Der neue Mac Studio – jetzt mit M2 Ultra
Seit rund 15 Monaten gibt es den Mac Studio. Dieser richtet sich an Nutzer, die einen sehr leistungsfähigen Tischrechner mit hochwertiger Ausstattung benötigen. In der Variante mit Ultra-Chip handelt es sich um den Mac mit der höchsten CPU-Performance, selbst ein wesentlich teurer Mac Pro mit Intel-Chips arbeitet langsamer. Wie schon in Berichten vor der WWDC mehrfach erwähnt, steht jetzt die erste Modellaktualisierung an. Diese verbessert nicht nur die CPU-, sondern vor allem die GPU-Performance. Letzteres gilt für Highend-Anwendungen weiterhin als schwächerer Punkt an Apples eigenen Chips.
Spezifikationen und MerkmaleErwartungsgemäß bleibt das Außendesign gleich, denn der Mac Studio sieht weiterhin aus wie ein sehr hoher Mac mini. Im Inneren arbeitet hingegen ein deutlich schnellerer Chip, wahlweise gibt es entweder den vom MacBook Pro bekannten M2 Max oder für noch höhere Anforderungen einen M2 Ultra. Dieser vereint zwei Chips des Typs M2 Max und stellt daher im Optimalfall die doppelte Performance zur Verfügung. Gleichzeitig sind bis zu 6 externe Displays des Typs ProDisplay XDR möglich – außerdem sind 22 gleichzeitige Streams mit 8K Pro-Res möglich.
Apple spricht davon, dass man nicht nur die CPU-Performance um 20 Prozent steigern konnte, sondern auch 30 Prozent mehr GPU-Leistung bietet (bis zu 76 Kerne). Die Neural Engine legte sogar um 40 Prozent zu. Wer die Maximalausstattung wählt, kann bis zu 192 GB Arbeitsspeicher wählen.
Verfügbarkeit (Store:
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Vorbestellungen nimmt Apple ab heute entgegen, die Auslieferung beginnt genauso wie im Falle des MacBook Air 15" in der kommenden Woche. Der Preis des Mac Studio beginnt bei 1999 Dollar – Apple arbeitet also mit den identischen Preisen wie zuvor. Im Euroraum werden daraus 2399 Euro (100 Euro teurer).
Apple stellte auch einen neuen Mac Pro vor (
separate Meldung), was wohl recht deutlich zeigt, dass der Mac Studio nicht nur ein Lückenfüller ist, sondern ein bestimmtes Marktsegment bedienen soll.