Der Weg zu Leopard - Dashboard, Spotlight und der Schreibtisch
In einem neuen Teil der Serie von AppleInsider geht es
diesmal um den Schreibtisch, Spotlight und Dashboard. Gerne stellt sich Apple als Pionier der grafischen Benutzeroberfläche dar. In der Tat war es so, dass man als erster Hersteller erfolgreich mit dem Konzept war, einen Schreibtisch auf dem Computer nachzubilden, allerdings entstammte das Konzept nicht Apples Feder. Vor 37 Jahren, im Juli 1970 wurde Xerox PARC, das Palo Alto Research Center, gegründet. Xerox und Apple einigten sich darauf, dass Xerox den Apple-Mitarbeitern einen Blick auf laufende Projekte ermöglichen wolle, wenn man im Gegenzug eine Million Aktien sichern dürfe, bevor diese öffentlich angeboten wurden. Ein Blick auf die Oberfläche zeigt, dass Xerox schon viele Ideen hatte, die selbst heute noch in dieser Form in modernen Betriebssystemen zum Einsatz kommen. Die Schreibtisch-Symbolik ist auch heute noch erhalten und daran hat sich wenig geändert. Apple und andere Hersteller bauten aber immer neue Erweiterungen ein. Als großer Schritt kann zum Beispiel Exposé angesehen werden, das Apple seit Mac OS X 10.3 Panther anbietet.
Je mehr Dateien nun aber auf einem Rechner abgelegt wurden, desto schwieriger gestaltete sich die Suche danach, sodass die Hersteller daran arbeiteten, Suchfunktionen anzubieten. Apple bot hier zum Beispiel ab System 8.5 Sherlock. Schon damals konnte man zum Beispiel nach Dokumentinhalten suchen, indem das System eine Indexdatei anlegte. Auch unter OS X lebte Sherlock fort, wurde allerdings kaum noch weiterentwickelt und eher stiefmütterlich behandelt. Doch Sherlock bot noch deutlich mehr als nur eine Suche. So ließen sich Erweiterungen installieren, die sehr an die mit 10.4. eingeführten Dashboard-Widgets erinnern. Mit der Einführung von Dashboard starben jedoch nicht nur diese Erweiterungen, sondern auch Sherlock. Die neue Suchtechnologie war nun Spotlight, das deutlich schnellere Suchergebnisse bieten soll. Spotlight unter Leopard wurde weiter verbessert und optimiert, auch an der restlichen Systemoberfläche nahm Apple zahlreiche Änderungen vor. Deutlich sichtbar ist dies zum Beispiel am Dock und den Dock-Menüs.
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