Deutscher Computerspielpreis 2016: Diese iOS-Apps wurden ausgezeichnet
Auf dem achten deutschen Computerspielpreis in München hat Alexander Dobrindt als Bundesminister für digitale Infrastruktur Preise in 14 Kategorien vergeben, die insgesamt mit 470.000 Euro dotiert waren. Auch Entwickler für Spiele auf OS X und iOS gehörten zu den Prämierten.
Bestes Spiel 2016Der Hauptgewinner der Preisverleihung gehört allerdings nicht dazu: Das zu Ubisoft gehörende Blue Byte Mainz ergatterte durch den neuesten Teil der beliebten Anno-Serie mit der Jahreszahl 2205 den Preis für das beste deutsche Spiel. Dieses steht allerdings nicht auf dem Mac zur Verfügung. Lediglich die Begleit-App
Asteroid Miner, mit der sich der Spieler Iridium für das Hauptspiel verdienen kann, gibt es auch kostenlos für iOS.
Bestes Kinderspiel 2016Die iOS-App
»Fiete Choice« erhielt den Preis des besten Kinderspiels 2016 und erhielt dafür 30.000 Euro. In dem Logikspiel ab 4 Jahren müssen die Kleinsten erkennen, welche der handgemalten Bilder nicht in die Reihe passt. Die App von Ahoiii Entertainment in Köln ist für 2,99 Euro im App Store zu erhalten und erfordert mindestens iOS 6.0. Das gleichzeitig ausgezeichnete »Shift Happens« von Klonk in München gibt es dagegen nur für Windows.
Bestes Jugendspiel 2016Die Münchner Software-Schmiede TheCodingMonkeys wurde für die iOS-App
»One Button Travel« mit dem mit 60.000 Euro dotierten Preis für das beste Jugendspiel 2016 ausgezeichnet. In dem Text-Adventure kommuniziert der Spieler mit einem Zeitreisenden aus der Zukunft, welcher vor sozialen Fragen steht, die unserer Welt auch nicht ganz fremd sind. Die App kostet ebenfalls 2,99 Euro und benötigt mindestens iOS 9.0 und 121 MB freien Speicher. Die App unterstützt auch die Apple Watch.
Bestes Mobiles Spiel 2016Mit
»Path of War« verlässt der Entwickler Nexon M aus Ingelheim am Rhein den ausgetretenen Genre-Pfad und erschuf ein international erfolgreiches Free-to-Play-Strategiespiel, urteilte die Jury und zeichnete die iOS-App als bestes mobiles Spiel mit einem Preisgeld von 35.000 Euro aus. Das kostenfreie MMO spielt in einer okkupierten USA und erfordert mindestens iOS 8.0.
Internationale PreiseGleich zwei internationale Preise und auch den Publikumspreis sahnte »The Witcher 3: Wild Hunt« des polnischen CD Projekt RED ab, welche allerdings nur für Windows, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich ist.
Der deutsche Computerspielpreis wird in Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit den beiden Branchenverbänden BIU und GAME vergeben. Die Jurys entscheiden über die Qualität der Spiele eigenen Angaben zufolge anhand von kultureller und pädagogischer Maßstäbe, sowie dem Spielspaß. „Die Games-Branche ist der Front Runner der Digitalisierung“, zog Minister Dobrindt ein positives Fazit der diesjährigen Preisverleihung.
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