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Designkonzept für Mac mini: Mac Studio als Vorbild – mitsamt Anschlüssen an der Vorderseite

Apple stellte Anfang des Jahres die neue Generation des Mac mini vor und und weckte damit das Interesse vieler potenzieller Nutzer: Im Rechner verrichtet nun der M2-Chip seinen Dienst, bei Bedarf kommt gar der M2 Pro zum Einsatz. Außerdem hob Cupertino die Funkstandards an, sodass der Mac mini mit Bluetooth 5.3 und WiFi 6E kompatibel ist. Angesichts all dieser Änderungen hätte auch ein neues Design nicht weiter überrascht – tatsächlich müssen Unterschiede zwischen dem Vertreter der aktuellen Baureihe und den in den letzten zehn Jahren veröffentlichten Modellen mit der Lupe gesucht werden. Nun stellt Rickroller, Mitglied im MacRumors-Forum, ein interessantes Konzept für ein Redesign vor.


Designidee mit Ports auf der Vorderseite
Der Mac mini kann zwar technisch mit dem Mac Studio nicht mithalten, allerdings verfolgen beide Rechner ein ähnliches Konzept. In der Fachpresse kursierte gar der Begriff „Mac Studio Junior“ für den Mac mini M2 (Pro). Rickroller stellt einige Renderings zur Verfügung, welche die kleine Workstation in ein neues Gewand kleiden und deutliche Anleihen des Mac Studio annimmt: Das Gerät zeigt sich weiterhin kompakt, würde jedoch von den thermischen Verbesserungen des „großen Bruders“ profitieren. Auf diese Weise würde der Rechner eine bessere Leistung erzielen. Rickroller übernimmt außerdem weitere Annehmlichkeiten des Mac Studio: So könnten endlich auch an der Vorderseite Anschlüsse für USB-C und den SDXC-Kartenleser Einzug halten.


Mac mini: Apple bleibt dem Design über Jahre treu
Die Rückseite käme ohne funktionale Änderungen aus und gliche ebenfalls dem Mac Studio, allerdings macht sich der Unterschied in der Höhe bemerkbar.


Apples Kontinuität hinsichtlich der Aufmachung des Mac mini ist beachtlich: Das Unibody-Design findet bereits seit 2010 Verwendung, im Jahr 2018 stellte Cupertino immerhin eine Variante in Space Grau zum Kauf bereit. Mittlerweile können Käufer nur noch zu einem in Silber gehaltenen Gerät greifen.

Kommentare

Uschaurischuum!
Uschaurischuum!24.02.23 15:47
Ich würde ja eher dahin tendieren: dies zeigt einen neuen Mac Studio
Brauchen wir alles was wir können?
+3
Uwolf24.02.23 15:50
Jetzt noch den Einschalter vorne, dann ist er gekauft.
-1
exi
exi24.02.23 15:57
Halt - die zwei USB-C quer nebeneinander (wie bei MacBook Pro & Air), dann muß man bestehendes Zubehör nicht neu erfinden. Jetzt aber...
-1
YB24.02.23 16:06
Design? Das Teil ist ein hässlicher Würfel...🤮 Da schaut der Mac Mini richtig geil dagegen aus 😜
-6
Deichkind24.02.23 16:12
Nach vorne und hinten verteilte Datenanschlüsse plus WLAN-Empfang geht nicht gut zusammen in einem flachen Gehäuse.
+1
janos_ad
janos_ad24.02.23 16:17
Der aktuelle Mac Mini besteht doch schon zur Hälfte aus Luft, beim Mini müsste das Case kleiner werden oder der Lüfter raus oder große passive Kühlelemente rein
+2
Krypton24.02.23 16:23
Uwolf
Jetzt noch den Einschalter vorne, dann ist er gekauft.

Ein Mac ist nicht zum ausschalten gedacht. Wenn man ihn nicht benötigt, kommt er in den Ruhezustand, wenn man ihn braucht, einfach aufwecken. Das geht und ging beim Mac schon seit Ewigkeiten so und typischerwise völlig problemlos.

Du schaltest dein Smartphone ja vermutlich auch nicht ständig aus und ein. Die aktuellen Macs haben jetzt sogar die gleiche Technik und einen ähnlich geringen Stromverbrauch. Kein Grund mehr, das Ding ständig hoch- und runterzufahren und dabei vermutlich mehr Energie zu verbraten als im Ruhezustand.
Daher gehört der Einschalter tatsächlich nach hinten.
+17
Uwolf24.02.23 17:08
Das mag für Dich zutreffen.

