Der Weg zu iCal in Mac OS X 10.5 Leopard
AppleInsider hat einen Artikel zur Evolution der Kalender-Software veröffentlicht. Bereits 1973 hatte man die Idee Ereignisse nach Datum sortiert zu erfassen und so entstand PLATO, welches für die Erfassung von Fehlerberichten diente. Doch Entwickler von PLATO bauten die Idee später aus, woraus 1987 Lotus Agenda und 1989 Lotus Notes hervorgingen. Letzteres läutete bereits die grafische Terminverwaltung ein. Auf dem Mac gab es
1990 mit dem MeetingMaker von PeopleCube die erste grafischen Terminkalender-Software. 1992 folgte von Microsoft Schedule+, welches für Mac OS und Windows erschien. 1997 löste dann Outlook Schedule+ ab und vereinte Termine, E-Mails und Notizen in einer Anwendung. Auf dem Mac gab es seit 1995 außerdem noch Claris Organizer, welches 1998 an Palm verkauft und als Palm Desktop weiterentwickelt wurde. Unter Mac OS X gab es schließlich von Apple selbst mit Mac OS X 10.3 Panther eine Terminverwaltung in Form von iCal, die zuvor in einer Beta-Version für Mac OS X 10.2 Jaguar erschien. Man konnte in iCal zwar Kalender synchronisieren, allerdings gab es keine integrierte Unterstützung für Arbeitsgruppen. Mit Mac OS X 10.5 Leopard und dem iCal Server wird diese Lücke nun geschlossen, so dass Apple nun selbst iCal im Unternehmen an Stelle von Meeting Maker einsetzt. Derweil arbeitet IBM an der Portierung von Lotus Notes 8 für Mac OS X, welches im kommenden Jahr erscheinen soll.
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