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Details zum Highend-Grafikchip des iMac Pro

Eine der großen Ankündigungen auf der WWDC-Keynote vor zwei Wochen war der iMac Pro in Space Grau mit Intel Xeon-Prozessor. Als Grafikchip soll laut Apple eine Radeon-Pro-Grafikkarte von AMD zum Einsatz kommen. Diese ist je nach Modell mit einem Vega-56-Chip und 8 GB Grafikspeicher oder mit einem Vega-64-Chip und 16 GB Grafikspeicher bestückt. Findige Hacker haben nun in den Grafiktreibern von AMD weitere Details zu der noch nicht veröffentlichten Grafikarchitektur zusammengetragen.


Mehr Kerne
Die Zahlen 56 und 64 beziehen sich dabei auf die Ausgabe-Kerne, welche das fertige Bild erzeugen und an das Display übergeben. Zugleich sind diese an die Zahl der Shader- und Textur-Einheiten gekoppelt. Demnach wird der Vega-56-Chip über 3.584 Shader verfügen, während beim Vega-64-Chip entsprechend 4.096 Shader zum Einsatz kommen. Im Vergleich zur bisherigen Polaris-Architektur mit maximal 2.304 Shadern entspricht dies eine Steigerung um mindestens 55 Prozent.

Mehr Leistung
Ob sich dies auch in einer entsprechenden Leistungssteigerung widerspiegelt, hängt aber stark von der Effizienz der Vega-Architektur ab. Diesbezüglich können die Chips mit einem Primitive Discard Accelerator aufwarten, der verdeckte Polygon-Pixel erkennt und gar nicht erst berechnet. Zudem stehen Fließkommaberechnungen mit halber Genauigkeit zur Verfügung, wenn es beispielsweise in der virtuellen Ferne nicht so genau zugehen muss. Dadurch sind bis zu 25 TFLOPS Rechenleistung möglich.

Mehr Bandbreite
Für reichlich Performance soll auch der Grafikspeicher sorgen. Durch die HBM2-Anbindung erreicht der Datendurchsatz 400 GB pro Sekunde. Zugleich steht ein virtueller Speicherraum von 512 TB zur Verfügung, der letztendlich nur durch die restlichen Komponenten des Computers limitiert wird.

Weniger Stromverbrauch
Durch die verschiedenen Optimierungen sollen die Vega-Grafikchips im Vergleich zu Polaris bis zu viermal effizienter arbeiten, was sich vermutlich auch bei der durchschnittlichen Leistungsaufnahme sowie bei der Abwärme bemerkbar machen dürfte.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex19.06.17 17:09
Dennoch steht und fällt alles mit dem Kühlsystem des iMac Pros.

Apple selbst sagt, er wird nicht lauter als der aktuelle iMac, der aber ebenfalls problemlos Föhn spielen kann
+4
sffan19.06.17 19:37
Man kann es auch kürzer formulieren: Das Konzept IMac Pro überzeugt mich nicht.
-4
mazun
mazun19.06.17 19:40
Dieses Jahr wollte ich mir gerne einen aktuellen iMac zulegen. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass ich mir den iMac Pro sicherlich nicht werde leisten können, warte ich mit dem Kauf auf das Erscheinen des iMac Pros. Ich bin viel zu gespannt auf das neue Kühlkonzept und die tatsächlich Performance vor allem im Vergleich zu den normalen iMacs. Jetzt heißt es Geduld und für alle Fälle trotzdem sparen sparen sparen... schadet erstmal nicht.
+1
sonorman
sonorman19.06.17 20:06
sffan
Man kann es auch kürzer formulieren: Das Konzept IMac Pro überzeugt mich nicht.
Darf ich mal fragen, welche Aufgaben der Mac für Dich erledigen soll? Wenn Du schon jetzt davon ausgehst, dass der iMac Pro diese nicht erfüllen kann, muss das ja ziemlich anspruchsvoll sein.

