Apple hat nicht nur unter der Haube einiges an iTunes 7 verändert: Die Applikation kommt auch in einem bis dato von Apple unbekannten Look daher. Die Listenreiter sehen nicht aus wie eine normale Aqua-Oberfläche, außerdem ist die Auswahlfarbe bei Listen nun schwarz. Die ganze Applikation wirkt im Vergleich zu sonstigen Aqua-Anwendungen erheblich dunkler, aber sehr stimmig. Die Rollbalken haben nun ebenfalls keinen hell- bis mittelblauen Aqua-Touch mehr, sondern kommen in einem
Plastik-Look in grau-blau daher.
Apple verwendet in iTunes 7 auch den aus Keynote, iWeb und Pages bekannten Reflektions-Effekt auch an der normalen Benutzeroberfläche, um Statusinformationen mitzuteilen (wie z.B. die Festplattenkapazitätsverteilung beim iPod).
Es wird nun vielerorts spekuliert ob die neue Benutzeroberfläche von iTunes das wiederspiegelt, was Apple mit Leopard vor hat: Eine neue, eher an Plastik als an Glas erinnernde Oberfläche einzuführen. iTunes wirkt momentan unter Mac OS X 10.4 Tiger fehlplatziert, die Highlight-Töne sind komplett anders als im Rest des Betriebssystems.
Eine andere Möglichkeit ist, dass Apple mit iTunes einfach den Spagat schaffen wollte, eine Oberfläche für ein Programm zu schreiben, dass unter Mac OS X und Windows gut aussieht.