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Der Umstieg vom M4 auf den M5: Apple beginnt mit konkreten Vorbereitungen

Der Übergang vom M3 auf den M4 ist inzwischen fast abgeschlossen, nur das MacBook Air wartet auf die Umstellung. Allen bisherigen Berichten zufolge soll die Aktualisierung des kompaktesten Notebooks im Frühjahr 2025 erfolgen. Noch immer gibt es jedoch zwei M2-basierte Macs, nämlich den Mac Studio sowie den Mac Pro. Allerdings könnte es Sommer werden, bis alle Macs dann einheitlich mit Chips auf Grundlage der M4-Architektur bestückt sind. Auf den M4, M4 Pro und M4 Max folgend, dürfte bis Juni zusätzlich der M4 Ultra sein Debüt geben. Apple plant natürlich schon ein gutes Stück weiter und trifft konkrete Vorbereitungen auf den nächsten Schritt – also die Markteinführung des M5.


Kontingente bei TSMC reserviert, Umstellung des Verfahrens
Einer aktuellen Meldung des Branchenmagazins The Elec zufolge sind die entsprechenden Bestellungen beim Fertiger TSMC nun eingegangen. Apple will selbstverständlich frühzeitig sicherstellen, ausreichende Stückzahlen und Produktionskontingente zu reservieren. So wie der M4 wird der M5 auf eine Strukturbreite von 3 Nanometer setzen, wenngleich in einem verbesserten Herstellungsverfahren. "System on Integrated Chip", kurz "SoIC" soll Chips stapeln und somit bei der Kombination von Chipsegmenten in die dritte Dimension gehen. Das geht mit Vorteilen hinsichtlich Chipgröße, allerdings auch höherer Effizienz und etwas geringeren Kosten einher. Ein Wechsel auf 2 Nanometer wäre theoretisch möglich gewesen, ist laut The Elec aber für das kommende Jahr noch zu teuer. Erst 2026, mit dem M6, dürfte es übereinstimmenden Meldungen zufolge so weit sein.

Erwartete Zeitplanung
Apples genereller Zeitplan bei der Überarbeitung von Macs ist ziemlich vorhersehbar, weswegen man begründet spekulieren kann, wann der M5 in die verschiedenen Baureihen wandert. Im Herbst 2025 ist wohl zunächst wieder das MacBook Pro an der Reihe, beim Mac mini und iMac ist der Jahrestakt hingegen keine ausgemachte Sache. Bis zum Frühjahr 2026 darf man den M5 im MacBook Air erwarten, selbiges gilt für das iPad Pro – und angeblich will Apple im Herbst 2026 eine aktualisierte Version der Vision Pro mit M5 auf den Markt bringen.

Kommentare

ErSitztDavor29.11.24 19:47
Auch hier, wie beim Betriebssystem: Bitte keine jährlichen Updates.
Wir kommen kaum hinterher.
+14
albert_horn29.11.24 20:23
ErSitztDavor
Auch hier, wie beim Betriebssystem: Bitte keine jährlichen Updates.
Wir kommen kaum hinterher.

Das ist richtig. Und meine Meinung dazu lautet auch, dass Apple dadurch mehr Unruhe stiftet unter der Community.

Und beim OS sind diese Major Builds total überflüssig und nur künstliches rumgemache...
+11
Deichkind29.11.24 20:44
Auch beim iPhone kommen die Updates des SoC (System on Chip) ja im Jahresrhythmus. Und eigentlich hängt Apple bei den SoC des Mac um ein Jahr hinter dem iPhone zurück. Und dass es jetzt so kurzatmig wirkt, liegt ja nur an der Veröffentlichungspraxis der um Aufmerksamkeit ringenden Medien und an der Verzögerung bei dem M3. Die Veröffentlichungszyklus dort hat einige Monate später begonnen als ursprünglich angestrebt, weil TSMC die Produktion nicht schnell genug hoch zu fahren vermochte.
+3
TheGeneralist
TheGeneralist29.11.24 21:27
Der Vergleich zum jährlichen OS-Update hinkt, finde ich.

Beim OS schafft Apple es m.E. durch den jährlichen Release-Zyklus und die vielen Features schon länger nicht mehr, eine akzeptable Qualität über den Lebenszyklus der Major Releases sicherzustellen. Der Nachteil liegt vollumfänglich beim Nutzer.

Bei den Prozessoren erleben wir seit der Einführung von Apple Silicon eine wirklich gute Modellpflege Mac-Baureihen, ohne die ständigen erheblichen Verzögerungen, die in der Intel-Ära üblich waren, und ohne dass die älteren Prozessoren hierdurch schneller zum alten Eisen gehören. Der Nutzer hat aus meiner Sicht keinerlei Nachteile.