Wenn ich eine Renderfarm bräuchte, wäre der iMac Pro für mich auch nicht das richtige Konzept.
+5
anais19.06.17 20:32
Ich würde ihn am liebsten jetzt schon kaufen. Jeden Tag kämpfe ich mit fehlender Performance - das nervt. Klar hätte ich noch lieber einen neuen MacPro, aber den gibts wohl erst Anfang 2019. Also setzte ich alle Hoffnungen auf den iMac Pro.
+4
gggfam19.06.17 20:44
anais
Ich würde ihn am liebsten jetzt schon kaufen. Jeden Tag kämpfe ich mit fehlender Performance - das nervt. Klar hätte ich noch lieber einen neuen MacPro, aber den gibts wohl erst Anfang 2019. Also setzte ich alle Hoffnungen auf den iMac Pro.
Mir geht es genauso. Mein iMac ist von Mitte 2011 und ich werde ziemlich sicher ein iMac Pro kaufen. Mit einem 5K Display und sehr guter Performance genau was ich brauche. Ohne den Pro hätte ich den größten iMac auf Max gekauft und wäre auch auf eine ähnliche Summe gekommen.
+2
elPadron19.06.17 20:48
bedeutet genau eines: kein cuda, und darum ungeeignet für viele profis im bereich rendering.
0
elPadron19.06.17 20:54
sonorman
Darf ich mal fragen, welche Aufgaben der Mac für Dich erledigen soll? Wenn Du schon jetzt davon ausgehst, dass der iMac Pro diese nicht erfüllen kann, muss das ja ziemlich anspruchsvoll sein.

wenn man eine high-performance maschine für 5-10k kauft, will man kein verklebtes und aufrüstbares gehäuse. das ist wie ein teures auto zu kaufen, bei dem man den reifen nicht wechseln kann, und dann alle 2 jahre wieder den vollen preis bezahlen muss... wenn apple überhaupt etwas neues bringt, was auch nicht sicher ist. das ist natürlich ein super modell für apple, aber nicht super für den user.

professionelle maschinen für solche preise müssen mit wechsel- und aufrüstbaren standard pc komponenten bestückt sein. alles andere richtet sich unbedarfte user oder fancy CI agenturen, die sich das büro in space-gray einrichten wollen, egal ob sie die leistung brauchen oder nicht.
-2
sonorman
sonorman19.06.17 21:10
elPadron
sonorman
Darf ich mal fragen, welche Aufgaben der Mac für Dich erledigen soll? Wenn Du schon jetzt davon ausgehst, dass der iMac Pro diese nicht erfüllen kann, muss das ja ziemlich anspruchsvoll sein.

wenn man eine high-performance maschine für 5-10k kauft, will man kein verklebtes und aufrüstbares gehäuse. das ist wie ein teures auto zu kaufen, bei dem man den reifen nicht wechseln kann, und dann alle 2 jahre wieder den vollen preis bezahlen muss... wenn apple überhaupt etwas neues bringt, was auch nicht sicher ist.
das ist ein super modell für apple, aber nicht super für den user.
professionelle maschinen für solche preise müssen mit wechselbaren/aufrüstbaren standard pc komponenten bestückt sein. alles andere richtet sich an den typ fancy CI agentur, die sich das büro mit space-gray einrichten will, egal ob man leistung braucht oder nicht.
Also erstens, warte doch einfach auf den angekündigten Mac Pro 2018. Und zweitens, sprich bitte nur für Dich selbst. Ich möchte statt eines riesigen Schrankgehäuses für diverse Steckkarten lieber ein möglichst kompaktes All-In-One-System haben, das "vom Werk aus" gleich so ausgestattet ist, wie ich es haben möchte und mit dem ich bis es abgeschrieben ist locker genug Performance habe, ohne ständig daran rumbasteln zu müssen. Da passt mir persönlich der iMac Pro sehr gut in den Kram.

Um bei Auto-Vergleichen zu bleiben: der iMac Pro ist (wie der Mac Pro 2013) eher wie ein Porsche oder ein BMW M. Sehr schnell und rundum perfekt abgestimmt, aber vielleicht nicht so schnell, wie ein nachträglich aufgebretzelter Wagen nur für die Rennstrecke.

