Der iMac M4 ist da – neue Modelle vorgestellt (Kurzes Event-Video erschienen)
Zwischen der ersten und der zweiten Generation M-basierten iMacs hatte recht viel Zeit gelegen, ganze zweieinhalb Jahre verstrichen zwischen der M1- und der M3-Generation. Diesmal geht es jedoch deutlich flotter, denn die neuerliche
Aktualisierung erfolgt fast genau ein Jahr nach der letzten Überarbeitung.
In der Gerüchteküche galt es als weitgehend sicher, noch vor Jahresende mit einer M4-Version des vollintegrierten Macs beglückt zu werden. Schlechte Nachrichten gibt es jedoch weiterhin für alle, die auf ein Comeback des 27"-iMacs oder die Einführung eines noch größeren Displays gehofft haben. Weiterhin setzt der iMac ausschließlich auf 24", eine andere Variante bietet Apple nicht an.
Chips und AusstattungDas Konzept und die grundsätzliche Positionierung im Sortiment hat Apple nicht verändert. Das Gerät ist in verschiedenen Farben erhältlich, beim Chip steht jedoch nur die Basisversion zur Verfügung. Benötigt man also mehr CPU- oder GPU-Leistung als die eines M4, muss entweder zu einem Notebook mit externem Display oder zu einem Desktop-Mac gegriffen werden.
Bei den Benchmarks bedient sich Apple einmal mehr des Tricks, keinen Vergleich mit dem Vorgänger, sondern einem noch älteren Modell vorzunehmen. Gegenüber einem iMac M1 legte die "Leistung für den tägliche Workflow" um Faktor 1,7 zu, bei anspruchsvollen Aufgaben sollen es x2,1 sein.
Frontkamera, externe Displays, RAM, NanotexturglasDie Frontkamera setzt fortan auf eine Auflösung von 12 MP, an Anschlüssen gibt es 4x Thunderbolt 4, bis zu zwei externe 6K-Displays lassen sich anschließen. Wichtige Einschränkung: In der Basisvariante ist es nur ein externes Display.
Löblich ist die verbesserte RAM-Ausstattung, denn fortan haben alle Ausführungen mindestens 16 GB Unified Memory. Wer möchte, kann Nanotexturglas für +230 Euro als Option wählen, um störende Spiegelungen zu vermeiden.
Kleines Event-VideoDie Tatsache, dass es ein zehnminütiges "Eventvideo" gibt, deutet darauf hin, dass möglicherweise doch ein Oktober-Event geplant war. Folgenden nun einzeln veröffentlichten Clip hätte man dann im Rahmen der gesamten Veranstaltung gesehen:
Das Video endet mit der Ankündigung, dass es in dieser Woche noch zwei Ankündigungen gibt.
Verfügbarkeit und Preise (Zum Apple Store:
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Apple nimmt ab sofort Bestellungen entgegen und will den iMac M4 ab dem 8. November ausliefern. Das günstigste Modell des iMac M3 (8 GB RAM, 256 GB SSD) hatte 1299 Dollar gekostet, die M4-basierten Modelle sind für denselben Preis zu haben. Erfreuliche Neuerungen indes im Euroraum: Aus dem vorherigen Mindestpreis von 1599 werden nun nur noch 1499 Euro!
Wer statt 8 CPU- und 8 GPU- Kernen lieber 10x CPU und 10x GPU möchte, bezahlt für die Variante mindestens 1749 Euro, sollen es statt 256 GB SSD lieber 512 GB sein, ist man bei 1979 Euro angekommen. Maximal verfügbar sind 32 GB RAM und 2 TB SSD, ein solcher iMac kostet 3129 Euro.