Also: sehr gerne in der sportlichen Taktung weitermachen!
+14
h.ml29.11.24 21:35
Insofern Interessant, das ich mich frage wie weit die Entwicklung der M-Chips geht bevor man hier mal an eine Grenze gelangt.
Ja, vieleicht für einige weniger schön das man hier im Jahresrythmus gerade immer ein altes Gerät hat, - was es aber sicherlich nicht schlechter macht und womit man auch mal die einen oder andere Generation überspringen kann
+7
lautsprecher29.11.24 22:39
h.ml
Ja, vieleicht für einige weniger schön das man hier im Jahresrythmus gerade immer ein altes Gerät hat, - was es aber sicherlich nicht schlechter macht und womit man auch mal die einen oder andere Generation überspringen kann
Schlechter macht es die Rechner bestimmt nicht. Allerdings schadet diese Praxis dem Wiederverkaufswert immens.
+1
thomas b.
thomas b.29.11.24 22:55
lautsprecher
h.ml
Ja, vieleicht für einige weniger schön das man hier im Jahresrythmus gerade immer ein altes Gerät hat, - was es aber sicherlich nicht schlechter macht und womit man auch mal die einen oder andere Generation überspringen kann
Schlechter macht es die Rechner bestimmt nicht. Allerdings schadet diese Praxis dem Wiederverkaufswert immens.

Die Konkurrenz schläft aber auch nicht, Stillstand ist Rückschritt, wie man so sagt.
+9
Apple@Wien
Apple@Wien30.11.24 07:03
Bei der Hardware ein jährlich Release hinzulegen ist ja nicht verkehrt, so bauen sie ja den Vorsprung auch immer weiter aus.

Ganz stolz hat Qualcom gesagt unsere neusten und besten Chips schlagen das MacBook Air M3 und wenige Wochen später zeigt Apple den M4.

Bei der Software brauch ich nicht jedes Jahr ein neues OS.

Jedoch würde Apple glaub ich zerrissen werden in den Social Media wenn MS jährlich ihr Update für Win 11 bringt und Apple es nicht mehr schafft.

Die Versionierung ist hier nur unterschiedlich.
+1
Retrax30.11.24 08:26
Man könnte auch auf einer der nächsten Keynote Filmen folgendes verkünden:

macOS 20 wird für die nächste Dekade, also 10 Jahre, aktuell sein.

Die "Major-Upgrades" werden bspws. macOS 20.1.1 usw. benannt.

Also in etwa so wie es MS macht.

Ich glaube, dass dies eine gewisse Entschleunigung bei den Nutzern mit sich bringen würde.
+2
svc
svc30.11.24 09:31
Das Apple weiter an neuen Prozessoren arbeitet ist doch nachvollziehbar.
Weshalb ich mich dadurch aufgefordert fühlen sollte auf dem aktuellen Stand der Prozessorgeneration bleiben zu müssen, ist mir allerdings nicht klar.
Ich entscheide für mich selbst, wann ein Neukauf notwendig ist.
Und nur weil jetzt schon Mutmaßungen von Analysten oder Branchenkennern die Runde machen welche Neuerungen die nächste iPhone Generation haben könnte, ist dies für mich ebenfalls kein Anlass mir Gedanken über ein neues iPhone zu machen.
Meiner Ansicht nach sorgt hier die Gerüchteküche der Analysten und der, meist nicht näher verifizierten, Brancheninsider für unnötige Unruhe.
+5
rkb0rg
rkb0rg30.11.24 10:50
ErSitztDavor
Auch hier, wie beim Betriebssystem: Bitte keine jährlichen Updates.
Wir kommen kaum hinterher.

Welcher Wunsch ist hier Vater des Gedanken.
Es möchte doch wohl niemand eine Entschleunigung der Entwicklung. Wenn zwischen M4 und M5 zwei, drei Jahre liegen würde und sich die Leistung kaum gesteigert hätte, wäre die Situation doch nicht besser. Entwicklung ist ein laufender Prozess, man könnte sich vielleicht die Präsentation der Zwischenergebnisse sparen. M1 „springt“ nach Jahren zu der Leistung des M4, wird aber als M2 verkauft. Aber wozu das Ganze? Damit „Altgeräte“ „wertvoller“ bleiben?
+5
Calibrator30.11.24 10:55
Kurze Zyklen sind hauptsächlich dem Marketing geschuldet. Jede Änderung, Update, Upgrade, Ankündigung, Meldung usw. bewirkt sofort entspr. Kaskaden von weiteren Berichten, Blogs, Spekulationen, Tests, Reviews usw.

Billigere Werbung gibt es gar nicht und jede Menge Leute sind beschäftigt .
+3
h.ml30.11.24 11:17
lautsprecher
h.ml
Ja, vieleicht für einige weniger schön das man hier im Jahresrythmus gerade immer ein altes Gerät hat, - was es aber sicherlich nicht schlechter macht und womit man auch mal die einen oder andere Generation überspringen kann
Schlechter macht es die Rechner bestimmt nicht. Allerdings schadet diese Praxis dem Wiederverkaufswert immens.
Gut, wenn ich mich deshalb "gezwungen" fühle jeden Leistungssprung mit zu machen, vielleicht. Ich für meinen Teil sage, ich werde nur dann wechseln wenn der mir Vorteile bringt und hier schiele ich dann nicht auf das was der alte Rechner dann noch wert wäre.
Aktuell benutze ich einen M3 Max, ein solides, leistungsfähiges und für meine Zwecke mehr als ausreichendes Gerät das sicherlich noch für einige Jahre. Ich bin froh das nach dem M4 die Entwicklung weiter geht, so kann ich mich irgendwann in Zukunft wieder auf einen deutlichen Leistungssprung freuen.
+10
Michael Lang aus Rieder30.11.24 13:50
albert_horn
ErSitztDavor
Auch hier, wie beim Betriebssystem: Bitte keine jährlichen Updates.
Wir kommen kaum hinterher.

