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Der Tablet- und PC-Boom in Westeuropa

Auch wenn bei manchen Nutzern noch immer die Meinung vorherrscht, ein Tablet könne unmöglich einen Mac oder Windows-PC ersetzen, so sehen das viele Anwender anders: Das aktuelle iPad Air liefert mit dem aus dem iPhone 12 bekannten A14 eine durchaus bemerkenswerte Performance ab, im iPad Pro verrichtet gar der aus den neuen Macs bekannte M1-Chip seinen Dienst. Hinzu kommt, dass die Geräte oftmals Features bereitstellen, die für manche Nutzer einen echten Mehrwert darstellen: Dank des Apple Pencil lassen sich beispielsweise Grafiken und Zeichnungen bisweilen einfacher und intuitiver anfertigen. Ein Bericht von Canalys zeigt, dass Apples Tablet in Westeuropa einen regelrechten Boom erfahren hat.


Tablet-Markt: Apple und Lenovo zählen zu den Gewinnern
Insgesamt sei der Tablet-Markt in Westeuropa um 18 Prozent gewachsen, 7,9 Millionen Einheiten wurden ausgeliefert. Tablets hätten ihr Image als Geräte zur Unterhaltung abgestreift und kämen für viele Nutzer als Alternative zu herkömmlichen Rechnern in Betracht. Tablets würden vor allem bei Studenten punkten, so Canalys. In Westeuropa rangiert Apple an der Spitze – was sich wohl nicht so schnell ändern dürfte: Das Unternehmen konnte die Anzahl der verkauften Geräte im zweiten Quartal dieses Jahres um satte 73 Prozent erhöhen, der Marktanteil Cupertinos liegt nun bei 36 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt Lenovo mit ebenfalls beachtlichen Zahlen: Der chinesische Hersteller lieferte um 87 Prozent mehr Einheiten als im Vorjahresquartal aus. Weniger erfreulich sieht die Lage für die Konkurrenz aus: Huawei, Samsung und Amazon mussten zum Teil herbe Rückgänge hinnehmen.

Quelle: Canalys

HP verkaufte weniger PCs als im Vorjahr
Beim Mac kann Apple ebenfalls Erfolge verbuchen. So erhöhte sich die Menge an ausgelieferten Rechnern in Westeuropa um 11 Prozent, der Marktanteil Cupertinos legt um einen Prozentpunkt zu und liegt nun bei 9 Prozent. Spitzenreiter auf dem PC-Markt ist Lenovo mit einem Marktanteil von 27 Prozent – das Unternehmen löst damit HP als Platzhirsch ab.

Kommentare

MacSquint
MacSquint25.08.21 12:47
Die Leistung der CPU war in Tablets (zumindest bei Apple) nie ein Thema.
iOS bzw iPadOS sind eher das, was in einigen Fällen gegen den Ersatz eines Laptops durch ein Tablet spricht…
+9
Apfelmaennchen25.08.21 13:22
Für mich ist mein iPadPro 2021 bereits eine gelungene Ergänzung zum iMac, vor allem bei Reisen.
Social media, ePaper zum Frühstück, Videoschnitt (mit LumaFusion und Fotos/Videos in der iCloud), mit einem Kartenleser am USB-C werden die Unterwasserfotos aufs Ipad importiert, und- als Streaminghardware mit einem Thunderbolt auf HDMI Kabel, emails werden privat und beruflich genutzt. Tatsächlich ist es so, dass sich die Möglichkeiten erst durch die Nutzung zeigen.
Stift und „normale“ Tastatur ergänzen das iPad zum ultimativen Allroundgerät für den täglichen Einsatz.
+6
wicki
wicki25.08.21 14:44
Was ist denn das für eine Argumentation im ersten Absatz? Natürlich sind die Verkaufszahlen von Pads gestiegen und auf einem hohen Niveau.

