Die ersten Monate mit Leopard
Nachdem Mac OS X 10.5 Leopard seit mehreren Monaten auf vielen Macs installiert wurde und laut Apple die Systemversion mit den meisten Käufern in dieser Zeit ist, lohnt sich ein weiterer Blick auf die Foren, wie gut das System angenommen wurde. Es zeigt sich, dass es weiterhin vehemente Gegner von Mac OS X 10.5 gibt. Ein häufig vorgebrachtes Argument ist, Apple habe viel an der Oberfläche getan, ohne allerdings Probleme zu beseitigen, die es schon vorher gegeben hat. Liebhaber der Aqua-Oberfläche aus den ersten Versionen von OS X trauern immer noch der farbenfroheren Oberfläche nach und können sich nicht mit dem neuen metallischeren Design anfreunden. Die Mehrheit der Anwender hat Leopard hingegen positiv aufgenommen. Große Hoffnungen werden an das Update auf Version 10.5.2 gesetzt, da Apple hier unter anderem die Funktionalität der Stacks durch eine Listenansicht erweitern wird.
Kaum ein Thema im Forum ist Spaces, das nur recht selten angesprochen wird, wohingegen sich sehr viele Forendiskussionen mit Time Machine beschäftigen. Diese neue Funktion wird von vielen Nutzern angenommen, wobei sich zahlreiche Anwender noch über die Geschwindigkeit und Systemauslastung beschweren. Zudem sind nicht alle mit der Möglichkeit des Netzwerk-Backups zufrieden.
Betrachtet man die Grundstimmung zu Leopard und vergleicht diese zum Beispiel mit der Einführung von Mac OS X 10.3 Panther, so wurde dem 2003 erschienenen System mehr Jubel zuteil. Dies mag daran liegen, dass Apple damals das zuerst für viele kaum zu benutzende OS erst allmählich wirklich gut machte, man sich jetzt aber auf einem hohen Niveau befindet und daher weitere große Revolutionen vermisst. Die Verbesserungen waren vor einigen Jahren vermutlich deutlicher zu sehen, als es jetzt der Fall ist.
Wie sieht Ihr persönliches Fazit zu Mac OS X Leopard aus? Haben Sie sich mit 10.5 anfreunden können oder hat Ihrer Meinung nach Apple den Mund zu voll genommen?