Die ersten beiden Tage seit Wegfall der Telekom-Bindung beim iPhone
Seit gestern kann das iPhone in Deutschland nicht mehr nur offiziell von T-Mobile/Telekom bezogen werden, stattdessen dürfen auch O2 und Vodafone das Smartphone im Sortiment führen. Vergleicht man die Verkaufsfreigabe allerdings
mit dem Erstverkaufstag des iPhone 4, so scheint der Kundenandrang verhaltener zu sein. Die Produktseiten von Vodafone waren die meiste Zeit über ohne Probleme aufzurufen, bei O2 kam es zu einigen Aussetzern. Auf Grund der "hohen Nachfrage" schaltete O2 bis zum heutigen Nachmittag eine Warnmeldung, dass man sich in Geduld üben solle. Diese Meldung wurde dann durch die Nachricht ersetzt, O2 biete momentan nur ein reduziertes Angebot an Verträgen an, jetzt ist hingegen wieder der normale Zugriff möglich.
Aus den O2-Geschäften mehren sich übrigens die Berichte, wonach O2 bevorzugt erst einmal nur Tarife mit Vertragsbindung verkaufen will. Nur eine geringe Stückzahl an iPhones lasse sich auch ohne Bindung verkaufen, Kunden werden aber dazu gedrängt, sich für einen Vertrag zu entscheiden.
Im Juni, also zum Start des iPhone 4, wurde T-Mobile fast zwei Tage lang komplett lahmgelegt. Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern hatten die Mobilfunkanbieter sehr mit dem Besucherandrang zu kämpfen und mussten stundenlange Serverausfälle hinnehmen. Von der Telekom war zu hören, man habe einen 10x höheren Besucheransturm als bei der Einführung des iPhone 3GS verkraften müssen.
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