Details zur Ablehnung von Google Voice
Apple hat seine Stellungnahme zur Ablehnung von Google Voice veröffentlicht. Angefragt hatte diese Stellungnahme die US-Regulierungsbehörde FCC, die sich aufgrund der Ablehnung bzw. Entfernung von Google-Voice-basierten Diensten aus dem App Store einschaltete. In der veröffentlichten Stellungnahme widerspricht Apple der Darstellung, man habe Google Voice bereits abgelehnt. Vielmehr befindet sich die App laut Apple noch im Prüfungsprozess, da es ungeklärte Fragen gäbe. So
verändert Google Voice die iPhone-Funktionen für Telefonate, Anrufbeantworter und Textnachrichten. Beispielsweise erscheinen hinterlassene Sprachnachrichten durch Google Voice nicht mehr in Visual Voice Mail. Skeptisch ist Apple auch beim Datenschutz, denn Google Voice soll laut Apple das gesamte Adressbuch an die Google-Server übertragen. Apple betont dabei, dass die erneute Prüfung der Google-Voice-basierten Dienste nicht in Absprache mit AT&T geschieht. Apples exklusive iPhone-Partner in den USA hat nur bei Voice-over-IP-Dienste vertragliche Auflagen gestellt. Darüber hinaus gebe es in seltenen Fällen von AT&T noch wegen der Belastung des Mobilfunknetzes Einwände, die Apple ernst nimmt und prüft. Ein prominentes Beispiel dürfte hierfür NetShare sein, mit dem das iPhone in einen mobilen Wireless-LAN-Hotspot verwandelt werden konnte. Laut Apple wurden 95 Prozent der im App Store angebotenen Programme innerhalb von 14 Tagen in den App Store aufgenommen. In vielen anderen Fällen kann Apple Entwicklern detaillierte Gründe für die Ablehnung geben. Aktuell werden jede Woche ungefähr 8.500 iPhone-Apps eingereicht. Der Großteil der Prüfungszeit wird dabei für Qualitätssicherung aufgebracht, wobei 20 Prozent der eingereichten Apps auch Änderungen an der Funktionalität durchführen mussten.
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