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Die Produkthighlights der Woche

Ricoh/Pentax: Spiegelreflex mit Pixel-Shift

Kompakt
Marke Ricoh/Pentax
Bezeichnung K-3 II
Art DSLR
Empf. Preis (€) ab 999 (Body)
Verfügbarkeit Ende Mai
Mit der Vorstellung der spiegellosen Systemkamera OM-D E-M5 II (siehe Testbericht in Rewind 475) hat der japanische Kamerahersteller Olympus kürzlich eine neue Technologie namens "High Res Shot" eingeführt. Durch gezielte Verschiebung des Kamera-Internen Sensor-Stabilisators in Kombination mit einer Mehrfachaufnahme erlaubt diese Funktion u.a. eine deutliche Erhöhung der Auflösung sowie die Verbesserung der Farberkennung. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Hersteller, die mit Sensor-basierten Bildstabilisatoren arbeiten, diesen Trick aufgreifen würden. Mit der neuen Ricoh/Pentax K-3 II ist nun genau das geschehen.


Pentax nennt dieses Feature in seiner neuen DSLR „Pixel Shift Resolution“, was allerdings ein wenig irreführend ist, denn im Gegensatz zu Olympus findet hier keine Erhöhung der linearen Auflösung statt. Statt acht Aufnahmen wie bei Olympus, macht die K-3 II nur vier Bilder mit leicht verschobenem Sensor, wobei der Ausschnitt lediglich um einen der farbigen Sub-Pixel des vorgelagerten Bayer-Filters verschoben wird. (DPReview hat dies hier visualisiert.) Dadurch werden die Bilder zwar nicht größer, aber wie bei Olympus, die mit ihrem HiRes-Modus ebenfalls alle Grundfarben separat sampeln, ergeben sich hierdurch einige Vorteile – unter anderem in der Bildschärfe und im Rauschverhalten. Die Pentax K-3 II macht daher nur vier Aufnahmen anstatt derer acht in der Olympus, die neben dem vierfachen Farbsampling noch vier weitere, um je einen halben Pixel verschobene Bilder zur Erhöhung der linearen Auflösung macht.


Äußerlich hat sich gegenüber dem Vorgänger Pentax K-3 so gut wie nichts geändert und auch die sonstigen Neuerungen sind relativ überschaubar. Als Bildsensor kommt weiterhin ein 24MP APS-C CMOS zum Einsatz. Durch Verbesserung des Bildstabilisators sollen nun bis zu 4,5 Blendenstufen Verwackelungen kompensiert werden können (vorher 3,5). Außerdem wurde laut Ricoh die (zuvor nicht allzu überzeugende) Motivverfolgung per AF verbessert. Verzichtet wurde bei der K-3 II auf einen eingebauten Blitz, dafür hat die Kamera jetzt GPS an Bord. Damit, und in Verbindung mit einer Funktion namens Astrotracer, sollen Aufnahmen des Sternenhimmels ohne die sogenannten Star-Trails ermöglicht werden.


Die PENTAX K-3 II ist ab Ende Mai 2015 in folgenden Ausführungen erhältlich:

Gehäuse: 999,- Euro / SFr. 1.099.-
Gehäuse mit DA18-55 WR: 1.099,- Euro / SFr. 1.199.-
Gehäuse mit DAL18-55 WR und DAL50-200WR: 1.299,- Euro / SFr. 1.399.-
Gehäuse mit DA 16-85 mm WR: 1.399,- Euro / SFr. 1.499.-
Gehäuse mit DA 18-135 mm WR: 1.499,- Euro / SFr. 1.649.-


Hier die vollständige Pressemeldung von Ricoh:

RICOH IMAGING präsentiert mit der neuen PENTAX K-3 II das weiterentwickelte Spitzenmodell der aktuellen PENTAX Spiegelreflex-Serie und läutet damit das nächste Erfolgskapitel des vielfach prämierten Vorgängermodells PENTAX K-3 ein.

Die Einführung der PENTAX K-3 im Oktober 2013 war der Beginn einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte, die im letzten Jahr mit der Auszeichnung des TIPA-Awards als beste DSLR Experten-Kamera ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Dabei konnte das Flaggschiff der PENTAX K-Serie vor allem mit der extrem hohen Bildqualität und exzellenten Funktionalität überzeugen. Für RICOH IMAGING war dies ein zusätzlicher Ansporn, die ausgezeichnete Spitzentechnologie weiterzuentwickeln, um anspruchsvollen Fotografen ein noch besseres Werkzeug für ihr Hobby oder den Beruf zu bieten. Mit dem Nachfolgemodell PENTAX K-3 II wird die Erfolgsgeschichte jetzt fortgeführt. Ganz oben steht dabei der Anspruch, die höchstmögliche Bildqualität im APS-C-Format zu liefern und diese mit dem bewährt robusten Design sowie einem Ausstattungspaket der Extraklasse zu verbinden. So besitzt das absolut wetterfeste Gehäuse eine Magnesiumlegierung sowie 92 Dichtungen und beherbergt neben dem 24 Megapixel CMOS-Sensor ganz neue Features, wie die revolutionäre „Pixel Shift Resolution“ Technologie, deren Kombination mit dem bewährten Funktionsumfang einzigartig ist.