Mein MacMini wird maximal einmal pro Woche eingeschaltet, eher noch weniger.
Meist mache ich alles mit dem iPad, ab und zu geht das halt nicht.

Ihn nur deshalb laufen zu lassen ist blöd, zumal ich alle Rechner incl. Peripherie vom Strom nehmen wenn ich sie nicht brauche.

Kleinvieh …
+6
Krypton24.02.23 17:22
Uwolf
Das mag für Dich zutreffen.

Mein MacMini wird maximal einmal pro Woche eingeschaltet, eher noch weniger.
Meist mache ich alles mit dem iPad, ab und zu geht das halt nicht.

Ihn nur deshalb laufen zu lassen ist blöd, zumal ich alle Rechner incl. Peripherie vom Strom nehmen wenn ich sie nicht brauche.

Kleinvieh …

Das Kleinvieh kann gegebenenfalls auch täuschen. Beim Rechnerstart läuft erstmal alles auf Hochtouren. Das OS muss gestartet werden, alle Autostart-Programme, eMails und Update-Server werden kontaktiert, Virensignaturen aktualisiert, Mails heruntergeladen, etc. Diese Zeit mit hoher Last kann je nach System und Pausenintervall (Zeit vom ausschalten zum Einschalten) mehr Energie benötigen, als der Ruhezustand mit sparsamer CPU und sparsamem Speicher (was bei den M1 Rechnern beides zutrifft. Andere Geräte (Tintendrucker etwa) reagieren meist mit eingetrockneten Druckköpfen, wenn man nicht peinlich genau auf den Ausschaltvorgang achtet, wenn man alles vom Strom nimmt.

Wenn du aber eh das ganze System (etwa via Steckdosenleiste) vom Netz nimmst, kannst du einfach in den Systemeinstellungen > Energie sparen den Haken bei «Nach Stromausfall automatisch starten» anwählen. Dann schaltet sich der Mini von selbst ein, sobald du ihn wieder an die Steckdose lässt.
Auch hier würde der Bedarf für einen frontseitigen Einschalter entfallen.
+5
Quickmix
Quickmix24.02.23 17:34
Krypton
Uwolf
Jetzt noch den Einschalter vorne, dann ist er gekauft.

Ein Mac ist nicht zum ausschalten gedacht. Wenn man ihn nicht benötigt, kommt er in den Ruhezustand, wenn man ihn braucht, einfach aufwecken. Das geht und ging beim Mac schon seit Ewigkeiten so und typischerwise völlig problemlos.

Du schaltest dein Smartphone ja vermutlich auch nicht ständig aus und ein. Die aktuellen Macs haben jetzt sogar die gleiche Technik und einen ähnlich geringen Stromverbrauch. Kein Grund mehr, das Ding ständig hoch- und runterzufahren und dabei vermutlich mehr Energie zu verbraten als im Ruhezustand.
Daher gehört der Einschalter tatsächlich nach hinten.