Aber Pads können zur Zeit Macs (auch PCs) weder als Laptop noch als Desktop ersetzen. Z.B. in den Bereichen Software-Engineering, Video-Schnitt oder Layout. Dazu bei Arbeiten, die große Screens erfordern oder mehrere Fenster gleichzeitig.

Ich glaube, Pads werden sehr häufig als Dritt-Gerät angeschafft oder aber für Arbeiten, wo ein Stift so zwingend ist, dass man dafür den kleinen Bildschirm in Kauf nimmt.
Better necessarily means different.
+2
tk69
tk6925.08.21 15:31
Der Digitalpakt lässt grüßen… Was da an iPads geordert wurde… 😱

OT:
Ab wann gilt ein Gerät als „Standard“ wie der damalige IBM-Computer?
Das müsste doch langsam beim iPad auch so sein…
/OT
0
Bennylux
Bennylux26.08.21 11:26
Apfelmaennchen
Für mich ist mein iPadPro 2021 bereits eine gelungene Ergänzung zum iMac, vor allem bei Reisen.
Social media, ePaper zum Frühstück, Videoschnitt (mit LumaFusion und Fotos/Videos in der iCloud), mit einem Kartenleser am USB-C werden die Unterwasserfotos aufs Ipad importiert, und- als Streaminghardware mit einem Thunderbolt auf HDMI Kabel, emails werden privat und beruflich genutzt. Tatsächlich ist es so, dass sich die Möglichkeiten erst durch die Nutzung zeigen.
Stift und „normale“ Tastatur ergänzen das iPad zum ultimativen Allroundgerät für den täglichen Einsatz.

Das stimmt. Auf Reisen ist ein iPad unschlagbar. Sonst habe ich immer mein MacBook Pro mitgenommen; auf der letzten Reise mein neues iPad Air mit der Logitech Folio Touch. Ein besserer Allrounder auf Reisen.

Aber bei verschiedenen Sachen kommen die iPads nicht an einen Mac ran. Ist einfach so.
Think different! 
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Murkel201226.08.21 15:05
tk69
Der Digitalpakt lässt grüßen… Was da an iPads geordert wurde… 😱

OT:
Ab wann gilt ein Gerät als „Standard“ wie der damalige IBM-Computer?
Das müsste doch langsam beim iPad auch so sein…
/OT
Nein, der IBM PC wurde als schneller Entwurf aus Komponenten entworfen, die bereits ein Industriestandard waren. Die IBM-PC Klone konnten deshalb schnell den Markt erobern. Anfangs belächelt, wurden die PCs dank Windows und schneller Hardware zum Sargnagel der kleinen Heimcomputer z.B. C64, Amiga, ST usw.
Apple war dagegen (fast) immer ein geschlossenes System, aber mit sehr überzeugender Hardware und Betriebsystem. Die Geschichte ist ja eigentlich bekannt.
Einen Standard erfüllen eher die Android Tablets, da hier mit allgemein verfügbarer Hardware und Open Source Betriebssystem die Vorraussetzungen erfüllt sind.🤔
0
Murkel201226.08.21 15:18
Ich würde mein MacBook Pro nicht gegen ein Tablet tauschen wollen. Es kann ja spezielle Anwendungen geben, wo es sinnvoll ist, aber dafür braucht man normalerweise kein teures iPad 🤔 Da sehe ich gelegentlich Windows Tablets im Einsatz (Industrie/Handel)
Selber nutze ich einige Android Tablets als preiswerten und flexiblen Ersatz für eine HiFi Anlage. Das gesparte Geld habe ich in Digitalverstärker und Lautsprecher eines deutschen Herstellers investiert 😊
0
Apfelmaennchen26.08.21 17:22
Bennylux

Aber bei verschiedenen Sachen kommen die iPads nicht an einen Mac ran. Ist einfach so.

Das stimmt, daher eben auch Ergänzung. Hardwareseitig ist zwar bis auf den Bildschirm kein Unterschied zwischen meinem 24“ Mac und dem iPad, aber je nach Anwendung halt schon in der Software und deren Bedienung.
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