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Die Zahlen der anderen: Was machen Facebook, Google und Microsoft?

Nicht nur Apple präsentierte in diesen Tagen herausragende Quartalsergebnisse, auch andere Tech-Riesen ließen sich gemäß gesetzlicher Bestimmungen in die Bücher blicken. Weiterhin kann man feststellen, dass es in der Branche sehr gut läuft. Neben Apple glänzten auch andere Akteure mit satten Zuwächsen. Wir werfen einen Blick darauf, was Microsoft, Google und Facebook ihren Anlegern zu verkündet hatten – und wie sich Umsatz und Gewinn in den vergangenen drei Monaten entwickelten.


Microsoft
Dem Riesen aus Redmond gelang es, im Jahresvergleich um 19 Prozent zu wachsen. Vor allem legte der Umsatz zu, weil Microsofts Cloud-Strategie sehr erfolgreich ist und sich seit Jahren als wichtige Stütze bewährt. Allerdings ist der Begriff Stütze inzwischen stark untertrieben – von 41,7 Milliarden Dollar Quartalsumsatz entfielen immerhin 15 Milliarden Dollar auf die Sparte "Intelligent Cloud". Den Gewinn beziffert Microsoft mit 15,5 Milliarden Dollar, vor einem Jahr waren es nur 10,7 Milliarden.

Google
Auch Google kann sich wahrlich nicht beschweren, denn Umsatz und Gewinn explodierten geradezu. Im abgelaufenen Quartal kam Google auf 61,8 Milliarden Dollar Umsatz, was einem Plus von satten 62 Prozent entspricht. Der Gewinn legte noch deutlicher zu, vor einem Jahr waren es 6,9 Milliarden, jetzt 18,5 Milliarden Dollar. Den größten Anteil daran hat die Sparte "Google Search" mit 35 Milliarden Dollar Umsatz, doch auch YouTube wuchs kräftig von 3,8 Milliarden auf 7 Milliarden Dollar.

Facebook
Die Aktien von Facebook gaben deutlich nach, denn das Unternehmen warnte vor schwächerem Wachstum in den kommenden Quartalen. Das jüngste Ergebnis kann sich hingegen sehen lassen, der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 56 Prozent. Seit Jahren war es nicht mehr geglückt, einen derart großen Umsatzsprung zu verzeichnen. Weiterhin kommt Facebook auf 1,91 Milliarden tägliche Nutzer, 2,9 Milliarden Menschen nutzen den Dienst zumindest ein- oder mehrmals pro Monat. Für das gute Ergebnis sorgte, dass die Werbepreise um 47 Prozent anstiegen – trotz aller Diskussionen um Tracking Prevention.

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