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Die Produkthighlights der Woche – OM-D-Einsteigerkamera, neue Lichtlösungen, scharfe Canon Festbrennweite und mehr

Nach Jahren des Wartens: Canon stellt neue 35-mm-Festbrennweite vor

Kompakt
Marke Canon
Bezeichnung EF 35mm 1:1,4L II USM
Art Vollformat Festbrennweite
Empf. Preis (€) 2.049
Verfügbarkeit August 2015
In Fotokreisen wird schon seit einigen Jahren darüber spekuliert, Canon würde bald ein neues lichtstarkes 35mm-Festbrennweitenobjektiv präsentieren. Was nicht verwunderlich ist, hat Canon sein bisheriges Topangebot in diesem Bereich, das EF 35mm f/1.4L USM, doch schon seit 1998 im Programm.

Mit dem EF 35mm 1:1,4L II USM[/url] haben die Japaner den Spekulationen nun ein Ende gesetzt. Natürlich soll das neue Modell seinen Vorgänger optisch in allen Belangen übertreffen, aber das hat auch seinen Preis. Nicht nur dass die neue Linse rund 180 g schwerer und etwa 20 mm länger geworden ist. Auch der Preis liegt mit einer UVP von 2.049 Euro mehr als 600 Euro über dem des Vorgängers.

Hinzu kommt, dass die Konkurrenz bei den beliebten 35mm-Festbrennweiten stark zugelegt hat. Beispielsweise wird das Sigma 35mm F1,4 DG HSM | Art mit Lobeshymnen zu seiner Schärfe und optischen Abbildungsleistung nur so überschüttet, kostet dabei aber "nur" rund 1.000 Euro. Also muss Canon seinen Kunden schon etwas ganz Besonderes bieten, um den hohen Preis zu rechtfertigen.


Das soll insbesondere mit einer neu entwickelten Technologie namens „Blue Spectrum Refractive“ (BR) geschehen sein. Dabei handelt es sich um ein Linsenelement mit einem optischen Material auf organischer Basis, das "auf molekularer Ebene neu entwickelt" wurde – so Canons Beschreibung. Ziel sei es, die blauen Lichtanteile außergewöhnlich stark zu brechen, wodurch chromatischer Aberrationen erheblich vermindert werden sollen.

Weitere Eigenschaften des neuen EF 35mm 1:1,4L II USM sind SWC-Vergütung (Subwavelength Structure Coating), eine 9-Lamellen-Irisblende, ein um 2 cm verkürzter Mindestaufnahmeabstand (jetzt 28 cm), ein verbesserter USM-Motor für den AF, Staub- und Spritzwasserschutz sowie eine Fluorbeschichtung der Frontlinse.

Viele Profifotografen und Canon-Hardcorefans werden dem wohl nicht widerstehen können - trotz des enorm hohen Preises.

Das neue Canon EF 35mm 1:1,4L II USM soll den offiziellen Ankündigungen durch den Hersteller zufolge noch in diesem Monat für 2.049 Euro in den Handel kommen.


Kommentare

Sitox
Sitox30.08.15 10:10
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.
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orion30.08.15 13:09
Sitox
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.

wer stellt denn Lampen mit Farbwiedergabeindex >= 90 her?
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A-Ha30.08.15 20:52
Einen Hersteller kenne ich nicht, aber in diesem Shop erhält man zumindest eine 40-W-LED mit CRI > 90:

http://www.greenstuff.ch/produkt/led-gluehbirne-40-pro/

Ich habe diese Birne schon einmal live gesehen, und sie hebt sich wohltuend ab von den schrottigen Philips-LEDs, die mich von der Farbwiedergabe nicht wirklich überzeugen können. Statt Philips-LEDs kann ich genauso gut Leuchtstoffröhren an die Decke schrauben.
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bassato
bassato30.08.15 23:17
bulb lampen:
http://www.civilight.de/bulb_lampen

stiftsockel GU 5.3:
http://www.soraa.com/products/MR16-GU5.3
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Weia
Weia31.08.15 16:06
Sitox
Schade, dass Philips sich so schwer tut die CRI-Werte mit anzugeben. Für CRI unter 90 werde ich keinen Euro mehr ausgeben.
Das kann ich nur dick unterstreichen.