Womit ich zu der Frage zurück komme, was denn damit gemacht werden soll? 24/7 Dauer-Rendering? Dafür sind solche Computer wie der iMac Pro gar nicht gemacht, also wäre es auch sinnlos, ihn dafür überhaupt in Betracht zu ziehen. Genau dieses Dilemma des Mac Pro 2013 will Apple doch mit der Auftrennung in iMac Pro und den angekündigten Mac Pro auflösen. Also hab doch einfach noch etwas Geduld. Den iMac Pro kannst Du getrost ignorieren.
+2
verstaerker
verstaerker19.06.17 21:12
elPadron
sonorman
Darf ich mal fragen, welche Aufgaben der Mac für Dich erledigen soll? Wenn Du schon jetzt davon ausgehst, dass der iMac Pro diese nicht erfüllen kann, muss das ja ziemlich anspruchsvoll sein.

wenn man eine high-performance maschine für 5-10k kauft, will man kein verklebtes und aufrüstbares gehäuse. das ist wie ein teures auto zu kaufen, bei dem man den reifen nicht wechseln kann, und dann alle 2 jahre wieder den vollen preis bezahlen muss... wenn apple überhaupt etwas neues bringt, was auch nicht sicher ist. das ist natürlich ein super modell für apple, aber nicht super für den user.

auch wenn du Recht hast, der Vergleich ist schlecht gewählt ... Ram, GPU würd ich nicht grad mit Autoreifen gleichsetzen ... eher Getriebe und Kofferraum
0
Zeichner
Zeichner19.06.17 21:31
elPadron
bedeutet genau eines: kein cuda, und darum ungeeignet für viele profis im bereich rendering.

Hallo elPadron,
ich nutze hier Cinema4d, da spielt Cuda keine Rolle. Dafür braucht man pure CPU-Power. Welche Applikationen nutzen Cuda (ernst gemeinte Frage)?

Ansonsten ergibt sich für mich eher die Frage: Wie viel Power bringt die Lösung bei Realtime-Rendering? z.B. mit der UnrealEngine.
+2
Quickmix
Quickmix19.06.17 22:02
Der perfekte Rechner für mich!
+2
cps19.06.17 22:35
elPadron
professionelle maschinen für solche preise müssen mit wechsel- und aufrüstbaren standard pc komponenten bestückt sein.

Die Praxis sieht für mich anders aus. Ich habe hier ein ach so tolles aufrüstbares System auf Broadwell-E Basis, da kann ich maximal noch den 6950X nachrüsten. Bringt nur nicht viel, weil Skylake-X bereits vor der Tür steht. Der passt aber nicht mehr aufs aktuelle MB, weil der einen anderen Sockel hat.
Ja, ich kann das vorhandene System aufrüsten, dafür brauche ich dann aber mindestens eine neue CPU und ein neues MB.

Und zum Thema iMacPro, dass was heute zu Skylake X zu lesen war, lässt mich noch mehr zweifeln. Scheint ein kleiner Hitzkopf zu sein.
Ein System was auf dem Schreibtisch steht, muss auch leise sein, selbst wenn Leistung gefordert wird.
+2
elPadron19.06.17 22:35
Zeichner
elPadron
bedeutet genau eines: kein cuda, und darum ungeeignet für viele profis im bereich rendering.

Hallo elPadron,
ich nutze hier Cinema4d, da spielt Cuda keine Rolle. Dafür braucht man pure CPU-Power. Welche Applikationen nutzen Cuda (ernst gemeinte Frage)?

Ansonsten ergibt sich für mich eher die Frage: Wie viel Power bringt die Lösung bei Realtime-Rendering? z.B. mit der UnrealEngine.

hi.. hier auch cinema4d aber eben zb auch mit dem octane plugin. dann gäbe es zb noch cycles und generell... gpu rendern geht offenbar besser und schneller mit cuda, darum setzt auch fast keines dieser tools auf opencl. im mac pro 2012 habe ich zz eine nivdia gpu einbaut, das geht. mit dem angekündigten egpu support befürchte ich dass apple pläne hat intern keine offene gpu schnittstellen anzubieten. na, mal sehn...

