Die Geschichte der Tablets
Da Apples angeblich bald erscheinendes Tablet derzeit in aller Munde ist, lohnt sich ein Blick auf die Geschichte dieses Konzepts. Schon
Ende der 60er Jahre stellte Alan Kay seinen Studenten ein Konzept vor, bei dem sich ein Computer hinter einem flachen Display befand. Er wies aber auch darauf hin, dass noch eingie Zeit vergehen werde, bis die Idee auch technisch umsetzbar sein wird. Kay brachte seine Ideen mit zu Xerox, doch bis in die 80er Jahre hinein blieb die Vorstellung eines derart kompakten, dennoch leistungsfähigen Computers Zukunftsmusik.
Zumindest war es aber bereits möglich, erste Notebooks zu fertigen, die zwar erheblich dicker als heutige Geräte waren, dennoch verhältnismäßig viel Rechenleistung auf wenig Raum unterbrachten. Mit dem GRiDPAD erschien 1989 ein frühes Tablet mit Stifteingabe. Dieses wurde mit DOS betrieben, verfügte über eine Auflösung von 640x400, der Akku sollte bis zu drei Stunden lang durchhalten. 1993 führte AT&T den Personal Communicator ein, der mit dem PenPoint OS betrieben wurde.
Auch Apple interessierte sich frühzeitig für diesen Markt und versuchte, den Newton zu etablieren. Bekanntlich gelang dies aus unterschiedlichen Gründen nicht, sodass man sich nach einigen Jahren wieder anderen Projekten widmete. In den späten 90ern drängten HP und Microsoft verstärkt auf den Markt mobiler Begleiter, wenngleich es sich bei den Taschen-Computern um PDAs handelte und nicht um größere Bildschirme mit integriertem Computer.
2001 stellte Bill Gates den Tablet PC vor, der zuerst für viel Medieninteresse sorgte, sehr schnell aber in Vergessenheit geriet. Schließlich begann die Zeit der Smartphones, seit dem Jahr 2007 ist Apple ebenfalls in diesem Markt vertreten. Glaubt man den Gerüchten, so konnte Apple in dieser Zeit viele Erfahrungen sammeln, die auch für ein Tablet wichtig sind. Sofern die Berichte über ein Apple-Event Ende des Monats korrekt sind, weiß man schon in etwas mehr als einer Woche, mit welchem Konzept Apple den Tablet-Markt aufräumen möchte.
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