Der iMac M3 von innen – was hat sich seit dem M1 getan?
Ende Oktober hatte Apple noch einmal zum gemeinsamen Betrachten eines Event-Videos geladen und die ersten M3-basierten Macs vorgestellt. Nach zweieinhalb Jahren ohne Aktualisierung gab es auch beim iMac endlich wieder wichtige Neuerungen, Apple stellte das Gerät direkt von M1 auf M3 um. Zu Preisen ab 1599 Euro ist besagtes Gerät in der abgespeckten Variante zu haben, mit der vollen Anzahl an Anschlüssen, zehn statt acht Grafikkernen sowie mehr Auswahl bei der Gehäusefarbe muss man mindestens 1829 Euro auf den Tisch legen. Der große Star des Events war der iMac M3 eher nicht, denn Macs mit M3 Pro oder M3 Max zogen wesentlich mehr Interesse auf sich. Deswegen hat es wohl auch eine ganze Weile gedauert, bis iFixit zum Jahresabschluss mit einem Zerlegebericht aufwartet.
Innen: Fast identisches DesignNach dem Öffnen findet man nahezu das identische Gerät vor, mit Ausnahme des neuen Chips weist der iMac M3 exakt das Innendesign des iMac M1 auf. Lediglich bei der verbauten Pufferbatterie gibt es eine kleine Änderung, denn statt zwei Knopfzellen setzt der iMac M3 auf nur einen Stromspeicher. Wie es spöttisch im Video heißt: Damit hat Apple den iMac M3 zum Gerät mit dem einfachsten Akkuwechsel gemacht! Ansonsten wird dem Gerät hinsichtlich der Reparierbarkeit aber nur wenig Lob zuteil. Das Display ist weiterhin verklebt und nicht wie in den früheren Intel-Jahren magnetisch befestigt – zwar kommt man weiterhin recht schnell ans Innere, dennoch gestaltet sich der Vorgang etwas aufwändiger.
Für Desktop-Gerät schlecht zu repariereniFixit hatte dem iMac M1 einst nur 2 von 10 Punkten beim "Repairability Score" gegeben, für Desktop-Geräte ein sehr niedriger Wert. RAM und SSD lassen sich bauartbedingt nicht tauschen, nur Kühlung, Ports, Lautsprecher und Webcam erlauben schnelleren Zugriff. Viele Schrauben, dünne Kabel und versteckte Komponenten gestalten den Zugang zudem fummelig. Das alles blieb beim iMac M3 unverändert und selbst wenn iFixit im Video keinen neuen Punktestand verkündet, kann man wohl davon ausgehen, dass es bei den zwei Zählern des iMac M1 bleibt.