Nachdem AppleInsider kürzlich bereits einen bebilderten Bericht über die Geschichte des Finders veröffentlicht hat,
wird diesmal nun das Dock vorgestellt. Die Idee, Symbole in einer Leiste anzuordnen, sodass von hier aus ein schneller Zugriff möglich ist, hatten schon andere Hersteller eingesetzt. So kam das Konzept bereits beim RiscOS zum Einsatz, auch für NeXT war eine derartige Bedienung vorgesehen. Apple ging einen anderen Weg und bot zwar einen Launcher beziehungsweise ein Menü an, über das man auf bestimmte Einstellungen zugreifen konnte, vom Dock war dies jedoch noch weit entfernt. Microsoft setzte bei Windows auf eine Task-Bar, die jedoch bei vielen geöffneten Dateien sehr unübersichtlich wurde.
Nachdem Apple NeXT samt Steve Jobs übernommen hatte und das neue Betriebssystem mit großen Teilen der NeXT-Technologie aufbaute, griff man auch die Dock-Idee auf und bot schon mit der ersten Version von OS X ein Dock, das dem heutigen vom Konzept er ausgesprochen ähnlich ist. Zwar war anfangs noch keine Positionierung links oder rechts möglich, Programme, Dokumente und Papierkorb befanden sich aber an den gewohnten Stellen. Mit den kommenden Systemupdates nahm Apple immer weitere Detailverbesserungen vor und wird auch mit Mac OS X 10.5 Leopard einen größeren Schritt machen.
Das neue Dock ist nun räumlich, besitzt eine reflektierende Bodenleiste sowie einen Trennungs-Zebrastreifen und ermöglicht das Gruppieren von Elementen. In diesen "Stacks" lassen sich viele Elemente unterbringen und anzeigen, sodass noch mehr Übersichtlichkeit erreicht werden soll. Wer das Dock aus Leopard bislang noch nicht im Einsatz gesehen hat, findet im verlinkten Artikel von AppleInsider einige Bilder.
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