Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Die Produkthighlights der Woche – OM-D-Einsteigerkamera, neue Lichtlösungen, scharfe Canon Festbrennweite und mehr

Philips: LED-Licht mit Dimming für Einsteiger

Kompakt
Marke Philips
Bezeichnung Hue Wireless Dimming Kit
Art LED-Lampe mit Funkschalter
Empf. Preis (€) ca. 40
Verfügbarkeit September
Philips erweitert seine vernetzte LED-Lampenserie Hue um ein Set, dass den Einstieg in die Technologie besonders einfach und kostengünstig machen soll: Das Hue Wireless Dimming Kit. Nach Einschrauben der Hue-LED-Lampe ist der beiliegende Dimmer ohne jeglichen Installationsaufwand sofort einsatzbereit. Den Dimmer selbst kann man in der mitgelieferten Wandhalterung oder wie eine Fernbedienung überall im Raum nutzen. Bis maximal zehn der lichtstarken Lampen können darüber gesteuert werden. Um das Anwendungsspektrum zu erweitern, lässt sich das Kit in bestehende Philips Hue-Systeme (Shop) integrieren und somit das Anwendungsspektrum erweitern.


Das Hue Wireless Dimming Kit beinhaltet eine Hue LED-Weißlichtlampe sowie einen mitnehmbaren Dimmschalter. Letzterer benötigt im Gegensatz zum bereits länger erhältlichen Schalter Hue Tap eine Batterie zum Betrieb. Mit ihm lassen sich bis zu zehn Lampen stufenlos dimmen sowie an- oder ausschalten. Dank der Funktechnologie vereinfacht sich die Installation, denn es müssen keine Unterputzschalter installiert und keine Kabel mehr verlegt werden. Philips betont außerdem, dass seine LED-Lampen und Dimmer weder flackern noch brummen, was bei herkömmlichen dimmbaren Lampen oft der Fall ist. Die Lichtstärke der im Set gelieferten LED-Birne beträgt max. 806 Lumen, was in etwa einer 60 W Glühbirne entspricht. Die Lichtfarbe ist warmweiß bei 2.700 K.


Der Dimmer ist einsatzbereit, sobald die Lampe in die gewünschte Leuchte eingeschraubt ist. Seine Wandhalterung lässt sich wahlweise mittels Schrauben oder rückstandsfreier Klebestreifen befestigen. Die Steuereinheit haftet magnetisch und lässt sich wie eine Fernbedienung mitnehmen. Weiteres Zubehör, eine Bridge oder Internetanbindung ist nicht notwendig. Wer bereits ein Philips Hue-System mit Bridge besitzt oder sich zu einem späterem Zeitpunkt zulegt, kann den Dimmer und die Hue-Weißlichtlampen jedoch in dieses einbinden. Der Schalter kann dann bis zu 50 Hue-Lampen steuern und die Hue-App ermöglicht weitere Anwendungsmöglichkeiten auch für die neuen Hue-Weißlichtlampen: beispielsweise um die Beleuchtung zu automatisieren und das eigene Zuhause auch bei Urlaubsabwesenheit bewohnt erscheinen zu lassen.


Das Hue Wireless Dimming Kit kostet 39,95 Euro. Zusatzlampen gibt es für je 19,95 Euro. Der Schalter allein ist für 24,95 Euro erhältlich. Alle drei Produkte kommen ab September 2015 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Handel.

Technische Daten zum Dimmer:
  • Kabellos, batteriebetrieben
  • Vier Schalter: An/Aus, heller/dunkler dimmen
  • Produktabmessungen: 115 x 70 x 14 (mit Wandhalterung) / 92 x 35 x 11 (als Fernbedienung)
  • Gewicht Schalter 67 g / Fernbedienung 37 g
  • Software-Upgrade over-the-air (OTA) ist über die Philips Hue-Bridge möglich
  • CR2450-Batterie enthalten, für mindestens drei Jahre bei durchschnittlicher Nutzungsintensität
  • Lebensdauer: 50.000 x An- und Ausschalten
  • 2.400–2.483,5 MHz kabelloser HF-Frequenz-Modus
  • Es können bis zu zehn Philips Hue-Leuchten angeschlossen werden
  • Reichweite: 12-30 Meter

Technische Daten zur Philips Hue-Lampe:
  • Warmweißes Licht 2.700 K
  • 806 Lumen max.
  • Lebensdauer: 25.000 h
  • 100% sofortige Helligkeit – kein Aufblenden

Kommentare

Sitox
Sitox30.08.15 10:10
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.
0
orion30.08.15 13:09
Sitox
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.