Das ist richtig. Und meine Meinung dazu lautet auch, dass Apple dadurch mehr Unruhe stiftet unter der Community.

Und beim OS sind diese Major Builds total überflüssig und nur künstliches rumgemache...

Beim OS bin ich absolut dabei. Lieber ein stabiles ausgereiftes Major-Release mit durchdachten neuen Features alle 2-3 Jahre.
Dazwischen neben den Stabilitäts und Sicherheits-Updates können kleinere Features (Updates vorhandener Komponenten) nachgeschoben werden.

Aber bei den Prozessoren gibt es doch keine Verwirrung. Jedes Jahr kommt halt die nächste Version mit etwa 15-20% mehr Leistung. Man muß halt mit der Konkurrenz Schritt halten, bzw. den Vorsprung halten.
Ich überspringe mehrere Generationen. Mich juckt es nicht jedes mal.
Wenn mein M1 "nicht mehr reicht", dann werde ich vielleicht beim M6 oder so den nächsten Rechner kaufen. Dann wird der Performanceunterschied auch tatsächlich spürbar ausfallen.
Wenn es nach mir ginge, könnte Apple also auch erst alle 3 Jahre eine neue Prozessorgeneration rausbringen, aber die Konkurrenz zwingt Apple wohl zu diesem Turnus. Stillstand geht in der IT nicht.
+3
Maclenburger30.11.24 16:35
Ich arbeite an dem iMacPro der ersten Generation von 2017. Für meine DTP-Arbeit ist der völlig ausreichend. Will man fette Videos, hundert Spuren Musik oder 3D-Renderings machen, muss man sich natürlich mit dem Neuesten versorgen.
Ich kann noch warten, bis der M4/M5-Studio rauskommt. Aber dann …
Auch muss ich nicht das neueste iPhone haben. Nur alle 2 bis 3 Jahre gibt es ein neues.
Man sollte der Werbung nicht auf den Leim gehen.
+6
westmeier
westmeier30.11.24 21:20
Maclenburger
Auch muss ich nicht das neueste iPhone haben. Nur alle 2 bis 3 Jahre gibt es ein neues.

Das wäre für mich noch „zu häufig“. Ich freue mich über den langen Lebenszyklus, den die iPhones bei mir haben.
3G 3GS 4s 11 Pro
Und damit bin ich immer noch sehr zufrieden.

Man muss sich nur vom „das alte Gerät wird schlechter“-Mythos lösen. Wie du ja auch schon geschrieben hast.
+4
Moranai01.12.24 11:25
westmeier

nun ja. Ab einem gewissen Alter wird das Gerät tatsächlich deutlich schlechter. Wollte mein iPad mini Gen1 mal wieder in Betrieb nehmen. Das Gerät selbst ist noch top. Die Software iOS 9 ist leider zu nichts mehr zu gebrauchen. Die meisten Webseiten werden nicht mehr oder nur noch teilweise geöffnet. Viele Apps laufen gar nicht mehr. Selbst Karten läuft nicht mehr. Das Gerät ist nur noch zum lesen von Büchern zu gebrauchen. Finde ich sehr schade. Die neuen iPad Minis sind einfach zu globing im Vergleich. Deswegen würde es mich freuen, wenn es separate Updates von Apple für Apps geben würde. Sodass zumindest der Browser weiterhin funktioniert
+3
68040
6804001.12.24 21:19
Also mich stören die jährlichen Prozessor Updates auch nicht. Arbeite hier mit einem Mac mini M1 der vor 4 Jahren Intel ziemlich schockiert hat wegen seiner Leistungsfähigkeit. Mein alter iMac late 2012 war im Vergleich schon deutlich langsamer. Ich denke das der Mini bei mir wieder 8 - 9 Jahre halten wird, und dann kommt halt was neues. Viel wichtiger als beim office Desktop ist die Prozessorleistung bei der Vision Pro. Hier muss tatsächlich noch mehr Rechenleistung bei deutlich niedrigerem Stromverbrauch her. Das Gesamtsystem ist einfach noch zu klobig und schwer. Bin dann schon sehr gespannt wo dann bei der zweiten Gen. die Verbesserungen stattfinden. Es heißt ja immer bei neuen Kategorien kann man ab der dritten Generation kaufen. Es wird immer etwas geben, aktuell z. B. KI, das mehr Rechenleistung braucht um zu funktionieren. Dieses Verlangen wird nie nachlassen.
+2

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