+1
-1
piik24.02.23 19:03
Krypton
Ein Mac ist nicht zum ausschalten gedacht.
...
Daher gehört der Einschalter tatsächlich nach hinten.
Netter Traum dann, wenn das mit dem Ruhezustand so doll funktionieren würde.
Man man deutlich mehr Software als den Standardkram drauf, ist das mit einem zuverlässigen Sleep frommes Wunschdenken. Imm wacht da was auf, mal die Tastatur, mal der Monitor. Und außerdem:
Manche mögen es richtig ausgeschaltet.
Wenn Deine Überlegung berechtigt wäre, könnte man doch gleich ganz auf den Schalter verzichten, oder?
+8
macuser96
macuser9624.02.23 19:05
Quatsch
-15
X-Jo24.02.23 20:18
Krypton
[…]
Wenn du aber eh das ganze System (etwa via Steckdosenleiste) vom Netz nimmst, kannst du einfach in den Systemeinstellungen > Energie sparen den Haken bei «Nach Stromausfall automatisch starten» anwählen. Dann schaltet sich der Mini von selbst ein, sobald du ihn wieder an die Steckdose lässt.
Auch hier würde der Bedarf für einen frontseitigen Einschalter entfallen.
Ist das auf Dauer kein Risiko, den Rechner, ohne das System herunterzufahren, einfach vom Strom zu trennen? Bin da skeptisch …
0
Krypton24.02.23 20:25
X-Jo
Krypton
[…]
Wenn du aber eh das ganze System (etwa via Steckdosenleiste) vom Netz nimmst, kannst du einfach in den Systemeinstellungen > Energie sparen den Haken bei «Nach Stromausfall automatisch starten» anwählen. Dann schaltet sich der Mini von selbst ein, sobald du ihn wieder an die Steckdose lässt.
Auch hier würde der Bedarf für einen frontseitigen Einschalter entfallen.
Ist das auf Dauer kein Risiko, den Rechner, ohne das System herunterzufahren, einfach vom Strom zu trennen? Bin da skeptisch …
Ich hatte das nicht so gemeint, dass man den laufenden Rechner einfach ohne herunterfahren bzw. > Ausschalten… einfach vom Strom nimmt. Natürlich sollte man das machen, damit kein Datenverlust droht. Dafür reicht aber das Apfel-Menü. Ist er Mac dann aber aus, und man schaltet alles via Steckdosenleiste aus, genügt es zum einschalten, den Mac einfach wieder ans Netz zu hängen, bzw. den Schalter in der Mehrfachsteckdose umzulegen. Dann schaltet der Mac automatisch ein und man müsste nicht extra den Power-Button drücken.
-1
applefloh24.02.23 20:31
ich will ja nix sagen, aber dass sieht aus wie der 2006er Mac Mini... nur ohne Laufwerk.
+1
finrik24.02.23 20:32
Krypton
Ein Mac ist nicht zum ausschalten gedacht. Wenn man ihn nicht benötigt, kommt er in den Ruhezustand, wenn man ihn braucht, einfach aufwecken. Das geht und ging beim Mac schon seit Ewigkeiten so und typischerwise völlig problemlos.
....
Daher gehört der Einschalter tatsächlich nach hinten.
Ich hätte den Schalter eher dafür gesehen, den Rechner eben genau aus dem Ruhezustand zu holen bzw. einmal kurz drücken, Rechner geht in den Ruhezustand, dann wieder drücken um ihn "aufzuwecken". zB zwei mal schnell drücken = herunterfahren usw...

Das wäre sehr sehr sehr praktisch für Menschen, die zB keine Apple Tastatur haben oder wollen. Besonders wenn zB eine LED Leuchte vorne ist, könnte man diese zwei Funktionen gleich zusammen legen. Es wird ja niemand gezwungen, darauf zu drücken.
0
holk10024.02.23 20:39
Ich verstehe die Diskussion nicht. Über den Ausschalter kann ich den Mac Mini doch auch in den Standby versetzen (mach ich nur). Es ist also auch für diesen Fall sinnvoll, den Schalter nach vorn zu verlegen.

By the way. Was ich richtig schade finde, dass ich den Standby Zustand nicht mehr anhand der Leuchtdiode erkennen kann (leuchtet unverändert weiter). Ich verstehe nicht, warum Apple das geniale langsame „Atmen“ der Leuchtdiode abgeschafft hat.
+9
Krypton24.02.23 20:47
piik
Krypton
Ein Mac ist nicht zum ausschalten gedacht.
...
Daher gehört der Einschalter tatsächlich nach hinten.
Netter Traum dann, wenn das mit dem Ruhezustand so doll funktionieren würde.
Man man deutlich mehr Software als den Standardkram drauf, ist das mit einem zuverlässigen Sleep frommes Wunschdenken. Imm wacht da was auf, mal die Tastatur, mal der Monitor. Und außerdem:
Manche mögen es richtig ausgeschaltet.
Wenn Deine Überlegung berechtigt wäre, könnte man doch gleich ganz auf den Schalter verzichten, oder?

Ich bin leider erst seit ca. 2000 dabei, also erst knapp 23 Jahre. Aber ich habe selbst damals mit einem PowerBook G3 unter MacOS 8.6 nur den Ruhezustand (mit der herrlich ruhig pulsierenden grünen LED) verwendet. Es gab mal ein- oder zwei Updates oder Treiber-Probleme, bei denen auch bei mir in den 23 Jahren der Ruhezustand vereinzelt mal gezickt hat. Das waren jedoch absolute ausnahmen.
Meine Erfahrungen mit Windows-Rechnern waren da das genaue Gegenteil, Linux anno dazumals sowieso.

