Die Festplatte wird 50 Jahre alt
Vor 50 Jahren, im September 1956, stellte IBM mit RAMAC (Random Access Memory for Accounting and Control) 305 und RAMAC 350 die erste Festplatte vor. Auf
diesem Gerät konnten 5 MB an Daten gespeichert werden. DIe Technologie war für diese Zeit revolutionär und deutete schon sehr früh an, wie auch noch Jahrzehnte später Daten untergebracht werden. RAMAC konnte pro Quadratzoll 2000 Bits an Daten unterbringen, bei heutigen Festplatten sind es mehr als 345 GBit, was durch das neue "Perpendicular Recording" erzielt wird. Anfang des Monats fand bei IBM eine Konferenz statt, in der man diskutierte, was die nächsten Jahren und Jahrzenten im Bereich Datenspeicherung zu erwarten ist. Bis zum Jahr 2009 wollen die Hersteller Mini-Festplatten mit 200 GB, Notebook-Platten mit 400 und Desktop-Festplatten mit 2 TB Speicherkapazität auf den Markt bringen, die Datendichte steigt dabei immer mehr an. Ob die Haltbarkeit genauso ist wie von RAMAC, die noch immer voll funktionsfähig im Computer History Museum in Mountain View, California steht, sei einmal dahingestellt.
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