Der iMac Pro ist erschienen - Preise und Verfügbarkeit
Endlich ist es so weit. Mehr als ein halbes Jahr nach der Präsentation des iMac Pro ist jetzt bekannt, wie teuer die Anschaffung des Hochleistungs-iMacs wird. Bislang war immer nur die Rede davon, die Einstiegs-Konfiguration sei für 4999 Dollar zu haben. Apple gab auf der Produktseite zwar schon an, welche zusätzlichen Optionen zur Verfügung stehen, beispielsweise bis zu 128 GB RAM oder bis zu 18 Prozessorkerne, nicht jedoch die Preisgestaltung. Ab sofort steht der iMac Pro über Apples Online-Store zur Verfügung und kann fast nach Belieben konfiguriert werden - fast, weil die Variante mit 18 Xeon-Kernen erst ab Februar 2018 zu haben ist. Apple hat die Online-Stores (
) noch nicht weltweit umgeschaltet, weswegen weiterhin die Ankündigung zu sehen ist, der iMac Pro komme am 14. Dezember.
Preise für mehr als acht Prozessorkerne In der Basisausstattung verfügt der iMac Pro über einen 8-Kern-Xeon (3,2 GHz), 32 GB RAM, 1 TB Flash-Speicher und eine Grafikkarte des Typs AMD Radeon Vega 56. Aus 4999 Dollar werden gemäß Apples Umrechnungsweise 5499 Euro. Natürlich bietet Apple über das Bestellformular viele weitere Konfigurationsoptionen an. Sollen es 10 Kerne mit 3 GHz sein, so beträgt der Aufpreis 960 Euro, für 14 Kerne und 2,5 GHz sind es 1920 Euro. 2880 Euro kostet die leistungsfähigste Variante mit 18 Xeon-Kernen. Die Lieferzeit steigt dann aber auf zwei Monate.
RAM, SSD und GrafikkarteStatt 32 GB Arbeitsspeicher gibt es auch die Varianten mit 64 GB (+960 Euro) und 128 GB (+2880 Euro). Die höchstmögliche RAM-Bestückung zieht also denselben Aufpreis wie die maximale Anzahl an Prozessorkernen nach sich. Zwei Terabyte SSD sind für einen Aufpreis von 960 Euro zu haben, für 4 TB Flash-Speicher veranschlagt Apple einen Aufschlag von 3360 Euro. Auch beim Grafikchip gibt es zwei Varianten. Neben der Radeon Pro Vega 56 bietet Apple die Radeon Pro Vega 64 an, die 16 GB statt 8 GB Grafikspeicher und eine höhere Taktrate mitbringt.
Die MaximalkonfigurationWer ab nächstem Jahr die Maximalkonfiguration besitzen möchte, muss besonders tief in die Taschen greifen. Der Preis liegt dann bei mehr als 15.000 Euro - angesichts des Einkaufspreises, den alleine Intels 18-Kern-Prozessor oder RAM mit Fehlerkorrektur verschlingt, keine besondere Überraschung. Dass ein derart hochgerüsteter iMac Pro nicht für einen vierstelligen Betrag zu haben sein wird, galt schon vorher als weitgehend sicher.
VerfügbarkeitBestellungen für den iMac Pro sind ab heute möglich, mit der Auslieferung will Apple am 29. Dezember beginnen. Man darf gespannt sein, ob Apple alle Bestellungen ausführen kann oder die Lieferprognosen rasch in die Höhe schießen. Mit ziemlicher Sicherheit werden aber nicht allzu viele Kunden noch in diesem Jahr beliefert. Hierzulande muss man sich auf jeden Fall bis zur ersten Januarwoche gedulden.