Die AirTags kommen – Apple stellt Suchetiketten vor
Seit eineinhalb Jahren geistern die AirTags durch die Gerüchteküche, jetzt stellte Apple das Zubehör erstmals offiziell vor. Nachdem zahlreiche Event vergingen, auf denen die AirTags zwar im Vorfeld zu wahrscheinlichen Themen zählten, kommt das ominöse Produkt nun endlich auf den Markt. Wir werfen einen Blick auf die wasserdichten Such-Etiketten, erklären den Nutzwert und fassen weitere Informationen zusammen.
Wofür man AirTags brauchtÄhnlich wie die "
Tiles", welche bei vielen Nutzern im Einsatz sind, dienen auch Apples AirTags der Ortung verlorener Gegenstände. Ein AirTag am Schlüsselbund oder im Geldbeutel ermöglicht es, diese schnell zu lokalisieren und festzustellen, ob man in der eigenen Wohnung suchen oder den Gegenstand irgendwo sonst verlegt hat. Die Suche erfolgt über Apples "Wo ist?"-App, welche auf dem iPhone 11 und neuer sogar die Richtung und nicht nur die grobe Position angibt. Dies kann das Durchstöbern der Wohnung deutlich beschleunigen. Apple wählt dazu die Bezeichnung "Precision Finding" – das Feedback erfolgt sowohl visuell, haptisch als auch akustisch. Apple betont, dass Datenschutz auch bei den AirTags im Vordergrund steht. Das Produkt ist dazu konzipiert, Dinge zu finden – und nicht Menschen zu verfolgen.
Preise und VerfügbarkeitAuf dem iPhone muss mindestens iOS 14.5 verwendet werden, um die 35 Euro teuren Etiketten zu verwenden. Damit sind die AirTags wesentlich günstiger, als man im Vorfeld dachte. Ein Vierpack wird auch angeboten, dieses liegt bei 119 Euro. Vorbestellen lässt sich das Zubehör erstmals am Freitag, mit der Auslieferung will Apple am 30. April beginnen. Wer möchte, kann seine AirTags auch personalisieren und einen Aufdruck anbringen lassen, selbst Emojis stehen dafür zur Auswahl. Keine Überraschung bietet das Design, dieses war schon eine ganze Weil klar. Bei den AirTags handelt es sich um hochglänzende Metallscheiben, wenngleich die meisten Nutzer ihre AirTags wohl in Anhänger hüllen werden. Die Batterie, eine Knopfzelle, soll übrigens ein Jahr lang halten, anschließend kann sie der Nutzer manuell wechseln.