Leider herrscht hier noch viel Unwissen bei den Konsumenten, das die Hersteller schamlos ausnutzen.

Ich habe mir Anfang 2012 eine LED-Arbeitszimmerbeleuchtung konstruiert mit hervorragenden LEDs (CRI = 96, 13500 lm≅ 700 lx auf der Computertastatur, 5069 K) – die Bauelemente gab es, fertig kaufen konnte/kann man sowas leider (noch?) nicht.

Der Punkt für mich war, dass ich die Raumbeleuchtung exakt identisch zu Lichtstärke und Farbtemperatur meines Cinema Displays haben wollte, so dass dessen Darstellung „beleuchtet“ und nicht „selbstleuchtend“ aussieht und man Farben wirklich genau beurteilen kann.

Das funktioniert auch hervorragend, und ich möchte nie wieder anders vor einem Computer-Monitor arbeiten müssen. Es gab aber auch einen sehr interessanten Nebeneffekt: Praktisch jeder Besucher war absolut begeistert von dem Licht, obwohl doch angeblich 5000 K viel zu „kalt“ sind. Das ist natürlich Unsinn, weil, wie jeder weiß, das menschliche Auge einen Weißabgleich vornimmt und die unterschiedlichsten Beleuchtungen als „weiß“ wahrgenommen werden, solange man sie nicht gleichzeitig einsetzt. Im Gegenteil, evolutionär ist unser Auge auf Sonnenlicht getrimmt, und 5000 K sind eine absolute Wohltat für Auge und Konzentrationsfähigkeit.

Woher kommt dann dieses hartnäckige Vorurteil, 5000 K seien „zu kalt“? Ganz einfach, im Prä-LED-Zeitalter waren Leuchtstoffröhren praktisch die einzigen künstlichen Lichtquellen mit solch einer hohen Farbtemperatur; daher werden Erfahrungen mit Leuchtstoffröhren mit dieser Lichtfarbe assoziiert. Leuchtstoffröhren haben aber ein schrecklich zerklüftetes Spektrum und einen dementsprechend miserablen CRI. Das ist der wirkliche Grund dafür, dass Licht von Leuchtstoffröhren so unangenehm ist, nicht etwa ihre „Kälte“.

Mit anderen Worten: Die meisten Menschen verwechseln, was die Wirkung betrifft, Farbtemperatur und CRI. Deshalb wählen sie extra gelbliches („warmes“) Licht in der Hoffnung, die LEDs mit dem schlechten CRI würden dann irgendwie angenehmeres Licht geben, und werden entsprechend enttäuscht.

Einen schlechten CRI durch eine geringere („wärmere“) Farbtemperatur kompensieren zu wollen ist vergleichbar mit einem Essen, das aus schlechten Zutaten (≙schlechter CRI) zubereitet wird und dann mit jeder Menge Maggi (≙ geringere Farbtemperatur) schmackhaft gemacht werden soll.

Jetzt müsste sich das nur noch herumsprechen. Leider tun die Hersteller dafür rein gar nichts, denn eine gelbliche LED lässt sich viel leichter produzieren als eine mit gutem CRI …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia31.08.15 16:16
bassato
bulb lampen:
http://www.civilight.de/bulb_lampen
Nur leider wieder künstlich gelb (2700 K ) …
stiftsockel GU 5.3:
http://www.soraa.com/products/MR16-GU5.3
Laut Datenblatt müssten die gut sein, gibt’s auch mit 5000 K, ich habe aber noch keine in die Finger bekommen.
A-Ha
Einen Hersteller kenne ich nicht, aber in diesem Shop erhält man zumindest eine 40-W-LED mit CRI > 90:

http://www.greenstuff.ch/produkt/led-gluehbirne-40-pro/
Die geben den CRI an, dafür schweigen sie sich über die Farbtemperatur aus
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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