhfkgfhfk
Vorsicht, der Bezugspunkt ist die extrem lahme Intel IGP Grafik der Core CPUs. Das wird kaum an die Midrange Klasse von AMD oder nVidia heranreichen.

Das dachte ich mir schon.
Ist die Intel-Grafik immer noch so langsam? Mein neuester Mac ist von 2014 (MBP 13") und auf dem hab ich eigentlich nie wirklich Spiele gespielt, eben weil die integrierte GPU so grottig lahm ist.
+1
robos10.11.20 19:53
Bin gespannt, ob man noch selbst den RAM wechseln kann. Zu kaufen gibts den nur mit 8 und 16gb.
+2
Johnny6510.11.20 19:54
robos
Bin gespannt, ob man noch selbst den RAM wechseln kann. Zu kaufen gibts den nur mit 8 und 16gb.

Ziemlich sicher nicht – wenn ich die Präsentation nicht falsch verstanden habe, sitzt das RAM mit im M1-Chip drin.
+7
Der echte Zerwi10.11.20 19:55
Nur max. 16 GB RAM im Mac mini? WTF?
+9
robos10.11.20 19:56
Johnny65
robos
Bin gespannt, ob man noch selbst den RAM wechseln kann. Zu kaufen gibts den nur mit 8 und 16gb.

Ziemlich sicher nicht – wenn ich die Präsentation nicht falsch verstanden habe, sitzt das RAM mit im M1-Chip drin.

Yes, habe ich auch gerade nochmal gesehen, schätze ich daher genauso ein.
+1
rs
rs10.11.20 19:56
Deutscher Store ist online: Ab 778,85 €
details are the most important
0
Johnny6510.11.20 19:57
Jetzt sind die Specs für den mini online. 10 Gig Ethernet scheint auch weg zu sein.

Bei allem "x-fach schneller"-Marketing scheinen die heute vorgestellten Maschinen bestenfalls auf die Consumer-Mittelklasse zu zielen.
+11
ExMacRabbitPro10.11.20 19:57
Da es keinen dedizierten Grafikspeicher mehr gibt, bleibt abzuwarten wie das ganze performt, wenn GPU und CPU lastige Aufgaben bewältigt werden müssen.
Und Demos von Software wie zu P.S. und S.J. Zeiten scheinen mittlerweile leider der Vergangenheit anzugehören.
Hätten sie doch mal einen Cinebench R20 laufen lassen, dann hätte man gesehen, ob die neue CPU das hält das sie versprechen.
Aber so bleibt es leider bei Marketing aussagen.
+6
ExMacRabbitPro10.11.20 19:59
macfreakz
Der Einstiegspreis gefällt mir wesentlich besser! Endlich vernünftige Preise beim Mac mini. 8 GB RAM ist ok, aber mit schnellerem SSD merkt man nicht so sehr.

Vorsicht, an den 8GB geht auch noch der Grafik Speicher ab! Mit 6k Display und ordentlich 3D Zeug, wie beworben, wird es dann sicher nicht mehr ausreichen.
+4
iBert10.11.20 20:01
599,- hätte den Mac-Markanteil deutlich steigern können, ob der mit 779,- den Point-Even erreicht, dass wird die Zeit zeigen....
Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.
+3
Krypton10.11.20 20:01
Johnny65
Bei allem "x-fach schneller"-Marketing scheinen die heute vorgestellten Maschinen bestenfalls auf die Consumer-Mittelklasse zu zielen.

Ich vermute, dass später mit den iMacs auch noch ein Performance-Modell kommen wird. Sie haben jetzt halt den M1 mit 8 Kernen und max. 16 GB fertig und bauen den überall ein, wo es Sinn ergibt. Die Großen kommen dann Anfang nächsten Jahres.
+7
Buzzer210010.11.20 20:03
Auch hier nur 2 Thunderbolt Ports ich nutze alle 4 Ports bei meinem Mac Mini 2019 und weniger geht nicht. Schade!
+5
gfhfkgfhfk10.11.20 20:03
mac86
Ist die Intel-Grafik immer noch so langsam? Mein neuester Mac ist von 2014 (MBP 13") und auf dem hab ich eigentlich nie wirklich Spiele gespielt, eben weil die integrierte GPU so grottig lahm ist.
Ja, aber bei Intel kommt Xe und das wird deutlich schneller sein. Die Speicherausstattung ist ein ganz schlechter Scherz, da hat ein moderne GPU mehr Speicher!

Die aktuelle Ryzen bzw. Intel Core Generation unterstützt 128GB RAM. Die fetten EPYCs bzw. Xeons einige TBs.
-5
ttwm10.11.20 20:04
Der echte Zerwi
Nur max. 16 GB RAM im Mac mini? WTF?
Evtl. muss man sich von den bisherigen (RAM-)Anforderungen verabschieden, wenn man eine neue Prozessor-Architektur und ein darauf optimiertes OS hat…
+3
KarstenM
KarstenM10.11.20 20:05
Der Konfigurator beim Mini ist doch ein Witz, oder? Warum werden hier zwei Konfigurationen angeboten, wo es am Ende doch der selbe Mac ist. Man kann ja nur noch RAM und SSD anpassen.
+3
TorstenW10.11.20 20:06
Johnny65
Maximal 16 GB und durch die Bank nur zwei Thunderbolt-Ports? Im Macbook Air ist das ja fein, aber im mini und im Macbook Pro?

