Die am häufigsten verwendeten Passwörter zum Schutz des Computers oder von Accounts sind Kombinationen wie beispielsweise 12345. Mehrere Sicherheitsstudien hatten bereits ermittelt, wie wenig Kreativität viele Anwender bei der Erstellung von Passwörtern an den Tag legen. Im Falle eines Brute-Force-Angriffs sind jene beliebten Kombinationen besonders anfällig, innerhalb von Sekunden geknackt zu werden. Was für Passwörter gilt, ist anscheinend auch bei Sperr-Codes auf Mobiltelefonen nicht anders. Der Entwickler einer Überwachungssoftware mit zusätzlichem Sperrbildschirm im Programm veröffentlichte jetzt eine Statistik, zu welchen Codes Benutzer am häufigsten griffen.

Setzt man einmal voraus, dass viele Anwender so bequem sind, für Gerät und Programm dieselben PIN-Codes zu verwenden, dann gibt es eine besonders beliebte Kombination: 1234. 15 Prozent aller eingesetzter Codes entfiel auf die Top 10 der beliebtesten Kombinationen. Weit führend dabei 1234, gefolgt von 0000, 2580 und 1111. Ebenfalls sei der Trend festzustellen, das aktuelle Jahr als PIN-Code zu wählen. Hat man 10 Versuche bis zur Sperrung bzw. Löschung der Daten frei um den PIN-Code auf dem Gerät zu raten, so liegt die Erfolgsaussicht bei ca. 15 Prozent - jedes siebte geklaute iPhone wäre im Durchschnitt also entsperrt.

Aktualisierung: Apple wurde auf die erwähnte App aufmerksam und entfernte das Programm daraufhin aus dem App Store. Der Entwickler ist der Meinung, er dürfe die Passcodes auslesen, Apple sieht dies anders.

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