Die ersten Woche des "Month of Apple Bugs"
Die erste Woche des von zwei Sicherheitsexperten aufgerufenen Monat der Apple-Bugs ist vorüber. Wie angekündigt, wurde in den vergangenen sieben Tag täglich ein neuer Bug veröffentlicht, der allerdings
nicht immer direkt etwas mit Apple-Software zu tun hatte.
Den Anfang machte eine Fehler in QuickTime bei der Verarbeitung von rtsp-Adressen, über den sich Programmanweisungen einschleusen lassen.
Der zweite Bug ist dagegen in dem bekannten VLC Media Player versteckt, den es auch für Mac OS X gibt. Hier können über die Verarbeitung von udp-Adressen Programmanweisungen eingeschleust werden.
Der dritte Bug wurde wieder QuickTime entdeckt, wobei diese mal die Verarbeitung von JavaScripts mit HREFTrack ein Problem darstellt, da dadurch auf Web-Seiten-fremde JavaScripts zugegriffen werden kann.
Den vierten Bug fand man in iPhoto bei der Verarbeitung von Photocasts. Über den Titel soll es unter Umständen möglich sein, Programmanweisungen einzuschleusen.
Der fünfte Bug wurde im Festplatten-Dienstprogramm gefunden und betrifft die Verarbeitung von BOM-Dateien. Über diese kann sich ein lokaler Angreifer bei der Reparatur der Dateirechte neue erweiterte Privilegien zusichern.
Den sechsten Bug hat man in den aktuellen PDF-Spezifikationen gefunden, womit er auch Mac OS X betrifft. Durch bestimmte fehlerhafte Seiteneinträge in PDF-Dokumenten kann es zu einem Absturz mit möglichen Speicherlücken kommen, über die dann möglicherweise auch Programmanweisungen eingeschleust werden können.
Der siebente Bug betrifft die JavaScript-Verarbeitung in OmniWeb. Hier lassen sich über die alert()-Funktion Programmanweisungen einschleusen.
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