Unsere heutige Welt der Fotografie befindet sich mehr als je zuvor in einem starken Wandel. Einerseits benötigt die immer größer werdende Zahl der Memorykeeper kaum noch mehr als ein Smartphone. Aber andererseits finden auch viele Gelegenheitsfotografen den Weg zu neuen hochwertigen Gerätetypen – gerade wenn die Verwendung der Aufnahmen über das flüchtige Teilen in sozialen Netzwerken hinaus geht und die Bildqualität mobiler Geräte an ihre Grenzen stößt. Denn damit aus einem einfachen Foto ein außergewöhnliches Bild entsteht, sind neben Zeit und Geduld auch bewährte Technologien notwendig. Mit der PENTAX K-3 II als neueste Kamera im PENTAX-System bietet RICOH IMAGING alle technischen Voraussetzungen, die der ambitionierte Fotograf für die Gestaltung seiner einmaligen Bilder benötigt.

Dabei nimmt der 24 Megapixel APS-C CMOS-Sensor eine ganz besondere Rolle ein, denn die-ser verarbeitet nicht nur elektronische Impulse, sondern sorgt gerade in Zusammenarbeit mit dem PENTAX PRIME III Prozessor für besonders brillante und scharfe Bilder. Für eine optimale Bildqualität wurde auf den herkömmlichen Tiefpassfilter verzichtet, während gleichzeitig die kameraintegrierte Shake Reduction mit Tiefpassfilter-Simulation das Auftreten ungewünschter Moiré-Effekte wirksam verhindert. Außerdem wurde in der neuen PENTAX K-3 II mit der „Pixel Shift Resolution“ eine völlig revolutionäre Technik umgesetzt. So werden bei konventionellen Kameras aufgrund der Konstruktion eines RGB-Sensors nur bestimmte Pixel-Bereiche tatsächlich belichtet und ein Großteil der Bildinformationen lediglich interpoliert. Die PENTAX K-3 II nutzt aber die Sensoreinheit mit dem integrierten Bildstabilisator, um 4 Einzelaufnahmen jeweils nach links, rechts, oben und unten verschoben aufzunehmen. Daraus wird dann unter Berücksichtigung der Farbinformation auf jedem Pixel des Sensors ein Bild errechnet, das eine wesentlich verbesserte Schärfeleistung und ein deutlich geringes Rauschen besitzt. Als weiteres Highlight ist im Gehäuse der PENTAX K-3 II – anstatt des eingebauten Blitzgerätes wie beim Vorgängermodell – eine neue GPS-Einheit integriert. Die Nutzung von einem elektronischen Kompass, Astrotracer-Aufnahmen und Aufzeichnungen der Log-Daten sind so ohne Extrazubehör möglich.

Das überzeugende Gesamtpaket macht die PENTAX K-3 II zu einer Spiegelreflex-Kamera der Spitzenklasse, die durch das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis sowohl für Fortgeschrittene und Profis als auch für angehende Fotografen mit gehobenen Ansprüchen zum perfekten Begleiter wird.

Die wichtigsten Merkmale der PENTAX K-3II auf einen Blick:

  • Neu: APS-C CMOS-Sensor (23,6 x 15,6 mm) mit einer echten 24 Megapixel Auflösung durch die revolutionäre „Pixel Shift Resolution“ Technologie
  • Neu: SAFOX XI, schneller und genauer durch neue Algorithmen und Einbeziehung der Belichtungsmessung
  • Neu: Verbesserte Bildstabilisierung mit Verwacklungskompensation bis zu 4,5 LW und Erkennung von Kameraschwenks
  • Neu: Integrierte GPS-Technik mit Tour Tracking und Aufzeichnung von Geo-Daten sowie Astrotracer-Funktion
  • Belichtungsmessung mit 86.000 Pixeln RGB-Sensor
  • Moiré-Kompensation durch Tiefpassfilter-Simulation
  • Aufnahmefrequenz 8,3 Bilder pro Sekunde mit einer Kapazität von 60 JPEG- oder 22 RAW-Aufnahmen
  • Videofunktionen mit manueller Belichtungssteuerung
  • 3,2 Zoll Display mit besonders brillanter Bildwiedergabe durch „Air Gapless“-Technologie
  • Vergütung des Sucher-Prismas für einen helleren Suchereinblick
  • Kabelloses Live View-Bild mit Kamerasteuerung durch PENTAX FLU Card
  • Wetter- und staubfest durch 92 Spezialdichtungen
  • Verschluss für eine Mindestanforderung von 200.000 Auslösungen
  • Dualer Kartenslot
  • Umfangreiche Funktionen zur Intervallsteuerung