Ja, literally unkaufbar für mich dadurch...
Ich schieße die 32GB bei mir ständig voll und lande sogar öfter im Swap..
Und ich hab jeden einzelnen Port am Mini belegt und hätte lieber noch mehr. Die 4 TB Ports waren für mich der Hauptgrund nen Mini zu kaufen statt nem iMac..

Aktuell für mich eher ein Downgrade. Ich meien ist schön, wenn die Performance hoch geht, aber hilft mir nix, wenn ich nicht mehrere Screens, Audiointerface und externe SSDs anschließen kann..
Das mit den 16GB kann ich ja noch verstehen: der Chip ist halt so, wie er ist. Aber wieso mussten sie die Ports streichen?

Außerdem traurig stimmend: Bye bye günstige non-Apple Speicherupgrades für kommende iMacs etc (evtl mit Ausnahme des Mac Pro..?)... wenn das jetzt alles integriert ist, heißt es "kauf dir am Anfang das Maximum, weil du nix mehr nachrüsten kannst"..
+6
janknet10.11.20 20:07
iPhone und iPad liefern doch auch Performance ohne ende mit 4GB oder 6GB RAM!
Eventuell nicht mehr 1:1 vergleichbar mit normalen Intel Macbooks.
Weil SOC Design ist alles vollkommen integriert.
+3
Johnny6510.11.20 20:09
TorstenW
Das mit den 16GB kann ich ja noch verstehen: der Chip ist halt so, wie er ist. Aber wieso mussten sie die Ports streichen?

Ich vermute: auch hier gilt, der Chip ist, wie er ist. Gibt wohl nicht mehr Thunderbolt-Kanäle her.
TorstenW
Außerdem traurig stimmend: Bye bye günstige non-Apple Speicherupgrades für kommende iMacs etc (evtl mit Ausnahme des Mac Pro..?)... wenn das jetzt alles integriert ist, heißt es "kauf dir am Anfang das Maximum, weil du nix mehr nachrüsten kannst"..

Darauf haben sie uns ja nun seit langem vorbereitet. Lustig wird's beim Mac-Pro-Derivat mit Apple Silicon. Allmählich kann man sich ausmalen, warum der nur noch halb so groß werden soll...

Aber mal sehen, wo die Reise hin geht.
+6
Johnny6510.11.20 20:11
janknet
iPhone und iPad liefern doch auch Performance ohne ende mit 4GB oder 6GB RAM!
Eventuell nicht mehr 1:1 vergleichbar mit normalen Intel Macbooks.
Weil SOC Design ist alles vollkommen integriert.

Das wird mit Sicherheit die neue Apple-Marketing-Schiene werden: Weil alles so toll integriert ist und wir so schnelle SSDs haben, brauchen wir nicht mehr so viel RAM.

Bin mal gespannt, was das für größere Projekte in Photoshop oder Final Cut bedeutet. Oder für Workflows, bei denen 10, 20 Pro-Apps gleichzeitig offen sind.

Zumindest Virtualisierung dürfte ja keine so große Rolle mehr spielen...
+2
Tirabo10.11.20 20:12
janknet
iPhone und iPad liefern doch auch Performance ohne ende mit 4GB oder 6GB RAM!
Eventuell nicht mehr 1:1 vergleichbar mit normalen Intel Macbooks.
Weil SOC Design ist alles vollkommen integriert.

Und ein Logic-Projekt mit umfangreichen Instrument-Library’s ? Darf der Mac Mini kein Computer mehr für Komponisten und Musiker sein?
Ich brauche RAM, viel RAM.
+3
Robby55510.11.20 20:13
Lüfterlos oder mit Lüfter ? Ist mir noch nicht ganz klar ...
-1
Der echte Zerwi10.11.20 20:14
ttwm
Der echte Zerwi
Nur max. 16 GB RAM im Mac mini? WTF?
Evtl. muss man sich von den bisherigen (RAM-)Anforderungen verabschieden, wenn man eine neue Prozessor-Architektur und ein darauf optimiertes OS hat…

Ja, das kann so sein. Mal die Tests abwarten.

BTW: 3x höhere Performance bezieht sich auf den i3 mit 3.6 GHz. Wenn man den Geekbench Wert von 3200 Punkten nimmt, dann käme man auf 9000 Punkte. Damit würde der kleine Mini die Performance eines iMac i9 mit 10 Kernen aufweisen. Das wäre schon ein Ding. Irgendwie kaum zu glauben.
+3
janknet10.11.20 20:15
Bedenkt die heute vorgestellten Geräte sind Apple Low-Budget Teile mit der schlechtesten Leistung.
Die Pro Geräte mit Top-Leistung kommen erst noch!
Ich schätze M1X mit Performance 2x M1 wird im Frühjahr 21 folgen.
+4
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