Die Geschichte von iTunes in Bildern
Zur Jahrtausendwende war sich Apple noch sicher, dass Mac-Anwender am liebsten Filme anschauen und lieferte daher Macs vornehmlich mit einem DVD-Laufwerk aus. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkte auch Apple den Boom von Musik-Tauschbörsen wie Napster & Co und schwenkte nicht nur in der Mac-Ausstattung von DVD-Laufwerken auf CD-Brenner um, sondern
übernahm mit SoundJam auch eine bekannte MP3-Player-Software für den Mac. Am 9. Januar 2001 war es dann soweit: Apple präsentierte iTunes 1.0 auf Basis von SoundJam für Mac OS 9. iTunes bot Wiedergabelisten, einen Equalizer, einen Visualizer und konnte Audio- sowie MP3-CDs brennen. iTunes wurde in der ersten Woche bereits 275.000 mal heruntergeladen, wobei es damals noch nicht abzusehen war, wie wichtig die Software einmal für Apple werden sollte.
Erst 2003, als Apple den iTunes Music Store vorstellte, konnte man das Potenzial von iTunes wirklich erahnen. Am Anfang nur für den Mac erhältlich, stellte Apple mit den Worten "Hell froze over" Ende 2003 dann auch iTunes für Windows vor, um die Attraktivität des boomenden Music Stores auch auf der Windows-Plattform fortzusetzen. In den kommenden Jahren pflegte Apple iTunes immer weiter und machte es zu einer Medienschnittstelle, die sich nicht nur auf Musik beschränkte, sondern inzwischen auch die Verwaltung von Podcasts oder Videos ermöglicht.
Eine bebilderte Geschichte von iTunes ist auf maclife.com erschienen. Wer sich noch einmal in Erinnerung rufen möchte, wie iTunes früher aussah, kann dort in Nostalgie schwelgen und sich eine Meinung bilden, ob Apple die einst extrem schlanke Oberfläche verbesserte oder ob inzwischen die Übersicht eher etwas verloren ging.
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