wer stellt denn Lampen mit Farbwiedergabeindex >= 90 her?
0
A-Ha30.08.15 20:52
Einen Hersteller kenne ich nicht, aber in diesem Shop erhält man zumindest eine 40-W-LED mit CRI > 90:

http://www.greenstuff.ch/produkt/led-gluehbirne-40-pro/

Ich habe diese Birne schon einmal live gesehen, und sie hebt sich wohltuend ab von den schrottigen Philips-LEDs, die mich von der Farbwiedergabe nicht wirklich überzeugen können. Statt Philips-LEDs kann ich genauso gut Leuchtstoffröhren an die Decke schrauben.
0
bassato
bassato30.08.15 23:17
bulb lampen:
http://www.civilight.de/bulb_lampen

stiftsockel GU 5.3:
http://www.soraa.com/products/MR16-GU5.3
0
Weia
Weia31.08.15 16:06
Sitox
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.
Das kann ich nur dick unterstreichen.

Leider herrscht hier noch viel Unwissen bei den Konsumenten, das die Hersteller schamlos ausnutzen.

Ich habe mir Anfang 2012 eine LED-Arbeitszimmerbeleuchtung konstruiert mit hervorragenden LEDs (CRI = 96, 13500 lm≅ 700 lx auf der Computertastatur, 5069 K) – die Bauelemente gab es, fertig kaufen konnte/kann man sowas leider (noch?) nicht.

Der Punkt für mich war, dass ich die Raumbeleuchtung exakt identisch zu Lichtstärke und Farbtemperatur meines Cinema Displays haben wollte, so dass dessen Darstellung „beleuchtet“ und nicht „selbstleuchtend“ aussieht und man Farben wirklich genau beurteilen kann.

Das funktioniert auch hervorragend, und ich möchte nie wieder anders vor einem Computer-Monitor arbeiten müssen. Es gab aber auch einen sehr interessanten Nebeneffekt: Praktisch jeder Besucher war absolut begeistert von dem Licht, obwohl doch angeblich 5000 K viel zu „kalt“ sind. Das ist natürlich Unsinn, weil, wie jeder weiß, das menschliche Auge einen Weißabgleich vornimmt und die unterschiedlichsten Beleuchtungen als „weiß“ wahrgenommen werden, solange man sie nicht gleichzeitig einsetzt. Im Gegenteil, evolutionär ist unser Auge auf Sonnenlicht getrimmt, und 5000 K sind eine absolute Wohltat für Auge und Konzentrationsfähigkeit.

Woher kommt dann dieses hartnäckige Vorurteil, 5000 K seien „zu kalt“? Ganz einfach, im Prä-LED-Zeitalter waren Leuchtstoffröhren praktisch die einzigen künstlichen Lichtquellen mit solch einer hohen Farbtemperatur; daher werden Erfahrungen mit Leuchtstoffröhren mit dieser Lichtfarbe assoziiert. Leuchtstoffröhren haben aber ein schrecklich zerklüftetes Spektrum und einen dementsprechend miserablen CRI. Das ist der wirkliche Grund dafür, dass Licht von Leuchtstoffröhren so unangenehm ist, nicht etwa ihre „Kälte“.

Mit anderen Worten: Die meisten Menschen verwechseln, was die Wirkung betrifft, Farbtemperatur und CRI. Deshalb wählen sie extra gelbliches („warmes“) Licht in der Hoffnung, die LEDs mit dem schlechten CRI würden dann irgendwie angenehmeres Licht geben, und werden entsprechend enttäuscht.

Einen schlechten CRI durch eine geringere („wärmere“) Farbtemperatur kompensieren zu wollen ist vergleichbar mit einem Essen, das aus schlechten Zutaten (≙schlechter CRI) zubereitet wird und dann mit jeder Menge Maggi (≙ geringere Farbtemperatur) schmackhaft gemacht werden soll.

Jetzt müsste sich das nur noch herumsprechen. Leider tun die Hersteller dafür rein gar nichts, denn eine gelbliche LED lässt sich viel leichter produzieren als eine mit gutem CRI …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0
Weia
Weia31.08.15 16:16
bassato
bulb lampen:
http://www.civilight.de/bulb_lampen
Nur leider wieder künstlich gelb (2700 K ) …
stiftsockel GU 5.3:
http://www.soraa.com/products/MR16-GU5.3
Laut Datenblatt müssten die gut sein, gibt’s auch mit 5000 K, ich habe aber noch keine in die Finger bekommen.
A-Ha
Einen Hersteller kenne ich nicht, aber in diesem Shop erhält man zumindest eine 40-W-LED mit CRI > 90:

http://www.greenstuff.ch/produkt/led-gluehbirne-40-pro/
Die geben den CRI an, dafür schweigen sie sich über die Farbtemperatur aus
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.