Kommentare

orion26.04.15 10:40
Die Lyravox erinnert mich vom Aussehen etwas an die JBL Paragon

Wobei die noch eher als Möbel daherkommt...
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wingwing
wingwing26.04.15 10:41
Zum optischen USB-Kabel:

Der Kostenvergleich ist doch etwas "einseitig":
Apple TB 30m über 600 Euronen vs. Corning USB 10m ab 109 Euronen
- zumal auf der verlinken Seite von Corning dann von "ab 5,5m" die Rede ist.

Leider sind auch die genauen Preise nicht unmittelbar erkennbar - Corning möchte eine Anmeldung und nennt Nettopreise. Damit verwäscht sich die Kosteninfo noch weiter zu einer Werbeaussage... Schade

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locoFlo26.04.15 12:38
Hallo Sonorman,

hast vor den Celluon PicoPro Beamer zu testen? Scheint der erste brauchbare (Dank Laser) Mini-Beamer zu sein.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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Oceanbeat
Oceanbeat26.04.15 14:35
Danke für den PicoPro-Hinweis. Es gab vor Jahren schon beeindruckende Demos im Labor. Ich dachte die Technik wäre in der Tonne verschwunden. Es gab wohl damals Probleme mit der unterschiedlichen Lebensdauer der drei Laserdioden. Über die Lichtleistung (Lumen) finde ich leider keinerlei Angaben. Der Knaller ist die prinzipbedingte Schärfe auch auf unebenen Untergründen.
Einen Vergleich mit einem ausgewachsenen Projektor braucht man natürlich nicht anstellen.

Kreditkarterauskram...
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
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pauLee26.04.15 14:43
Kennt jemand nennenswerte Unterschiede vom neuen Canon Selphy CP1000 im Vergleich zum Vorgänger CP910?

Laut Canon gibt es für den CP910 keine Treiber für Mac OS 10.10. Es gibt aber auch Möglichkeiten die Treiber unter 10.10 zu installieren.
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Zauberlehrling26.04.15 14:47
wingwing
Zum optischen USB-Kabel:

Der Kostenvergleich ist doch etwas "einseitig":
Apple TB 30m über 600 Euronen vs. Corning USB 10m ab 109 Euronen
- zumal auf der verlinken Seite von Corning dann von "ab 5,5m" die Rede ist.

Leider sind auch die genauen Preise nicht unmittelbar erkennbar - Corning möchte eine Anmeldung und nennt Nettopreise. Damit verwäscht sich die Kosteninfo noch weiter zu einer Werbeaussage... Schade


hiernach geht es erst ab 10m los http://www.corning.com/opcomm/OpticalCablesbyCorning/res/docs/CNT-009-AEN.pdf


10m bei Amazon für 134€
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sonorman
sonorman26.04.15 15:27
locoFlo
Hallo Sonorman,

hast vor den Celluon PicoPro Beamer zu testen? Scheint der erste brauchbare (Dank Laser) Mini-Beamer zu sein.
Beamer sind leider nicht so meine Baustelle. Derzeit ist nichts geplant.
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eiq
eiq26.04.15 22:07
pauLee
Kennt jemand nennenswerte Unterschiede vom neuen Canon Selphy CP1000 im Vergleich zum Vorgänger CP910?

Laut Canon gibt es für den CP910 keine Treiber für Mac OS 10.10. Es gibt aber auch Möglichkeiten die Treiber unter 10.10 zu installieren.
Der CP910 hat WLAN, meiner Meinung bei einem solchen Gerät ein großer Vorteil. Außerdem ist er AirPrint-kompatibel und sollte daher auch unter 10.10 problemlos betrieben werden können.
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high-and-fly
high-and-fly27.04.15 13:36
pauLee
Kennt jemand nennenswerte Unterschiede vom neuen Canon Selphy CP1000 im Vergleich zum Vorgänger CP910?

Laut Canon gibt es für den CP910 keine Treiber für Mac OS 10.10. Es gibt aber auch Möglichkeiten die Treiber unter 10.10 zu installieren.

Schon seltsam, dass Canon beim CP1000 kein WLAN und kein AirPrint wie beim CP910 hat! Der wiederum hat keinen OS X 10.10 Treiber mehr... (oder pauLee, welche Treiber sollen installiert werden können)?
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pauLee03.05.15 21:32
Mir scheint auch, dass der CP1000 abgespeckter ist als der CP910 aber dafür Treiber für 10.10 Treiber mitbringt. Klingt irgendwie nach Geldschneiderei.
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