übrigens.. wenn du nur mit cpu renderst, ist der imacpro als single xeon auch subobtimal. für den gleichen preis bekommst du garantiert nen doppelt so schnellen windows pc. und ob mein bild 2h rendert oder nur 1h macht schon sehr viel aus!

für realtime rendering ist es wohl egal ob es ne ati karte ist, denke ich.

und klar.. ich schreibe nur für mich, bzw leute die professionell rendern. wenn man ein privat user ist und einen imacpro zuhause die nächsten 6 jahre betreiben will, ist das sicher ne gute lösung. aber im business muss man am ball bleiben und spätestens nach 2-4 jahren wieder investieren. wenn das intern geht (cpu, gpu upgrades) spart man extrem viel geld. aber daran hat apple ja kein interesse
+3
Jordon
Jordon19.06.17 22:40
Einen Zugriff auf den Massenspeicher hätte eigentlich sein müssen beim iMac Pro.
+3
flyingMacUser19.06.17 23:28
Der neue iMac Pro könnte von mir aus ruhig Dicker ausfallen, wenn ich dafür eine bessere Leistung wegen des besseren Kühlsystem bekommen.
Immer dünner für ein Mac der Pro Reihe kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Auch die Nachrüstbarkeit steht bei mir an erster Stelle.
Ich hab den MAC Pro Intel 1.1 immer noch, weil ich die Grafikkarte austauschen und Memory erweitern konnte.
+1
Räubervater
Räubervater19.06.17 23:36
Zeichner
elPadron
bedeutet genau eines: kein cuda, und darum ungeeignet für viele profis im bereich rendering.

Hallo elPadron,
ich nutze hier Cinema4d, da spielt Cuda keine Rolle. Dafür braucht man pure CPU-Power. Welche Applikationen nutzen Cuda (ernst gemeinte Frage)?

Ansonsten ergibt sich für mich eher die Frage: Wie viel Power bringt die Lösung bei Realtime-Rendering? z.B. mit der UnrealEngine.

Dann besorg dir mal Octane oder Redshift und du wirst merken, wie sehr CUDA ne Rolle spielt. Gerade 3D ist voll auf NVIDIA GPUs zur Zeit, da eine Maschine mit AMD anzubieten ist ein Dick-Move von Apple.
+2
Zeichner
Zeichner19.06.17 23:37
elPadron
Zeichner
elPadron
bedeutet genau eines: kein cuda, und darum ungeeignet für viele profis im bereich rendering.

Hallo elPadron,
ich nutze hier Cinema4d, da spielt Cuda keine Rolle. Dafür braucht man pure CPU-Power. Welche Applikationen nutzen Cuda (ernst gemeinte Frage)?

Ansonsten ergibt sich für mich eher die Frage: Wie viel Power bringt die Lösung bei Realtime-Rendering? z.B. mit der UnrealEngine.

hi.. hier auch cinema4d aber eben zb auch mit dem octane plugin. dann gäbe es zb noch cycles und generell... gpu rendern geht offenbar besser und schneller mit cuda, darum setzt auch fast keines dieser tools auf opencl. im mac pro 2012 habe ich zz eine nivdia gpu einbaut, das geht. mit dem angekündigten egpu support befürchte ich dass apple pläne hat intern keine offene gpu schnittstellen anzubieten. na, mal sehn...

übrigens.. wenn du nur mit cpu renderst, ist der imacpro als single xeon auch subobtimal. für den gleichen preis bekommst du garantiert nen doppelt so schnellen windows pc. und ob mein bild 2h rendert oder nur 1h macht schon sehr viel aus!

für realtime rendering ist es wohl egal ob es ne ati karte ist, denke ich.

und klar.. ich schreibe nur für mich, bzw leute die professionell rendern. wenn man ein privat user ist und einen imacpro zuhause die nächsten 6 jahre betreiben will, ist das sicher ne gute lösung. aber im business muss man am ball bleiben und spätestens nach 2-4 jahren wieder investieren. wenn das intern geht (cpu, gpu upgrades) spart man extrem viel geld. aber daran hat apple ja kein interesse

Wenn Du professionell Renderingjobs machst, wie sieht dein momentanes Hardware-Setup aus?

