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Die Zukunft der iPhone-Kameras: Apples Pläne mit dem Periskop-System

Wer mit dem Kauf eines neuen Smartphones liebäugelt, wirft in aller Regel einen Blick auf verschiedene Aspekte des Geräts. Neben der Marke, der Leistung und dem Design spielt vielfach auch die verbaute Kamera eine wesentliche Rolle: Apple betont im Rahmen jeder Neuvorstellung des iPhones die Fortschritte in diesem Bereich. Tatsächlich weisen die Aufnahmen der aktuellen Flaggschiffmodelle eine bemerkenswert hohe Qualität auf. Die Kamera des iPhone 15 Pro Max dürfte sogar über ein Alleinstellungsmerkmal verfügen – zumindest so lange, bis die darauffolgende Generation veröffentlicht wird.


Periskop-Kamera für das Spitzenmodell
Ein Ableger der kommenden iPhone-Baureihe steht im Fokus der Gerüchteküche: Apple soll das iPhone 15 Pro Max, welches möglicherweise auch den Namen „iPhone 15 Ultra“ trägt, mit einem besonderen Design sowie einem Gehäuse aus Titan ausstatten. Ein weiteres Merkmal soll Marktexperten wie Ming-Chi Kuo und Jeff Pu zufolge dem Spitzenmodell vorbehalten sein: Cupertino spendiere dem Produkt eine Periskop-Kamera für einen deutlich verbesserten optischen Zoom. Die Möglichkeiten dieser Technologie wissen durchaus zu überzeugen, wie High-End-Android-Smartphones unter Beweis stellen: So bietet etwa das Samsung Galaxy S22 Ultra einen zehnfachen optischen Zoom – iPhone-Nutzer müssen sich hingegen mit einem dreifachen Zoom zufriedengeben. Ein neuer Bericht von The Elec schlägt in dieselbe Kerbe: Wer das Maximum aus der Kamera herausholen möchte, muss dieses Jahr zum teuersten Modell greifen.

Alleinstellungsmerkmal fällt 2024
Dieser Schritt Apples ist durchaus gewagt. Zwischen dem iPhone 14 Pro und Pro Max sowie den jeweiligen Vorgängern bestehen keine Unterschiede hinsichtlich der Kameras. Dem Artikel zufolge möchte Cupertino die Besserstellung des Spitzenmodells jedoch nicht aufrechterhalten: Das Periskop-System soll bereits 2024 auch bei der kleineren Pro-Variante Einzug halten. Als Zulieferer für wichtige Bauteile der Kamera beauftragt Apple dieses Jahr laut The Elec die koreanischen Unternehmen LG Innotek und Jahwa Electronics. Für Apple sind Periskop-Kameras somit eindeutig die Zukunft und das Mittel der Wahl.

Kommentare

esc
esc17.01.23 15:00
Optische Zoomobjektive haben mich nie wirklich überzeugt, da ist mir eine gute Festbrennweite viel lieber.
-4
becreart17.01.23 15:10
esc
Optische Zoomobjektive haben mich nie wirklich überzeugt, da ist mir eine gute Festbrennweite viel lieber.

oh, da gibt es ganz gute!
+2
Rasmidas
Rasmidas17.01.23 15:16
esc

Moderne Zoomobjektive sind heute sehr gut. Das ist nicht mehr wie früher. Einziger Unterschied sind noch die verfügbare Lichtstärke…
+7
wicki
wicki17.01.23 15:17
esc
Optische Zoomobjektive haben mich nie wirklich überzeugt, da ist mir eine gute Festbrennweite viel lieber.
In der Tat unterscheidet man bei Kameras einerseits zwischen Festbrennweite- und Zoom-Objektiven, andererseits zwischen Weitwinkel- und Tele.

Und tatsächlich sind bei KB-Kameras die meisten Festbrennweiten-Objektive besser, als die Zoom-Objektive.

