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Die Upgrades beim iMac M4 im Vergleich zu Vorläufern und Einstiegsmodellen

Als Apple im Jahr 1998 erstmals den iMac vorstellte, war es ein sichtlich erkennbarer Neuanfang: Anstatt beiger Kisten mit vielen Kabeln präsentierte Apple ein im wahrsten Sinne des Wortes farbenfrohes Gehäuse, das alle essenziellen Komponenten vereinte. Bis heute folgt der iMac dem Prinzip, Display und Rechner zu kombinieren. Seit 2021 ist auch die Farbenfreude zurückgekehrt. Die Apple-Silicon-Geräte behalten bisher ihr Design bei und unterscheiden sich lediglich in technischen Aspekten. Hierbei sind kleine wie größere Veränderungen zu verzeichnen.



Einstiegsmodelle im Vergleich
Modell Prozessor P-Kerne E-Kerne GPU-Kerne NPU-Kerne RAM SSD
iMac 2021 M1 4 4 7 16 8 256
iMac 2023 M3 4 4 8 16 8 256
iMac 2024 M4 4 4 8 16 16 256

Das Einstiegsmodell ähnelt bei der grundlegenden Prozessorausstattung seinen Vorgängern aus den Jahren 2021 und 2023: Zu den vier Performance- nebst vier Effizienzkerne gesellen sich sechzehn für KI-Berechnungen vorgesehene NPU-Kerne. Die GPU-Kerne waren lediglich im Einstiegsmodell 2021 auf sieben begrenzt, seit dem M3-Modell verfügt der Einstiegs-iMac über acht Kerne. Die Leistungssteigerungen im M4-Modell sind also nicht auf zusätzliche Recheneinheiten, sondern auf Fortschritte innerhalb der einzelnen Kerne sowie der Prozessorarchitektur zurückzuführen. Auch die SSD des Einstiegs-iMac bleibt 256 GByte groß. Allerdings verdoppelt Apple die RAM-Ausstattung schon beim Basismodell. Obendrein bekommt die FaceTime-Kamera ein Facelift – sie unterstützt bis zu 12 Megapixel (bei Standbildern), in Videokonferenzen beherrscht sie Center Stage ebenso wie Schreibtischansicht (Desk View).

Einstiegsmodelle – Anschlüsse
Modell USB-C WLAN Bluetooth Kamera
iMac 2021 2xThunderbolt 3 6 5.0 1920p
iMac 2023 2xThunderbolt 3 6E 5.3 1920p
iMac 2024 2xThunderbolt 4 6E 5.3 12 MPixel

Mehr Leistung und Anschlüsse
„Upselling“ nennt man im Einzelhandel den Prozess, potenzielle Kunden von teureren Varianten eines Produkts zu überzeugen, nachdem ein günstiger Preis des Einstiegsmodells sie in den Laden gelockt hat. Im Apple Online Store erledigt diese Aufgabe eine tabellarische Aufstellung der technischen Daten. Der iMac M4 lässt sich ab 1499 € vorbestellen. Jedoch bietet ein kleines Upgrade eine umfangreiche Sammlung zusätzlicher Ausstattungsmerkmale: Die Anzahl der auf der Rückseite angebrachten USB-C-Anschlüsse verdoppelt sich von zwei auf vier – sie sind allesamt Thunderbolt-4-fähig und abwärtskompatibel zu DisplayPort, USB 4 sowie USB 3.1 Gen 2. Die Grafikkarte und der Prozessor bekommen zwei zusätzliche Kerne spendiert – beim Prozessor sind es Effizienz-Kerne.

Eine Stufe nach oben lohnt sich
Für den vergleichsweise geringen Zusatzpreis von 250 Euro bekommen Mac-Anwender deutlich leistungsfähigere Geräte. Erst ab dieser Ausbaustufe ist Ethernet serienmäßig mit dabei; der entsprechende Anschluss verbirgt sich im Netzteil. Auch gibt es die Tastatur mit Touch-ID-Sensor ohne Preisaufschlag dazu. Zudem erlaubt Apple erst diesen Geräten ein optionales Upgrade auf mattes Nanotextur-Display – Kostenpunkt: 230 Euro.

iMac M4: Einstieg und erste Ausbaustufe
Modell P-/E-Kerne GPU-Kerne USB-C Ethernet Touch-ID auf Tastatur
iMac 2024 4+4 8 2xThunderbolt 4 nein nein
iMac 2024 4+6 10 4xThunderbolt 4 ja ja

Der iMac M4 erfüllt einen lang gehegten Wunsch vieler Anwender: Optional werden iMacs der größeren Ausbaustufe mit mattem Display ausgestattet.

Preise für RAM- und SSD-Upgrade gewohnt hoch
Sämtliche weiteren Ausbaustufen beziehen sich auf Zubehör, RAM und SSD-Ausstattung; sie sind in begrenzter Form auch beim Einstiegsmodell möglich. Bei diesen Upgrades verlangt Apple die gewohnt hohen Preise: Für jeweils 8 zusätzliche GByte RAM will Apple 230 Euro, ebenso wie für ein Upgrade auf 512 GByte SSD. 1 TByte kostet 460 Euro zusätzlich, für insgesamt 2 TByte SSD (nur beim teureren 10-Kerner) will Apple 960 Euro.

Kommentare

jkristen29.10.24 15:13
Ich wünsche mir immer noch einen iMac den ich optional auch als Bildschirm für meinen Arbeits-Mac nutzen kann. Kann nicht verstehen warum Apple diese einfache Möglichkeit nicht mehr bietet. Das würde vieles vereinfachen für den Arbeitsalltag ....
+6
[ezi0n]29.10.24 15:22
jkristen
Ich wünsche mir immer noch einen iMac den ich optional auch als Bildschirm für meinen Arbeits-Mac nutzen kann. Kann nicht verstehen warum Apple diese einfache Möglichkeit nicht mehr bietet. Das würde vieles vereinfachen für den Arbeitsalltag ....
was meinst du genau? kannst du nicht display sharing/extend nutzen?
-2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.10.24 15:40
[ezi0n]
Ich glaub er meint via Kabel – und ohne dass auf dem iMac ein Betriebssystem laufen muss.
+4
Nebula
Nebula29.10.24 15:58
Danke für den Vergleich mit den Tabellen. Sehr hilfreich. Ich warte trotzdem auf Macs mit TB 5. 😁
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
torgem29.10.24 16:36
Nebula
Danke für den Vergleich mit den Tabellen. Sehr hilfreich. Ich warte trotzdem auf Macs mit TB 5. 😁

das warten hat ein Ende…
AAPL: halten - reflect-ion.de
+1
Nebula
Nebula29.10.24 17:39
Ja, das ging schnell.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0

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