Ich habe im Moment mein Macbook, auf dem Cinema4d installiert ist, aber auch zwei PC´s (6-core 3,5ghz & 4-core 4,4ghz), die als Team-Render-Clients dienen. Mache ab und zu Architektur-Renderings (arbeite hauptberuflich in einem Architekturbüro), aber beschäftige mich auch mit weiteren Visualisierungs-Geschichten.

Auf was ich hinaus will und um wieder auf´s Thema zu kommen: Was würde dagegen sprechen, ein iMac Pro mit einem Xeon als Hauptrechner zu nutzen? Deshalb, weil wir ja alle OSX lieben (drum sind wir ja in diesem Forum)? Und nebenbei ein paar PC´s als Renderclients zu nutzen?

Ich denke für mich wäre das der Weg. Oder eben abwarten auf den MacPro und gleich auf Dual-Xeon zu gehen. Aber dass man noch dazu weitere Rendering-Slaves braucht, steht für mich außer Frage.
+1
Sideshow Bob
Sideshow Bob20.06.17 00:54
Zunächst einmal finde ich es begrüßenswert dass Apple ein Signal gesendet hat. Anscheinend ist es schwierig, einen vergleichbar ausgestatteten PC mit entsprechendem Monitor zum gleichen Preis zusammenzustellen. Wenn das all in one-Konzept passt ist es doch prima, Leute die erweitern und austauschen wollen sind beim iMac wohl an der falschen Adresse und müssen schauen, ob Apple mit dem nächsten Mac Pro was brauchbares abliefert.

Cuda ist zum Beispiel beim Rendern mit DaVinci Resolve im Colorgrading weit vorne und beim entsprechenden Video-Export. Das betrifft mich sehr, allerdings will ich da erst mal die Tests abwarten.

Für mich ist es auch nicht der passende Rechner, ich würde ihn dennoch nicht als Schick-Micki-Rechner für Werbeagenturen abtun wollen. Wenn dann beim Erscheinen tatsächlich die Performance überzeugt, dann ist er doch für die Interessenten eine gute Lösung, die sich vielleicht sonst einen Hackintosh zusammengeschraubt hätten.
+2
Jordon
Jordon20.06.17 01:40
Ich glaub da irrst du dich, denn DER Beweg-Grund für einen Hackintosh ist doch die Erweiterbarkeit! Und um den Preis von einem Imac Pro könntest du dir einen Hackintosh zusammenstellen der sich gewaschen hat..
Wenn dann beim Erscheinen tatsächlich die Performance überzeugt, dann ist er doch für die Interessenten eine gute Lösung, die sich vielleicht sonst einen Hackintosh zusammengeschraubt hätten.
+4
Technobilder
Technobilder20.06.17 02:52
Ohne TARGET MODE brauch ich keinen zweiten 27" Bildschirm auf meinem Schreibtisch !
-2
gegy20.06.17 08:28
wenn man eine high-performance maschine für 5-10k kauft, will man kein verklebtes und aufrüstbares gehäuse. das ist wie ein teures auto zu kaufen, bei dem man den reifen nicht wechseln kann, und dann alle 2 jahre wieder den vollen preis bezahlen muss...

Ich sehe das etwas anders: Die Reifen sind Verschleißteile am Auto und gleichzusetzen mit Tastatur und Maus. Diese kannst du sehr wohl tauschen und wie beim Auto erfüllen sie nach dem Tausch den Gleichen zweck.
Aber du kannst beim Auto den Motor oder den Tank nur sehr sehr schwer und nur unter nicht unerheblichem Aufwand tauschen. Also macht es Sinn sich nach einigen Jahren ein neues Auto zu kaufen. Gleich wie beim iMac Pro. Ich finde es gut, dass man bei den Macs nicht so viel rumschrauben muss. Sie laufen einfach. ...und laufen und laufen....
-1
ColoredScy
ColoredScy20.06.17 09:04
was wollt Ihr mit dem Comupter VS Auto-Vergleich?

