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Die Erfolgsaussichten des MusicStores

In den ersten Tagen nach der Einführung schlug der MusicStore ein wie ein Bombe. Die Verkaufszahlen hielten sich in nie vorausgeahnten Höhen auf und noch immer werden eine halbe Millionen Songs pro Woche gekauft. Nur in Amerika, nur unter den Mac-Usern, nur unter den OSX-Benutzern. Die Tatsache, kein Abo eingehen zu müssen, macht den Dienst besonders attraktiv, der Preis stimmt. Auch die Möglichkeit, seine geladenen Lieder auf andere Macs kopieren und brennen zu dürfen ist höchst interessant.
Apple hatte wie so häufig den Mut, eine völlig neue Geschäftsidee in die Tat umzusetzen, auch wenn es ein großes Risiko bedeutete. "Es ist ganz einfach, wir erfinden!" kommentierte das vor einigen Wochen Steve Jobs.
Erfolgreiche Idee ziehen Nachahmer an; inzwischen sind schon fünf große Firmen vor die Presse getreten und haben ihren eigenen Musik-Verkauf angekündigt, darunter auch Microsoft, AOL und Amazon. Es bleibt fraglich, ob Apples Erfolg in dieser Form zu wiederholen ist und wie komfortabel die Dienste gestaltet werden. Wenn Apple allerdings nicht bald die Windows-Version von iTunes auf den Markt bringt, könnte es durchaus geschehen, dass ein anderer Musik Service mehr Erfolg hat, da es eben nur 5% Mac-User und 90% Windows-Benutzer gibt.

Festzuhalten bleibt, dass Apples Musik Service nur dann an der Spitze bleiben wird, wenn es rasch gelingt, auch in Europa den bezahlten Musikdownload zu ermöglichen und sich auf andere Plattformen auszudehnen. Das Konzept ist gut, hoffentlich streicht Apple letztendlich für diese gute Idee den verdienten Lohn ein.

Kommentare

MacBelwinds
MacBelwinds15.06.03 20:51
Genau richtig analysiert, wir brauchen:

1. Music Store Europa
2. iTunes für Windows

Apple hat aber nur direkten Einfluss auf die eigene Softwareproduktion (also iTunes). Es bleibt der Trost, dass die Konkurrenz dieselben rechtlichen Hürden überwinden muss, die auch Apple den Verkauf in Europa jetzt noch unmöglich machen.
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Stefan Rechsteiner15.06.03 22:10
^
dem stimme ich zu!
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Daniel
Daniel15.06.03 22:21
Es wäre Apple zu gönnen mit dem Musicstor an der Spitze zu bleiben. Diese Trittbrettfahrer kennt man ja. Die guten Ideen hat Apple und die anderen machen es nach nachdem Apple das Risiko hatte
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MacBoris15.06.03 22:30
Am besten Itunes in Quick Time integrieren. Aber nur auf Windows-Ebene, sodass möglichst viele Leute die Software schon auf der Platte haben;)
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ks
ks15.06.03 23:07
Bin gespannt, wann den der iTMS weltweit verfügbar ist. Das Interesse der Labels müßte eigentlich groß sein. Dies zu schaffen müßte eigentlich für die fünf größten Labels kein Problem darstellen. GEMA hin oder her. Schließlich bedeutet es Geld und Geld regiert die Welt

Gruß
Kalle
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Ufo15.06.03 23:23
iTunes für Windows brauchen wir garnicht, so was Gutes haben die gar nicht verdient. Sollen sich doch selber was einfallen lassen. zzz
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NoName
NoName16.06.03 06:45
@Ufo Bedenke wie groß der iMST wäre mit den Win-Usern. Dieser Markt wäre doch dann für alle Labels interessant.
Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)
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dr.bratwurst16.06.03 09:37
Leider muß man bei der ganzen Geschichte die Marktdominanz von AOL, Amazon und Microsoft berücksichtigen, gegen diese Marktbeherrschung ist wohl kein Kraut gewachsen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß diese Giganten durchaus die Musikindustrie unter Druck setzen können. Da nützt es auch nix, daß Apple mal wieder der erste war.
Ich vermute mal, daß Microsoft da irgendein eigenes Format entwickeln wird und diese Musik eben nur unter Windows läuft, selbstverständlich nur mit einem Passport-Konto.
Naja, mal sehen, was da noch so kommt.
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macfuss16.06.03 12:26
Der Music Store von Steve ist genau das, was die so träge Musikindustrie brauchte. Da kommt mal endlich Bewegung in diese verstaubte Branche. Ich bin mir sicher, daß wenn Apple es in den nächsten Wochen schafft, eine Windows iTunes Version zu veröffentlichen, daß Apple dann einen guten Vorsprung gegenüber der Konkurrenz haben wird....Nur alles muss ziemlich schnell gehen....auch hier in Europa...es lebe apple
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