Die Geschichte des Apple eMac
Am 29. April 2002 wurde der eMac zu einem sehr günstigen Preis von 999 US-Dollar der Öffentlichkeit vorgestellt (700 Mhz G4-Prozessor, GeForce 2MX-Grafikkarte, CD-ROM. Teurere Variante für 1.199 US$ mit 800 Mhz und Combo-Drive). Für gut einen Monat war das Gerät aber nur für den Bildungsmarkt (e-Mac, Education Mac) gedacht, im Juni 2002 wurde das Gerät aber auch für den normalen Kunden freigegeben, und zwar zu den selben Konditionen.
Im darauffolgenden Jahr erschien eine überarbeitete Version mit einem 800 MHz bzw. 1 GHz G4-Prozessor, einer ATI Radeon 7500 Grafikkarte und einem Combo-Laufwerk bzw. SuperDrive. Der Preis bewegte sich zwischen 999 und 1299 US-Dollar. Der Arbeitsspeicher konnte bis maximal 1 GB erweitert werden.
Schon wieder fast ein Jahr später wurde der eMac erneut aktualisiert. Im Jahr 2004 wurde der eMac mit 1,25 Ghz Prozessortakt ausgeliefert. Es gab wie immer zwei Versionen, eine mit Combo-Drive (799 US-Dollar) und eine mit SuperDrive (999 US-Dollar). Der Bus lief nun mit 167 Mhz, der erste eMac brachte noch einen 100 Mhz Bus mit. Endlich wurde auch die Grafikkarte verbessert, der eMac aus dem Jahr 2004 brachte eine Radeon 9200 mit 32 MB VRam mit.
Der letzte eMac seiner Gattung wurde im Mai 2005 herausgebracht. Die Taktrate wurde auf 1,42 Ghz gesteigert, am Preis veränderte sich nichts. Die Radeon 9200 wurde durch die modernere und Core Image-Fähige Radeon 9600 ersetzt. Außerdem wurde der neue eMac mit Mac OS X 10.4 Tiger ausgeliefert.
Vor zwei Tagen wurde eine abgespeckte Version des Apple iMac Core Duo mit 17" TFT-Bildschirm vorgestellt, die
laut Apples Pressemitteilung den eMac ablösen soll. Als Prozessor kommt nun ein Intel Core Duo-Chip zum Einsatz, der mit 1,83 Ghz und zwei Kernen den alten G4-Prozessor um längen überbietet. Leider bringt der Bildungs-iMac aus Kostengründen nur die Intel Chipsatzgrafik GMA 950 mit, die aber für den Bildungssektor mehr als ausreichend sein dürfte. In den USA wird der Education-iMac für nur 899 US$ verkauft, ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
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