Ein iMac ist 2 Geräte in einem: Ein Computer und ein Monitor. Beide im preislich gehobenen Sektor. Wenn ich nur den Computer-Teil davon irgendwann erneuern möchte, so muss ich beide Teile entsorgen, auch wenn ich den Monitor noch nutzen könnte.

Nicht nur, dass das aus preislicher Sicht 'ungeschickt' ist, auch für die Umwelt ist das kaum der rechte Weg (jaja – Apple hält sich selbst für green).

Ein iMac ist für alle die richtig, die einen Mac wollen, denen die Leistung/Ausstattung eines All-In-One reicht und die diesen für die nächsten 10-15 Jahre nutzen wollen.
Hey Siri, niemand versteht mich!
+3
Lefteous
Lefteous20.06.17 09:15
Ich frage mich halt echt, was die Alternative zu dem Monitor im iMac sein soll. Es gibt kaum Anbieter von 5K-Monitoren. Das Teil von LG kostet fast soviel wie ein iMac und dafür passende Headless-Macs gibt es ohnehin nicht. Da scheint mir der iMac im Augenblick relativ alternativlos zu sein.

Das kann sich in Zukunft aber natürlich ändern.
-1
elPadron20.06.17 09:35
Zeichner
Wenn Du professionell Renderingjobs machst, wie sieht dein momentanes Hardware-Setup aus?

Ich habe im Moment mein Macbook, auf dem Cinema4d installiert ist, aber auch zwei PC´s (6-core 3,5ghz & 4-core 4,4ghz), die als Team-Render-Clients dienen. Mache ab und zu Architektur-Renderings (arbeite hauptberuflich in einem Architekturbüro), aber beschäftige mich auch mit weiteren Visualisierungs-Geschichten.

Auf was ich hinaus will und um wieder auf´s Thema zu kommen: Was würde dagegen sprechen, ein iMac Pro mit einem Xeon als Hauptrechner zu nutzen? Deshalb, weil wir ja alle OSX lieben (drum sind wir ja in diesem Forum)? Und nebenbei ein paar PC´s als Renderclients zu nutzen?

Ich denke für mich wäre das der Weg. Oder eben abwarten auf den MacPro und gleich auf Dual-Xeon zu gehen. Aber dass man noch dazu weitere Rendering-Slaves braucht, steht für mich außer Frage.
ich habe einen mac pro 2012 und dort letztes jahr für ca €500 die 2 schnellstmöglichen xeons nachgerüstet. dann noch einen dual-8core pc als renderslave. zusätzlich geht viel auf die farm.
ob der imacpro gut genug f dich ist, musst du entscheiden... ich denke er ist sicher zum bearbeiten im c4d super (viewport performance) aber als rendermaschine stimmen preis/leistung dann wohl kaum. es ist wohl besser f den imac pro preis tief zu halten, sprich die langsamste cpu zu nehmen und dann einen zusätzlichen pc-slave zu benutzen. stichwort teamrender oder einfach remote control. auf den mac pro warten ist natürlich eine option, aber ich bin skeptisch... wann und ob da wirklich was (für mich) brauchbares kommt... und auch wenn... lohnt es sich in diesem bereich wirklich auf macos zu bleiben? wo bleibt das commitment apples mit 1-2 jährlichen updates die mal auf einer linie bleiben?
0
gfhfkgfhfk20.06.17 09:48
sonorman
Ich möchte statt eines riesigen Schrankgehäuses für diverse Steckkarten lieber ein möglichst kompaktes All-In-One-System haben, das "vom Werk aus" gleich so ausgestattet ist, wie ich es haben möchte und mit dem ich bis es abgeschrieben ist locker genug Performance habe, ohne ständig daran rumbasteln zu müssen. Da passt mir persönlich der iMac Pro sehr gut in den Kram.
Dazu folgende Anmerkungen:
Jeder Computer mit Lüftern muss regelmäßig gesäubert werden, weil sich sonst Staub im Gehäuse ablagert und der leise und fehlerfreie Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Bei anderen Hersteller kann man die AIOs leicht reinigen, geht bei Apple nicht.
Ein wesentlicher Punkt ist für mich der dauerhafte leise Betrieb auch unter Höchstlast. Intel gibt für den Core i9 (die Xeon Variante davon wird Apple verbauen) 165W TDP und AMD gibt für die Vega GPU unter 300W TDP an (wahrscheinlich 275W TDP). Da sind wir wieder in einer Größenordnung, die man vom nMP kennt. Der nMP hatte schon thermische Probleme, wenn man CPU und GPU auslastete, dass das bei Dir nicht auftritt - geschenkt.
+3
sonorman
sonorman20.06.17 10:00
gfhfkgfhfk
Jeder Computer mit Lüftern muss regelmäßig gesäubert werden, weil sich sonst Staub im Gehäuse ablagert und der leise und fehlerfreie Betrieb nicht mehr gewährleistet ist. Bei anderen Hersteller kann man die AIOs leicht reinigen, geht bei Apple nicht.
Nun, beim iMac Pro könnte das ein Problem werden. Beim aktuellen Mac Pro ist es das nicht. Davon abgesehen habe ich dessen Gehäuse seit seiner Anschaffung in 2013 nicht einmal geöffnet und das Innere gereinigt. Trotzdem hat sich die Standard-Drehzahl des Lüfters seit dem nicht um einen Zähler erhöht, um etwaige Hitzestauungen kompensieren zu müssen. Warten wir doch erst mal ab, bevor wir dem iMac Pro – nur so aus einem Verdacht heraus – irgendwelche Schwachstellen unterstellen, die möglicherweise gar nicht da sind.

