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Die Produkthighlights der Woche

myris: Ein Blick ersetzt das Passwort

Kompakt
Marke EyeLock
Bezeichnung myris
Art Iris-Scanner
Empf. Preis (€) 299
Verfügbarkeit sofort
Macs mit eingebautem Touch-ID, dem praktischen Fingerabdruck-Scanner in einigen iDevices, gibt es bislang leider noch nicht. Dabei wäre diese Identifikationsmethode sicher auch am Mac – und vor allem bei MacBooks – sehr komfortabel. Es gibt jetzt aber eine Alternative namens myris. Dabei handelt es sich um einen per USB angeschlossenen Iris-Scanner, der dabei helfen soll, mit dem Passwort-Chaos aufzuräumen.

Social-Media, Online-Banking, Internet-Shopping – die Zahl der Passwörter, die fast jeder heute verwalten muss, steigt. Und das ist nicht nur unbequem, sondern wird zunehmend zum wirtschaftlichen Risiko, da viele die gleichen Zugangsdaten für mehrere Anwendungen nutzen. Wenn Cyber-Kriminelle dann einen Account kapern, ist das Risiko extrem hoch.


Das Unternehmen EyeLock bietet mit myris einen kleinen und handlichen Iris-Scanner in der Größe einer Computer-Maus an, der die umständliche Verwaltung von Passwörtern vollständig überflüssig machen soll – und damit die persönliche Sicherheit im Internet deutlich erhöht.

myris wird einfach an einen USB-Port angeschlossen und arbeitet im Hintergrund als Passwort-Manager für Webseiten und Anwendungen. Wenn beim Surfen oder bei der Arbeit am Mac oder PC eine Passwort-Anmeldung notwendig ist, reicht ein einfacher Iris-Scan durch das handliche Gerät. Für die biometrische Authenti­fizierung wird myris circa 30 Zentimeter vor das Gesicht gehalten und lediglich der kleine integrierte Spiegel fokussiert. Im Inneren läuft eine Kamera, die die Augen filmt. Dieser Erkennungsvorgang dauert nur wenige Sekunden, die erfolgreiche Identifikation wird durch eine LED signalisiert.


Für die Authentifizierung legt myris bis zu 240 Messpunkte je Pupille an. Die Messergebnisse werden verschlüsselt und sicher direkt im Gerät gespeichert und nicht auf dem Computer.

Die Entwickler von EyeLock haben das Gerät für mehrere Nutzer konzipiert. In der zugehörigen Software lassen sich bis zu fünf Profile anlegen, denen dann einzelne Passworte und Anwendungen zugeordnet werden. Dadurch eignet sich myris auch für Familien und kleinere Unternehmen.

Das Gerät auszutricksen, soll laut Hersteller nahezu ausgeschlossen sein. Da myris beide Augen scannt, beträgt das Risiko, dass die Software einem Nutzer fälsch­licherweise Zugriff auf angelegte Accounts gibt, rein rechnerisch nur 1 zu 2,25 Billionen. Zum Vergleich: bei Fingerabdruck-Scannern soll die beste Akzeptanzrate für falsche Zuweisungen bei 1 zu 50.000 liegen. Nach Angaben des Herstellers ist zudem ausgeschlossen, dass myris mit Fotos oder Videos von Nutzern ausgetrickst wird. Und wer sich Sorgen um seine Iris-Scans macht: myris überträgt keinerlei persönliche Daten über das Internet.

Der Iris-Scanner myris seit April 2015 zu einem Preis von 299 Euro erhältlich. Via Amazon ist er derzeit für rund 233 zu haben.

Kommentare

splash17.05.15 09:41
Die Tasche ist wirklich schön, aber leider ein bisschen teuer.
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ela17.05.15 16:12
endlich ein günstiges 50/1.8 mit leisen AF. Aber aufgepasst: MF geht auch nur mit Strom! Also nicht mehr an den meisten Adaptern für MFT-Kameras u.ä.
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Simoon
Simoon17.05.15 18:44
Ich besitze mehrere Taschen und einiges an Zubehör von Waterfield Designs. Qualität der Taschen ist ausnahmslos sehr gut, Möglichkeiten zur Organisation sind aber leider immer eingeschränkt. Insb. sind deren Taschen meist so konstruiert, dass man (potentiell) etwas verlieren kann, was mich sehr stört. Deshalb benutze ich die Taschen immer seltener...

Zur Rough Rider: Aussehen gefällt mir, soll aber laut einigen Berichten deutlich zu schwer sein, als dass man sie komfortabel tragen kann.

-- Simoon, zugegeben ein Bag Nerd.
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Peter Eckel18.05.15 09:31
Zum Thema Iris-Scanner (und auch generell zur biometrischen Authentifizierung) ist der Vortrag von starbug auf dem letzten CCC wirklich sehenswert:

Meiner Ansicht nach bringen diese Verfahren zwar eine Vereinfachung im täglichen Leben (ich nutze auch TouchID, obwohl ich um dessen Schwachstellen weiß - besser als ein Vierzifferncode ist es allemal und schneller und schlechter auszuspähen als ein richtiges Paßwort), aber keine wirklich ernsthafte zusätzliche Sicherheit.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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jensche18.05.15 11:46
Interessant und viel zukunftsgerichteter ist der Venenscan. noch genauer und viel Sicherer als Iris scanner.

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MacBeck
MacBeck18.05.15 12:18
1,8er ? Hm, da bleib ich lieber bei meinem 50er 1,4
It is what it is - don't make it what it isn't.
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MacBeck
MacBeck18.05.15 12:18
splash
Die Tasche ist wirklich schön, aber leider ein bisschen teuer.

Man könnte auch sagen: Extrem überteuert.
It is what it is - don't make it what it isn't.
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