Deutschlands erster Blue Gene Super-Computer im Forschungszentrum Jülich
Deutschland erster Blue Gene Super-Computer wurde heute im Zentralinstitut für Angewandte Mathematik (ZAM) im Forschungszentrum Jülich in betrieb genommen. Der aus 1024 Rechenknoten mit je zwei 700 MHz getakteten PowerPC440-Prozessoren bestehende Cluster namens JUBL schafft einen Linpack-Benchmark-Wert von 4,7 Teraflops und erreicht damit
Platz 60 der weltweit 500 schnellsten Super-Computer. Er soll künftig Anwendungen aus der Bio- und Astrophysik, wie Struktur und Dynamik von Atomkernen oder bio- und geochemische Kreisläufe im Ozean, berechnen. Auf den Rechenknoten läuft jeweils ein kompakter Linux-Kernel, auf den Ein-/Ausgabe-Knoten ein vollständiges Linux-Betriebssystem. Für den Betrieb, den Benutzerzugriff und die Programmierumgebung sind vorläufig zwei kleinere IBM Systeme mit Suse-Linux als Vorrechner installiert.
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