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Deutsche Post bietet erneut elektronischen Briefdienst an

Mit einem Neustart von ePost versucht die Deutsche Post nun endlich im Geschäft mit elektronischen Briefen Fuß zu fassen. Bereits vor einigen Jahren bot die Deutsche Post unter der Marke ePost einen E-Mail-Dienst an, der damals eine lebenslange E-Mail-Adresse versprach und als ePost Classic auch elektronische Briefe in herkömmliche Briefkästen beförderte. Nach fünf Jahren allerdings war zumindest mit der lebenslangen E-Mail-Adresse Schluss, da der reguläre ePost-Dienst wieder eingestellt wurde. Nach weiteren fünf Jahren bietet die Deutsche Post nun erneut Adressen unter ePost an - als E-Postbrief. Mit dem E-Postbrief können Kunden Briefe über den Computer an andere E-Postbrief-Kunden und an Briefkästen versenden. Die Post übernimmt zum Preis von 55 Cent die Zustellung und gegebenenfalls den Ausdruck sowie Frankierung. Einschreiben und Farbausdrucke werden extra berechnet. Wie das von der Bundesregierung geplante De-Mail verspricht auch E-Postbrief mit Vor- und Nachnamen authentifizierte persönliche Adressen. Bei der Registrierung muss sich der Kunde mit seinem Ausweis und einer Mobiltelefonnummer identifizieren. Letztere dient später zu sicheren Anmeldung per TAN-Verfahren. Anschließend ist die Adresse freigeschaltet und kann für E-Postbriefe verwendet werden.

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Kommentare

nightx
nightx14.07.10 12:01
Und wie wird sichergestellt, das das Briefgeheimnis gewahrt wird?

Drucken doch bestimmt Praktikanten die Briefe aus
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bono01
bono0114.07.10 12:04
Wer es braucht. Ich jedenfalls nicht
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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molinar14.07.10 12:06
In Zeiten von F***book, der allgemeinen Entblössung und der Abschaffung der Privatsphäre ist Briefgeheimnis doch egal ... sollen doch die rumänischen Mamis nicht nur Nokia Mobiltelefone schrauben sondern auch die Briefe ausdrucken ...

Als Zusatzservice könnte man auch gleich öffentliche Vorlesezirkel bilden ...
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joeN
joeN14.07.10 12:24
Wer braucht sowas?

Obendrein, wenn man von ePost zu ePost Kunde auch 55 Cent zahlt, dann wäre das ja sowas von lächerlich oder hat die Deutsche Post noch die was von eMail gehört?
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hotbird14.07.10 12:26
Tolle Idee diesen Flop neu aufzulegen liebe Pöstler.Ich hab echt gegrübelt, wem ich denn ein solches eBieflein noch schicken würde. Eingefallen ist mir dabei niemand. Aber darum geht es ja wohl gar nicht. Die Post hat das Geschäft mit dem Adresshandel ja längst entdeckt. Na dann mal schön sammeln. Die Daten sind ja dank auffändiger Registrierung und Nachweisen auch wirklich autentisch und aktuell. Da gibt es sicher viele zahlungskräftige Interessenten für solche Datensätze. Blöd für die Pöstler und die anderen Anbieter, denn auch die gibt es, wär nur, wenn keiner mitmacht, weil´s keiner braucht.
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ma_hovina
ma_hovina14.07.10 12:31
würde mich interessieren was deren berater für solche zombie-ideen kassieren.
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Atari
Atari14.07.10 12:40
Offizielle Dokumente werden eh in Papierform archiviert.
Also zahlt man 55 Cent + Papier + Tinte/Toner + eine Bürokraft die sich darum kümmert alles auszudrucken???
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Dirk!14.07.10 12:40
Bloß nicht. Meine alte Vorname.Nachname@epost.de Adresse steht bestimmt noch auf hunderten von SPAM-Listen. Bekomme ich die dann für 0,55€ pro Stück als Brief zugeschickt?
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Waldi
Waldi14.07.10 12:41
Weil die österreichische Post diesen Dienst vor Kurzem für das iPhone und später auch für andere Plattformen eingeführt hat, kann doch die deutsche Post nicht hinten an stehen!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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Panta14.07.10 12:45
Schwachsinn !!!

behoerden sollten einfach normale email adressen akzeptieren.
Für Zertifizierungen braucht man diese DE Mail ePost einfach nicht.

