Design: Wie sollen iPhone 7 und Co. aussehen?
Bisher verfolgten die iPhone-Modelle einem Tick-Tock-Muster: Auf die iPhones 4, 5 und 6 mit jeweils neuem Gehäuse folgten die S-Updates ohne äußere Änderungen. Diesem Muster zufolge wäre in diesem Jahr mit dem iPhone 7 wieder ein neues Design an der Reihe. Doch wie könnte es aussehen?
Display - von oben bis untenEine Lieblingszutat der Gerüchteküche ist die Minimierung der Displayränder. Als verschenkter Platz gelten die Bereiche über und unter der Frontanzeige. Dementsprechend verwundert es nicht, dass immer wieder das sogenannte
»Edge-to-Edge-Display« ins Gespräch kommt, ein komplett randbündiger iPhone-Screen. Dafür gäbe es zwei Möglichkeiten:
- Das Display wird einmal mehr größer bei gleicher Gehäuseabmessung
- Das Gehäuse verkleinert sich auf die Größe der aktuellen Displays
Ein bis an die Ränder ausgedehntes Display müsste sowohl den Touch-ID-Sensor, der momentan im Home-Button integriert ist, als auch die Frontkamera in sich aufnehmen. Eine noch weitergehende Variante wäre ein
Display, das sich auch über die Seitenränder fortsetzt wie beim Galaxy S6 Edge. Hier wäre es etwa möglich, Software-Buttons unterzubringen.
Rendering von ConceptsiPhone Knöpfe - je weniger desto besserDirekt daran anschließend stellt sich die Frage nach dem Verbleib des Home-Buttons. Bei der Einführung des ersten iPhones verzichtete Apple radikal auf fast alle früher üblichen Tasten auf dem Gerät - im Wesentlichen blieb nur der eine große Knopf an der unteren Gehäusefront. Häufig wird darüber
spekuliert, ob er nicht zumindest als mechanischer Knopf ganz wegfällt und nur noch ein berührungsempfindlicher Teil des Displays mit haptischem Feedback darstellt.
Auch die Positionierung der Regler und Knöpfe im Gehäuserand könnte bei einem nächsten Redesign wieder geändert werden. Der An/Aus-Schalter in der rechten Kante ist deutlich unbeliebter als an der Oberkante, wo er bis zum iPhone 5s zu finden war. Der vieldiskutierte Wegfall des Klinkensteckers hätte ebenfalls einen neuen Look für die Unterkante zur Folge, etwa durch die Integration eines zweiten Lautsprechers für Stereosound. Mit dem vom iPad Pro bekannten Smart Connector könnte ein neuer Anschluss in die Gehäusekanten des iPhones treten.
Material - Glas oder AluminiumApple setzte bei den ersten iPhone-Generationen auf Kunststoff. Das iPhone 4 wechselte bei der Vorder- und Rückseite auf Glas, zu dem ab dem iPhone 5 auch Aluminium hinzutrat, das seit dem iPhone 6 das gesamte Gehäuse umschließt. Angeblich ist in naher Zukunft eine
Rückkehr zum Glasgehäuse geplant - ander als beim iPhone 4 wäre dann aber das gesamte Gehäuse gläsern.
Kameramodul und Antennenstreifen - plan und unauffälligDas wohl unbeliebteste Designelement des iPhone 6 und 6s besteht in dem sogenannten »Kamera-Hubbel«, des auf der Rückseite hervorstehenden Kameramoduls. Diesen zu entfernen wäre bei vielen iPhone-Fans sicher weit oben auf der Liste der gewünschten Designänderungen. Der geplante Einbau einer
Dualkamera in die größere 5,5’’-Variante wäre ein guter Anlass dafür. Ähnliches gilt für die auf der Gehäuserückseite sichtbaren Antennenstreifen.
Größe - Die aktuellen drei Varianten genügenIn den vergangenen Jahren wuchs das iPhone immer mehr an. Die ersten Modelle kamen mit einem 3,5’’-Display. Dieses wuchs mit dem iPhone 5 auf 4’’ und schließlich mit dem iPhone 6 und 6 Plus auf 4,7’’, bzw. 5,5’’ an. Das iPhone SE schließlich setzte die Tradition des 4’’-iPhones fort. Neue Größen sind für die kommende Zeit nicht im Gespräch - in unserer
Frühjahrsumfrage auf MacTechNews sprach sich aber immerhin knapp jeder vierte für eine bisher nicht berücksichtigte Größe aus.
Wann sind Designänderungen zu erwarten?Wie in der Einleitung geschrieben, wäre nach bisherigem Zyklus eigentlich das diesjährige iPhone 7 mit einem Neudesign an der Reihe. Allerdings war in letzter Zeit verschiedentlich zu hören, dass sich das 2016er iPhone äußerlich kaum von iPhone 6s unterscheiden werde. Gegen den Trend sei erst beim iPhone 7s des Jahres 2017 mit Neuerungen zu rechnen - das gilt sowohl zu den Gerüchten für ein Edge-to-Edge-Display als auch für das Glasgehäuse.