Ein wesentlicher Punkt ist für mich der dauerhafte leise Betrieb auch unter Höchstlast. Intel gibt für den Core i9 (die Xeon Variante davon wird Apple verbauen) 165W TDP und AMD gibt für die Vega GPU unter 300W TDP an (wahrscheinlich 275W TDP). Da sind wir wieder in einer Größenordnung, die man vom nMP kennt. Der nMP hatte schon thermische Probleme, wenn man CPU und GPU auslastete, dass das bei Dir nicht auftritt - geschenkt.
Und genau da sind wir wieder bei dem Punkt, dass weder der Mac Pro 2013, noch der für Dezember angekündigte iMac Pro für Dich und Deine Anwendung in Frage kommen. Also warum machst Du Dir darüber überhaupt Gedanken? Beim MP2013 konnte ich das ja noch verstehen, weil keine Alternativen in Aussicht gestellt wurden, aber jetzt ist die Situation anders. Warte auf den MP-Nachfolger und dann können Du und alle anderen High-Performance-Anwender sich den zur Brust nehmen. – Obwohl ich sicher bin, dass auch daran wieder ordentlich gemeckert werden wird.

Jedenfalls, der iMac Pro ist ein All-In-One-Konzept, das für User mit hohem Leistungsanspruch gedacht ist, aber eben NICHT für diejenigen, die einen Rechensklaven brauchen, der 24/7 am Anschlag betrieben werden soll.
-3
valcoholic
valcoholic20.06.17 10:08
Das Problem bei iMac Pro und Mac Pro ist einfach, dass man schon zu der Zielgruppe der Menschen zählen muss, die sich so ein Gerät kaufen und auch damit leben können, dass sie all das Geld für einen Apple Computer ausgeben, der entgegen Apple's sonstigem USP weniger mit Software (und LIEBE )versorgt wird, wie deren Consumer-Geräte.

Diese Zielgruppe gibt's dann natürlich immernoch und man kann sowieso für jede Nische eine Zielgruppe finden. Ich bezweifle nur, dass die hier noch wirklich groß sein wird, vor allem wenn Apple diese Nische mit dem Mac Pro und dem iMac Pro nochmal aufteilt.

