Safari-Verbesserungen
Wer mit dem iPad surft, soll in Zukunft standardmäßig die Desktop-Seite und nicht die Mobilversion für Smartphones erhalten. Viele Webseiten setzen nicht auf "Responsive" oder "Adaptive" Design, das sich automatisch an die Displaygröße anpasst, sondern liefern für Mobilzugriffe weiterhin eine eigene kompaktere Seite aus. Dies ist für iPads meist nicht nur unnötig, sondern oft einfach nur lästig – vor allem dann, wenn jene Smartphone-Version wichtige Funktionen gar nicht erst anbietet. Neun Jahre nach der ersten iPad-Generation korrigiert Apple das Verhalten mit iOS 13 aber wohl endlich.


Mail wird smarter und kompatibler
Mit iOS 13 überarbeitet Apple zudem die Mail-App und bietet Sortierung nach Kategorien wie beispielsweise Reise, Marketing, "unwichtig" oder Shopping. Der Nutzer kann diese anlegen, durchsuchen – und Mails auch als "später lesen" markieren. Gleichzeitig arbeite Apple daran, einfachere Zusammenarbeit mit anderen Apps zu ermöglichen. Zusammen mit einer neuen Steuergeste zum Selektieren und Verschieben vieler Items will Apple damit Nutzern helfen, die oft Daten zwischen Programmen austauschen.

Weitere Neuerungen
Die Sprachaktivierung von Siri über den "Hey Siri!"-Befehl werde mit iOS 13 deutlich verbessert, so der Bericht. Apple habe daran gearbeitet, ungewollte Aktivierung zu verhindern. Schreiende Babys oder Gelächter ließen Siri bislang gerne zur Tat schreiten, obwohl es dazu gar keine Notwendigkeit gab. Außerdem verbessert Apple die Verwaltung von Fonts auf den Geräten. Wer neue Schriften installieren will, muss dann nicht mehr erst ein Profil ablegen, sondern erhält einen neuen Bereich in den Systemeinstellungen. Über ein Schrift-Auswahlmenü, das systemweit zur Verfügung stehe, werde der Nutzer zudem über fehlende Schriften in einem Dokument informiert. Der Bericht spricht zudem von Verbesserungen beim Drucken aus Apps heraus, Umschalten zwischen verschiedenen Tastaturen sowie der Diktatfunktion.