Bei mir sind auch mehrere Treiber, Erweiterungen und zusätzliche Hardware am Mac, mein Programme Ordner hat über 100 Einträge und ein separater Tools-Ordner nochmal über 80. In der Menüleiste neben der Uhr sind gerade 13 Nicht-Standard-Apps aktiv und im Dock nochmal 15 sichtbare. Das ist bei mir seit Jahren ähnlich, der Ruhezustand funktioniert aber dennoch zu 99.99 %.
Wenn er das nicht tun würde, wäre ich auf der Suche nach dem Problem. Ich kann es nicht brauchen, wenn ich ständig Programme, Dokumente, Browser-Tabs etc. täglich neu laden und anordnen müsste. Der Rechner muss sofort da sein, wie ein iPhone oder iPad. Starten und herunterfahren hatte ich als «Standardverhalten» zuletzt mit Windows 98.

Kann aber jeder anders handhaben.

Jef Raskin, einer der Interface-Entwickler der Apple Lisa, hatte später den Computer Canon Cat (eine Art Schreibmaschine) entworfen. Er wollte hier den Power-Button tatsächlich komplett weg-lassen, da er die verschiedenen Modi (an/aus) nicht für gut befand und ein Gerät erschaffen wollte, das wie ein Werkzeug oder eine mechanische Schreibmaschine immer sofort einsatzbereit ist. Das sollte auch mit einem Sleep-Mode und einem Tastaturpuffer (der die ersten Tastenanschläge speichert, bevor das damals sehr langsame System (5 MHz Prozessor) völlig aufgewacht war.

Diese Idee des ständig verfügbaren Gerätes ist beim iPhone und iPad genau so umgesetzt. Man kann die Dinger zwar ausschalten (via Software oder als Hard-Reset durch langes Drücken von zwei Buttons), aber sie haben eben tatsächlich keinen Aus-Schalter mehr. Nur einen «Sleep» Button. Da stört das seltsamerweise niemand.
Im Gegenteil, hier gab es bei den alten Modellen Aufschreie und beschwerden, weil etwa die Kamera aus dem Schlafmodus länger als 2 Sekunden benötigt hat, bis sie startklar war.

Das selbe ist für mich der Mac. Alles ist sofort da, ich kann Informationen schneller nachschlagen als in einem Buch, Musik schneller starten als eine Platte aufzulegen, Nachrichten schneller senden oder empfangen…
Das alte und damals duch mangelnde Technik notdürftig eingeführte Konzept des Startens und Herunterfahrens war und ist lediglich eine Krücke. Ich würde diese Krücke nicht feiern oder Menschen durch einen Power-Button an der Front zu dieser Prozedur animieren wollen. Ebensowenig wie ich vor dem Telefonieren eine Kurbel drehen möchte, damit das Fräulein vom Amt meinen Vermittlungswunsch entgegen nimmt.
+4
Achtlos weggeworfener Vogel24.02.23 22:20
Und wenn man nicht so dämlich sein will wie die Typen von Apple, macht man den Schlitz für ein Sicherheitsschloss nicht auf die Unterseite in den Teil des Bodens, der mit nur vier Schrauben gesichert ist und wo ein Schloss gar keinen Platz hat, sondern auf die Rückseite ins Alugehäuse.
-2
PythagorasTraining
PythagorasTraining24.02.23 22:43
Ich finde ja immer noch dieses Design am besten:


Quelle:
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
+7
FlyingSloth
FlyingSloth25.02.23 01:05
ist doch egal wie die dinger aussehen, im serverschrank oder unter den tisch geschraubt sieht den rechner doch kein mensch
Fly it like you stole it...
0
molly7825.02.23 09:58
Ich habe den Standby Verbrauch meines Mini M1 + StudioDisplay mal über eine Woche aufgezeichnet, den Verbrauch fand ich nicht unerheblich. Seitdem wird er abends herunterfahren und schaltet sich morgens um 8 automatisch ein.
+3
MacSquint
MacSquint25.02.23 10:58
Einen Rechner, den man wirklich JEDEN Tag über viele Stunden nutzt, kann man wahrscheinlich einfach anlassen.
Wenn man aber einen Rechner an einem bestimmten Arbeitsplatz nur gelegentlich nutzt, kann es nicht sinnvoll sein, diesen permanent an zu lassen.
Mein MBP mache ich tatsächlich oft nicht aus, weil es mein zentraler Rechner ist. Bin ich aber den ganzen oder mehrere Tage unterwegs und das MacBook bleibt zuhause, oder ich fahre in Urlaub, dann wäre es bescheuert, das Book tagelang am Strom und im Ruhezustand zu lassen.
Mein 2. Mac, den ich im Keller in meinem Proberaum habe, der wird immer an und ausgeschaltet, weil er wirklich nur dann genutzt wird, wenn ich in diesem Raum bin und etwas tue, wo ich ihn für brauche.
Die paar Sekunden, die ein Start kostet, dürften wirklich kein Problem sein.
Die These, dass Computer länger halten, wenn man sie immer an lässt, kann ich durch meinen Workflow widerlegen.
Mein altes Intel MBP hat 10 Jahre gehalten und wurde oft ein und ausgeschaltet. Mein Intel Macmini im Keller ist 8 Jahre alt und läuft und läuft.
Sowohl das jetzt ausgemusterte Intel Book als auch mein Macmini hatten oder haben da eher das Problem, dass sie nicht mehr genug Leistung hatten/haben.
Und der Stromverbrauch im longrun, wenn man einen Mac immer anlässt, dürfte nicht zu unterschätzen sein…
+1
X-Jo25.02.23 11:39
Krypton
[…] Dafür reicht aber das Apfel-Menü. Ist er Mac dann aber aus, und man schaltet alles via Steckdosenleiste aus, genügt es zum einschalten, den Mac einfach wieder ans Netz zu hängen, bzw. den Schalter in der Mehrfachsteckdose umzulegen. Dann schaltet der Mac automatisch ein und man müsste nicht extra den Power-Button drücken.
Funktioniert das bei dir?
Keiner meiner Mac Minis (2018er, 2020er) schaltet sich selbstständig ein, wenn er zuvor runtergefahren wurde und wenn »Nach Stromausfall starten« eingeschaltet ist.
Das Wiedereinschalten funktioniert nur, wenn man die Stromzufuhr im Betrieb unterbricht.
+3
Dunkelbier25.02.23 13:59
molly78
Ich habe den Standby Verbrauch meines Mini M1 + StudioDisplay mal über eine Woche aufgezeichnet, den Verbrauch fand ich nicht unerheblich. Seitdem wird er abends herunterfahren und schaltet sich morgens um 8 automatisch ein.
Zahlen wären jetzt interessant gewesen. Und das der M1 irgendwas messbares im Standby verbraucht, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Schon bei meinem ollen iMac war das nicht wirklich messbar.
0
Krypton25.02.23 15:23
molly78
Ich habe den Standby Verbrauch meines Mini M1 + StudioDisplay mal über eine Woche aufgezeichnet, den Verbrauch fand ich nicht unerheblich. Seitdem wird er abends herunterfahren und schaltet sich morgens um 8 automatisch ein.

Was ist denn «nicht unerheblich» und womit hast du gemessen? Ich habe beispielsweise noch einen älteren Energiemesser, der aber erst ab 2W überhaupt anfängt und dementsprechend oft auch 2W anzeigt, obwohl der tatsächliche Stromfluss geringer ist.

Laut dieser Quelle gönnt sich der M1 Mac 0,18W im Sleep-Mode. Bei 24 Stunden wären das 4,32 Wattstunden, im Jahr (wenn man ihn denn das ganze Jahr nicht verwenden und NUR im Sleep Modus belassen würde, wären das ca. 1,6 KWh. Bei einem Strompreis von 40ct/KWh also etwa 60 ct Energiekosten pro Jahr!
Wenn der Mac dann zwischenzeitlich auch noch benutzt wird, fällt die Zeit für den Sleep-Mode natürlich geringer aus.

Ist das nun «nicht unerheblich» oder schon erheblich?

Fürs Studio-Display habe ich auf die Schnelle nichts vergleichbares gefunden. Bei älteren Macs (PowerPC oder Intel) waren die Werte natürlich deutlich höher. Für meinen Einsatzzweck waren mir die paar Cent oder wenigen Euro an Stromkosten die sofortige Einsatzbereitschaft aber wert.
+2
molly7825.02.23 16:20
Ich schliesse gerne die EVE Energy nochmal daran an.
Zeitweise hat der Mac + Display bis 20Watt gezogen im Standby.
Wegen 2Watt würde ich ebenfalls nicht herunterfahren.
0
Krypton25.02.23 17:28
20 Watt hört sich nach viel an. Das haben selbst alte Intel-Rechner nicht verbraucht. Da würde ich vermuten, dass entweder noch was am Studio-Display hing und geladen wurde (etwa ein iPhone) oder dass PowerNap aktiviert war, der Mini kurz aufgewacht und ggf. Upates oder anderes heruntergeladen hat.
Das sollte aber auch nur sehr kurz passieren.
0
Achtlos weggeworfener Vogel26.02.23 00:31
Für den Einzelnen mag ein Computer im Standby unerheblich auf die Kosten drücken. Wenn man aber mal alle Standby-Geräte nimmt, kommt da einiges zusammen. Es geht ja nicht nur um die paar Watt, die ein Einzelner im Jahr spart, sondern um unsinnigen Ressourcenverbrauch insgesamt.

