Auch beim iPad der dritten Generation gelang es Apple, die Akkulaufzeit bei zehn Stunden zu halten - also wie bei den Modellen der ersten und der zweiten Generation. Dies ist insofern beachtlich, als dass ein erheblich leistungsfähigerer Grafikprozessor verbaut wurde, das Retina-Display mehr Leistungsaufnahme benötigt und auch die Displaybeleuchtung stärker ausfallen muss. Der LTE-Chip sowie der wahrscheinlich auf ein GB gewachsene Arbeitsspeicher (zusätzliches RAM führt zu konstant höherer Leistungsaufnahme) wirken sich normalerweise auch negativ auf die Akkulaufzeit aus.
Um nicht Einbußen bei der Akkulaufzeit in Kauf nehmen zu müssen, verbaute Apple einen Akku mit mehr Kapazität. Kam der Akku des iPads der zweiten Generation noch mit 25 Wattstunden aus, so sind es beim iPad der dritten Generation mit 42,5 Wattstunden 70 Prozent mehr. Auch die Größe des Akkus muss daher wachsen, sodass der Innenraum eines iPads der dritten Generation zum größten Teil aus dem Akkusystem besteht. Vermutlich ging Apple auch deswegen den Kompromiss ein, die Dicke des neuen iPads geringfügig zu erhöhen und von 8,8 auf 9,4 mm umzusteigen. Dies entspricht allerdings immer noch erheblich weniger Bauhöhe als die 13,4 mm beim ersten iPad.

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