Ich glaube, mit "Zoom" ist hier (im Smartphone) aber eher "Tele" gemeint, d.h. ein Objektiv mit einer hohen Brennweite, dass die Motive "ranholt" (=zoomed). Deswegen werden ja immer gleich mehrere Kamerasystem in den Smartphones verbaut - jedes mit einer eigenen, aber untereinander unterschiedlichen Festbrennweite.
Better necessarily means different.
+3
McErik17.01.23 15:52
Bei einem klassischen Zoom-Objektiv kann man durch bewegliche Linsen und Linsengruppen die Brennweite stufenlos verstellen.
So etwas wird aber nicht in die winzigen Smartphone-Kameras eingebaut.
Hier geht es um eine Kamera mit längerer, fester Brennweite. Da die Gerätehöhe dafür nicht zur Verfügung steht, wird der Strahlengang zum Sensor durch ein Prisma umgelenkt. Das ist allerdings noch kein Periskop. Ein solches versetzt den Strahlengang durch zwei Spiegel (Prismen) parallel. Könnte man auch einbauen. Lohnt aber wahrscheinlich nicht, weil der Sensor dann nur geringfügig größer werden könnte.
Das Stufenlose errechnet der Prozessor aus Bildern verschiedener, fester Brennweiten.
+1
McErik17.01.23 16:09
Oh - das muss ich wohl zurücknehmen. Gerade las ich, dass jetzt doch bewegliche Linsengruppen in die „Periskopobjektive“ eingebaut werden.
+1
elektroautor17.01.23 16:19
Wie wäre es, wenn die iPhone-Kameras mal schneller beim Auslösen werden würden?

Landschaften und Porträts haben ja von der Qualität echt Spiegelreflexkamera-Niveau. Aber Aufnahmen von Menschen, Tieren in Bewegung oder bei Sport - da kann kein einziges Smartphone punkten und mithalten.
0
strateg
strateg17.01.23 22:03
becreart

da bin ich ganz bei euch

fotografiere seit 50 jahren nur mit festbrennweiten — habe gelernt zum objekt hinzugehen & nicht zu zoomen

habe letztes jahr noch ein hasselblad xcd 90 v teil zu der neuen x2d 100c ergattert
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
F303
F30318.01.23 09:38
elektroautor
Wie wäre es, wenn die iPhone-Kameras mal schneller beim Auslösen werden würden?

Landschaften und Porträts haben ja von der Qualität echt Spiegelreflexkamera-Niveau. Aber Aufnahmen von Menschen, Tieren in Bewegung oder bei Sport - da kann kein einziges Smartphone punkten und mithalten.

Da kann man etwas über die Einstellungen optimieren (Blitz, ...). Müsste man allerdings pro Motiv machen. Ich würde mir wünschen, man könnte die Stärke des Nightmode anpassen. Die Aufhellung ist aus meiner Sicht z.T. deutlich zu stark.
The brain is a wonderful organ. It starts working the moment you get up in the morning and does not stop until you get into the office. – Robert Frost
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AJVienna18.01.23 20:53
Gut dann kann ich ja mein 13 Pro diesmal beruhigt 3 Jahre behalten. Das Max ist mir einfach zu groß, aber Periskop Kamera wäre schon interessant. Alternativ ein 48MP Sensor im 3x Objektiv. Dann geht auch 6x Zoom mit 12MPix oder 9x Zoom mit 5MPix was auch schon recht ordentlich ist.
0
AJVienna18.01.23 20:54
strateg
fotografiere seit 50 jahren nur mit festbrennweiten — habe gelernt zum objekt hinzugehen & nicht zu zoomen
Gibt genug Gelegenheiten wo das nicht geht. Ein Kind im Karussell, Tiere im Zoo, ...
0
strateg
strateg18.01.23 21:55
AJVienna

klar geht das — es gibt ja nicht nur ein festbrennweiten ojektiv
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
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