Die "Lampe": iMac G4 wird zum iMac M4
Am 7. Januar 2002 präsentierte Apple den iMac mit PowerPC-G4-Chip – und bereits kurze Zeit vor der Präsentation auf der Macworld San Francisco kam das Design durch die New York Times ans Tageslicht. Der iMac G4 unterschied sich vom farbenfrohen Vorgänger unter anderem durch ein schwenkbares TFT-Display, anfänglich nur mit einer Bildschirmdiagonale von 15" – später jedoch auch mit 17"- und sogar 20"-Display.
Am Markt war der iMac G4 ein großer Erfolg – Apple erhielt im ersten Monat bereits 150.000 Vorbestellungen und fertigte 5.000 Geräte pro Tag, um der Nachfrage gerecht zu werden. Nach heutigen Maßstäben, besonders gemessen am iPhone, sind dies natürlich sehr geringe Zahlen, doch für die damalige Zeit waren die Stückzahlen sehr beachtlich. Das Design des iMacs, obwohl sich dieser nur bis zum 31. August 2004 im Sortiment befand, blieb den meisten Apple-Anhängern jedoch im Gedächtnis. Das Nachfolgemodell, der iMac G5, kam in einem Design daher, was sich entfernt bis zur aktuellen iMac-Generation durchgesetzt hat.
iMac G4 wird zum iMac M4Kürzlich stellte Apple den Mac mini M4 vor – und zwar in einem deutlich kleineren Gehäuse als der Vorgänger und somit auch mit geschrumpften Innereien. Nach heutigen Maßstäben lässt sich ein iMac G4 kaum noch produktiv einsetzen, da die Spezifikationen für die allermeisten Tätigkeiten nicht mehr ausreichend sind. Der YouTube-Kanal "Action Retro" machte sich daher an ein neues Projekt und rüstete einen iMac G4 auf die Innereien des Mac mini M4 um.
Im Video zeigt Action Retro, wie er das Logic Board aus dem Mac mini M4 entfernt und etwas abenteuerlich an den Original-Lüfter des iMac G4 anbringt. Leider ist dies aber kein besonders "sauberer" Umbau, denn der YouTuber leitet diverse Kabel durch die Rückseite des Gehäuses – und der iMac G4/M4 verfügt über zwei unterschiedliche Einschaltknöpfe. Einer der Knöpfe schaltet den Mac mini M4 ein, der andere die Überbleibsel des iMac G4. Dennoch ist dies aber ein interessantes Projekt, welches mit Sicherheit einige Nachahmer findet.