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Der Macintosh feiert Geburtstag

Es ist schon irgendwie seltsam, einem Gegenstand zum Geburtstag zu gratulieren, doch beim ersten Macintosh sei es erlaubt. Für viele Apple-Fans ist der 24. Januar ein bedeutender Tag. Wurde am 22. Januar 1984 der legendäre Werbspot zum Super Bowl vorgeführt, fand am 24. Januar 1984, also vor 27 Jahren, die Markteinführung des ersten Macintosh statt. Nachdem die Lisa ein Flop wurde, sollte der Macintosh den PC-Markt revolutionieren. Im Vergleich zu handelsüblichen IBM-PCs war der Macintosh um Welten überlegen, da er sich über eine grafische Benutzeroberfläche mit Maus bedienen ließ. Das Eingeben von textbasierten Befehlen musste ein Macintosh-Besitzer also nicht beherrschen wenn er mit dem Gerät arbeiten wollte. Noch heute hat der Macintosh Kult-Charakter.
Der Macintosh 128k war für viele Aufgaben allerdings schlicht und einfach viel zu langsam, der Grund lag im zu niedrig dimensionierten Arbeitsspeicher. Die Demonstrationen, die Apple damals mit dem angeblichen 128k zeigte, wurden übrigens gar nicht mit dem genannten Gerät, sondern auf einem leistungsstärkeren Prototypen erstellt. Einige Zeit später brachte Apple daher ein schnelleres Gerät mit 512 kb RAM auf den Markt, das den Anforderungen schon besser gerecht wurde.

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Kommentare

Fenvarien
Fenvarien24.01.11 08:58
Ich hatte mal ein Journal über "meinen" ersten Mac geschrieben, den 128k:
Up the Villa!
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Julio
Julio24.01.11 08:59
Happy Birthday !!
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cyberbutter
cyberbutter24.01.11 09:04
512 kb RAM?! Das nutzt man doch NIEMALS!
BÄM!
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analyst24.01.11 09:05
Und es hat sich bis heute wenig dran geaendert, dass Apple seine Rechner standardmaessig mit zu wenig Ram ausliefert...
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Mia
Mia24.01.11 09:30
analyst... kein Consumer braucht momentan mehr als 4 GB Ram!...
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macmut
macmut24.01.11 09:37
Irgend wie vermisse ich meinen SE/30!
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macs®us
macs®us24.01.11 09:42
cyberbutter
Was 512k – mein erster Apple ][ hatte 16k!
Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.
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Sindbad24.01.11 11:10
Gibt es dIesen Werbe- Clip "1984" von der SuperBowl irgendwo in einer hohen Auflösung ?

Ich habe es nur in 320 x 236 Pixel...
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ilig
ilig24.01.11 17:22
Fenvarien
Schöne Geschichte, die Du da geschrieben hast.
...Denn wer kann alles von sich sagen, schon als Dreijähriger an einem Mac "gearbeitet" zu haben ...
Meine Tochter – die ist wohl genau in Deinem Alter.

Der 512er hieß MacPlus. Preis gebraucht 4.700,- DM. Eine externe dazu passende 20 MB Festplatte 5 1/4 Zoll (oder 5 1/2 Zoll?) zu 2.500,- DM. Der erste dazu passende und zu derZeit weltweit einzige postskriptfähige schwarz/weiß Laserdrucker von Canon 11.700,- DM. Das war 1986 meine Ausrüstung als Grafik-Designer. Alles geleast. In Berlin gab es ein einziges Belichtungsstudio, wo ich dort am Apple meine Filme selbst belichten durfte. Als ich mit meinen ersten Filmen zur Druckerei kam, meinten die nur, für die Repros, die ich da mitgebracht habe, können sie keine Verantwortung übernehmen. Ich habe gesagt, dass ich die übernehme. Das Buch war eins der ersten, das in Berlin auf diese Weise entstand. Heute habe ich das Gefühl, zwischen den ersten Anfängen dieser Technik und heute liegen Lichtjahre.
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Fenvarien
Fenvarien24.01.11 18:32
ilig Dann gefällt dir Teil 1 sicher auch:
Up the Villa!
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gfhfkgfhfk24.01.11 20:32
Auch wenn das jetzt kleinlich klingt. Der Mac 128k war nicht langsamer als 512k sondern es liefen auf diesem ersten Mac schlichtweg viele Programme einfach nicht, weil der notwendige Arbeitsspeicher nicht vorhanden war. Virtueller Speicher wurde es mit dem Mac IIx möglich. Nur der MacII konnte mit PMMU und MacIIx ROMs nachgerüstet werden. Alle Modelle davor konnten das nicht. Eine langsame Emulation von Arbeitsspeicher via Auslagerungsdatei war also gar nicht möglich.
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sinotic24.01.11 20:53
Yeah, Happy Birthday
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teorema67
teorema6724.01.11 21:07
Das Eingeben von textbasierten Befehlen musste ein Macintosh-Besitzer also nicht beherrschen wenn er mit dem Gerät arbeiten wollte.
Das höre ich mal gerne nach bereits 10 Jahren Terminal-Euphorie. 1984 hätte der Mac User UNIX-Befehle genauso in die Tonne gekloppt wie DOS-Befehle
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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