Und ich sehe auch gar keinen Grund, warum ein Rechner, der mehrere Stunden nicht gebraucht wird, sinnlos im Standby-Betrieb gehalten werden soll nur um beim Einschalten 40 Sekunden Zeit zu sparen. Das ist einfach bekloppt.
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Krypton26.02.23 10:36
Achtlos weggeworfener Vogel
Für den Einzelnen mag ein Computer im Standby unerheblich auf die Kosten drücken. Wenn man aber mal alle Standby-Geräte nimmt, kommt da einiges zusammen. Es geht ja nicht nur um die paar Watt, die ein Einzelner im Jahr spart, sondern um unsinnigen Ressourcenverbrauch insgesamt.

Und ich sehe auch gar keinen Grund, warum ein Rechner, der mehrere Stunden nicht gebraucht wird, sinnlos im Standby-Betrieb gehalten werden soll nur um beim Einschalten 40 Sekunden Zeit zu sparen. Das ist einfach bekloppt.

Ich hatte es oben schonmal angedeutet, wiederhole es aber gern. Bei vielen Geräten gebe ich dir mit dem Standby-Verbrauch recht. Ein Verstärker etwa muss nicht unbedingt im Standby sein, nur damit ich ihn mit der Fernbedienung anstatt mit dem Einschaltknopf vorne einschalten kann. Diese 3 Sekunden an Bequemlichkeit sollte man für die Energie-Ersparnis aufbringen können.

Beim Rechner sieht das (zumindest für mich) anders aus. Diese 40 oder 60 Sekunden oder auch 2-3 Minuten mit Programmstarts, Dokumente und Webseiten-Ladezeit sind ja nicht nur reine Wartezeit, sondern in dieser Zeit läuft ein Rechner knapp auf Volllast. Die CPU hat allerhand zu tun, der Speicher ebenso, die SSD oder externe Laufwerke, Netztwerk, WLAN. Bis auf die Grafikkarte ist alles am Wuseln.
Jetzt kommt es natürlich sehr auf den individuellen Rechner und die Nutzungszeit an. Apple gibt für den Mac Mini M2 etwa 50 W Leistungsaufnahme für CPU Volllast an. Ebenso läuft der Bildschirm diese 1-3 Minuten «nutzlos» mit und verbrät vielleicht nochmal ca. 30 W laut dieser Angabe bie Apple .

Hier hättest du also angenommene 2 Minuten bei 80 W für den Startvorgang. Dafür kannst du (wenn die 0,18 W von oben stimmen), etwa 15 Stunden Ruhezustand haben.

Sprich, es ist nicht wie beim (sofort Einsatzbereiten) Verstärker einfach die Energie des Ruhezustands im Vergleich zu Null (Stromkabel gezogen). Da der Startvorgang Energie kostet, ist es eine energetische Rechnung von Startvorgang vs. Ruhezustand.
Je nach Rechner, Nutzungs- und Ruhezeit und Zeit um den vorherigen Arbeitszustand wieder herzustellen, kann die Rechnung auch zugunsten des Ruhezustands ausgehen.

Ob ein Energieverbrauch unsinnig ist, muss jeder für sich bewerten. Für mich ist ein Aufzug in den meisten Gebäuden Energieverschwendung, da ich problemlos auch in den 8. Stock hoch- und runterlaufen kann. Für Menschen mit Einschränkungen, schwerer Transportlast oder 3 Kindern mag das ein Segen sein. Für mich muss ein Audio-System nicht im Standby sein, damit ich es mit der Fernbedienung einschalten kann. Für Menschen im Rollstuhl mag das anders aussehen. Manche trocknen die Wäsche mit einem Wäschetrocker anstatt auf der Leine, manche lassen sich Alltagsgedöns via Prime in kleinen Päckchen mit dem Lieferwagen ankarren und manche lassen den Fernseher und das Soundsystem für Werbung laufen.
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