Wenn ich meine Wohnung kündigen will muss ich das per analogem Postweg tun .. so etwas kotzt mich an.
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DaCoolin14.07.10 12:48
ich finde das super. wenn man z.b. verträge kündigt wird oft schriftform erfordert und das beudeutet nunmal gedrucktes papier. so kann ich mir das selber zu machen sparen und z.b. von einem ipad aus echte briefe schreiben.
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Sambuca
Sambuca14.07.10 13:04
für alle Briefe auf papier benötigen, benutze ich fax. so kann ich noch 2 min vor Ablauf der Frist zb kündigen. und man hat dazu noch eine Empfangs- bzw sendebestätigung.
geht auch alles online.
will keine Werbung hier verbreiten, aber innosend.de ist sehr cool darin.
aufladen per paypal, Fax per Text oder pdf, SMS usw.
iPhone App. gibt's auch für günstigere SMS

sorry für die Werbung
Meine erste Liebe hiess LCII
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Megaseppl14.07.10 13:33
Die deutsche Post hat schon einmal bewiesen dass man sich langfristig nicht auf sie verlassen kann.
Also nein danke.
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tttexter14.07.10 14:06
@sambuca
Fax reicht nicht für alles. Zum Beispiel werden Fax-Rechnungen vom Finanzamt bei der Umsatzsteuer nicht anerkannt.
Auch wird in juristischen Auseinandersetzungen eine Sendebstätigung nicht unbedingt als sicherer Nachweisdes des Versands (zu diesem Zeitpunkt) anerkannt.
Interessant wäre, zu erfahren, ob diese ePost-Briefchen diesen Ansprüchen genügen.
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elcaradura14.07.10 16:05
Naja, im begrenzten Maße macht das ja Sinn, aber denkt auch an die Schattenseiten. Damit werden dann aber auch die Fristen umgeändert und dementsprechend gekürzt.

Bsp.:
- Kündigungsfrist
- Steuerfristen/Rechtsbehelfe etc.
- Fristen im dt. Recht beginnen generell bei 14 Tagen - was wenn die Frist dann mit dem Versand der E-Mail beginnt...

Geht man 2-3 Wochen in den Urlaub, dann kann´s eng werden. (abgesehen von der bestehenden Pflicht den Empfang seiner Post während der Abwesenheit sicherzustellen) - die 3 Tage bis zur Bekanntgabe, die bspw. die AO einräumt, gehen dann wahrscheinlich flöten...

Und ist die valide E-Mail wirklich fälschungssicher? Das ist wie Kreditkarte+CVN - im Fall der Fälle muss man dann es erst einmal entkräften können, dass man den Versand nicht zu verantworten hat.

Andererseits ist das angesprochene Schriftformerfordernis ja auch ein Schutz für den Normalbürger, beispielsweise im Arbeitsrecht.

Ich hoffe nicht, dass das ein Schnellschuss wird..
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elcaradura14.07.10 16:07
...und ich verweise erneut gerne auf den Datenklau bei meinem T-Online-Konto...
Ist zwar jetzt nicht die deutsche Post, aber der rosa Riese hat ein ähnliches Pilotprojekt...
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elcaradura14.07.10 16:09
nightx

Ja, da musste ich auch lachen. Adressiert als "Persönlich" und dann wird es im Großraumbüro ausgedruckt, gelesen, (kopiert und an die Pinnwand geheftet)...
Ist natürlich völlige Übertreibung, denn jeder Bürger wahrt schließlich des anderen Rechte - immer!
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Zacks
Zacks14.07.10 20:34
Kommt man eigentlich nur in Deutschland auf so einen nutzlosen Blödsinn?
Ware wa messiah nari!
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thokon15.07.10 12:22
Ähmmm, ihr wisst aber schon, dass es Systeme gibt, die Dokumente automatisch ausdrucken, falten, couvertieren und frankieren?
Sowas läuft vollautomatisch ohne dass da jemand Dokumente in Umschläge stecken muss die er sich dann vorher durchliest oder dergleichen!
Wenn ein Postbeamter derzeit das Briefgeheimnis verletzen möchte, muss er den verschlossenen Briefcouvert unter Wasserdampf halten und kann ihn dann lesen.
Mit so einem System würde ihm eine zusätzliche Möglichkeit geboten werden und zwar direkt vor dem falten oder couvertieren, hierfür müsste er aber entweder das gesamte System anhalten (teuer und auffällig). Oder einen einzelnen Brief aus dem laufenden Prozess herausfischen, was zu einem Durcheinander aller folgenden Dokumente führen kann (auffällig und teuer) und damit eher recht abwegig ist.

Kosten für das Personal bei der Annahme von analoger Post entfallen und können ohne weiteres für Schwarz-Weiß (eigentlich auch Farb, aber was tut man nicht alles, um seine eigenen Kosten zu senken) Ausdrucke verwendet werden.
StorageBase.de
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