Ich denke auch nicht, dass Apple plötzlich nach den vergangenen 10 Jahren plötzlich ernsthaft vorhat, den Pro-Bereich mehr ind en Fokus zu nehmen. Sie haben einfach bemerkt, dass Pro-Geräte auch den Ruf unter den Consumer-Geräten aufwerten, ganz irrelevant ob sie wer kauft oder nicht. Aber wie gesagt, diejenigen, die tatsächlich was dmait anfangen können, werden damit schon viel Freude haben.
Ich persönlich war schon mehr als glücklich, als Apple den "normalen" 27"er vorgestellt hat
+1
anais20.06.17 10:11
Ich benutze ebenfalls C4D und würde auch gern GPU rendern. Derzeit rendere ich ausreichend schnell über TeamRendering (6 billige PCs - i7). Allerdings ist die reine Arbeitsgeschwindigkeit an meinem Arbeitsrechner an der Grenze des aushaltbaren (iMac 2013). Dazu hatte ich mir vor kurzem eine BizonBOX mit einer 1080TI geordert. Dem fetten Preis gegenüber stehend, war der Geschwindigkeitszuwachs eher mäßig. Abgesehen von Octane - das war MEGA. Gerade in meiner ebenfalls essenziellen SW After Effects, war die eGPU total entäuschend. Auf Cuda zu verzichten ist zwar unschön, aber man kann eine langsame Trendumkehr am Markt beobachten. Die Ankündigungen auf OpenCL und Metal zu setzten häufen sich. Für C4D User ist folgende Ankündigung sehr interessant:
https://www.maxon.net/de/news/press-releases/artikel/maxon-kuendigt-plattformuebergreifende-kooperation-zu-gpu-rendering-mit-amd-an-1/
Auch das fehlen von Dual CPUs finde ich nicht ganz so schlimm, da beim arbeiten in C4D und AE zu viele Prozesse nach wie vor SingleTasks sind. Das reine rendering läßt sich gut skalieren. Als letztes möchte ich noch die hohen Kosten bei All-in-One Systemen relativieren, da man einen Mac nach zwei Jahren noch sehr guten verkaufen kann und min. 30% des Kaufpreises wieder bekommt. Das geht weder mit PCs noch mit einzelnen Komponenten.
-3
ColoredScy
ColoredScy20.06.17 10:18
Lefteous
Ich frage mich halt echt, was die Alternative zu dem Monitor im iMac sein soll. Es gibt kaum Anbieter von 5K-Monitoren. Das Teil von LG kostet fast soviel wie ein iMac und dafür passende Headless-Macs gibt es ohnehin nicht. Da scheint mir der iMac im Augenblick relativ alternativlos zu sein.

Das kann sich in Zukunft aber natürlich ändern.

Es ist schwer, diese Frage zu stellen, ohne wie ein Troll zu klingen: Aber wozu *brauchst* Du einen 4k/5k Monitor wirklich?
Ich persönlich habe einen 34" DELL UWQHD in der Mitte und links+rechts einen 27"er Full-HD für viiiel Arbeitsfläche und Überblick (weniger würde auch gehen, aber es ist sehr angenehm).
Ich verstehe, dass hochauflösende Fotos auf hochauflösenden Bildschirmen super aussehen und dass man als Editor von 4k-Material, diese auch in dieser Auflösung bearbeiten/rendern/sehen muss. Spiele sehen in der Auflösung auch klasse aus (ist mir persönlich aber extrem höhere Rechenlast nicht wert). Beim Videos schauen ist es mir persönlich egal, da ich Filme nicht aus 50cm Abstand betrachte und ich keine solchen Adleraugen habe, dass mich von der Couch aus die Auflösung stören würde (aber anscheinden hat ein großer Teil der Menschheit 300% Sehkraft und sieht tatsächlich den Unterschied – da will ich mal nichts gegen sagen). Ich habe mich auch noch nie bei dem Gedanken erwischt "oh wäre das jetzt schön, wenn dieser Quellcode jetzt in hochauflösenderer Schrift auf dem Bildschirm wäre".

…vielleicht bin ich einfach nicht hipp genug…
Hey Siri, niemand versteht mich!
+3
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