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Details zur Vision Pro: Teures Zubehör, Korrekturlinsen mit Kopplung, riesige Verpackung

Wer rasch nach dem Start der Vorbestellfrist die Apple Vision Pro orderte, muss sich nicht mehr allzu lange gedulden: Ersten Rückmeldungen von US-Kunden zufolge gingen die Headsets bereits in den Versand und soll pünktlich am 2. Februar bei den ersten Käufern eintrudeln. Die UPS-Sendungsinformationen verraten, dass sich das Gewicht des Pakets auf 10,36 Pfund (4,7 Kilogramm) beläuft. Als Absendeort nennt der Dienstleister Shanghai. Die Verpackung dürfte ohnehin für Überraschungen sorgen: MacRumors konnte diese bereits in einem Schulungsvideo für Angestellte von Apple sehen.


Klobige Verpackung ohne Tragegriff
Zum Lieferumfang der Vision Pro gehen wir in dieser Meldung näher ein. Das Headset und dessen Zubehör nehmen viel Platz in Anspruch: So weist MacRumors auf die Größe der Verpackung hin – die Box sei schlicht riesig und umfasse fast den gesamten Schoß des Kunden. Das Design sei einigermaßen schlicht, neben dem Apple-Logo ziere lediglich der Schriftzug „Vision Pro“ die Seiten der Schachtel. Auf der Oberseite finde sich ein Abbild des Headsets in der Vorderansicht. Ein Tragegriff, wie es ihn etwa bei der Verpackung des Mac Studio gibt, fehle gänzlich. Ein Rendering, welches auf offiziellen Materialien basiere, veranschaulicht die Größe und das Design.

Quelle: MacRumors

Zubehör teuer, Zeiss-Linsen erfordern Kopplung
Wer übrigens Korrekturlinsen von Zeiss verwenden möchte, muss diese zunächst mit der Vision Pro koppeln: Nach dem Einsetzen in das Headset sind Anwender angehalten, einen persönlichen Kopplungscode einzuscannen, der gesondert auf einer Karte in der Verpackung zu finden ist. Unklar ist, ob dieses Verfahren nur dem weiteren Kalibrierungsverfahren für das Eyetracking dient – oder ob Apple damit die Echtheit der Linsen überprüft.

Im Übrigen verkauft Apple auf der US-Seite des Konzerns bereits Zubehör für die Vision Pro. Preiswert ist es nicht: Für die Reisetasche und den Akku werden etwa jeweils knapp 200 Dollar fällig.

Quelle: Apple

Für die einzelnen Bänder („Solo Knit Band“ und „Dual Loop Band“) veranschlagt Cupertino jeweils 99 Dollar, das Gesichtskissen („Light Seal“) schlägt mit satten 199 Dollar zu Buche.

Kommentare

Saguhl23.01.24 12:03
Mich verwundert der Preis nicht mehr, wenn man sich ansieht was alles berücksichtigt wird bei dem Produkt.
+1
jmh
jmh23.01.24 12:04
ist die assoziation mit einer melkmaschine zu weit hergeholt?

man kauft ein geraet zu einem hohen preis. man kauft eine garantieerweiterung und muss trotzdem bei anlass eine reparaturpauschale bezahlen. man kauft zusaetzlich eigentlich selbstverstaendliches zubehoer zu knackigen preisen. fehlt nur noch ein dienst, der auf die brille zugeschnitten und monatlich buchbar ist.

zum glueck ist das alles auf freiwilliger basis ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck23.01.24 12:17
jmh
Apple ist eine Melkmaschine – wie jedes andere, profitorientierte Unternehmen auch. Bei jeder Vorstellung oder Präsentation ist das Hauptziel, die Frage "Wie kann ich den maximalen Umsatz erzielen, ohne großartig Kunden zu verlieren" möglichst gut zu beantworten.

Ich unterscheide hauptsächlich zwischen profitorientierten Unternehmen, die ein Interesse haben, dich langfristig als Kunden zu behalten (Apple zählt dazu) und One-Shot-Unternehmen, die kein sonderlich großes Begehren haben, dass du dort wieder einkaufst.
+5
Skywalker0423.01.24 12:49
jmh

was wäre die Folge, wenn es nach Kauf der Garantieerweiterung keine Reparaturpauschale gäbe? Der Anreiz zum Versicherungsbetrug ist ungleich höher und man muss gar kein bisschen mehr darauf aufpassen. Ist ja beim Auto oder anderen Versicherungen in den meisten Fällen nicht anders. Der Ausschluss des Selbstbehalts führt sonst zu noch höheren Beiträgen. Also absoluter Usus in diesem Bereich.
+1
level1623.01.24 14:30
Skywalker04
jmhwas wäre die Folge, wenn es nach Kauf der Garantieerweiterung keine Reparaturpauschale gäbe? Der Anreiz zum Versicherungsbetrug ist ungleich höher und man muss gar kein bisschen mehr darauf aufpassen. Ist ja beim Auto oder anderen Versicherungen in den meisten Fällen nicht anders. Der Ausschluss des Selbstbehalts führt sonst zu noch höheren Beiträgen. Also absoluter Usus in diesem Bereich.

Gilt sicher für die meisten Versicherungen. Ein Positiv-Beispiel ist die deutsche WERTGARANTIE, welche bei ihrem Geräte- und Komplettschutz keine Selbstbeteiligung hat (ausser bei Smartphones). Fällt dir also dein MacBook Air runter und braucht ein neues Display, zahlst du keine Selbstbeteiligung. Wir sind seit 2012 WERTGARANTIE-Partner und zumindest in diesem Zeitraum hat sich der Monatsbeitrag von 8 Euro pro Gerät nicht erhöht. Die Angebote der WERTGARANTIE sind im Vergleich zu AppleCare+ sowieso viel attraktiver, solange man den AppleCare Telefonsupport nicht braucht, und weil man dort drei Geräte zum Preis von zwei versichern kann.
-7
jmh
jmh23.01.24 14:57
Skywalker04
was wäre die Folge, wenn es nach Kauf der Garantieerweiterung keine Reparaturpauschale gäbe? Der Anreiz zum Versicherungsbetrug ist ungleich höher und man muss gar kein bisschen mehr darauf aufpassen. Ist ja beim Auto oder anderen Versicherungen in den meisten Fällen nicht anders. Der Ausschluss des Selbstbehalts führt sonst zu noch höheren Beiträgen. Also absoluter Usus in diesem Bereich.
es gibt immer kluge argumente, warum apple die hand aufhaelt . wenn du aber mit diesem beispiel aus der versicherungswelt kommst: hier hat man ueber den tarif zumindest und meist die moeglichkeit, eine selbstbeiteiligung auszuschliessen, auch wenn der versicherungsbeitrag dann steigt. apple bietet diese option nicht, sondern nur einen service zu alternativlosen bedingungen.
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
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