Gebogen oder flach - iPhone 8 mit zwei Display-Formen in der Pipeline
Wechselt Apple bei der nächsten iPhone-Generation die Display-Technologie weg vom klassischen LCD hin zu kontrastreicheren und fortschrittlicheren OLED? Was noch vor einigen Monaten wie ein sicherer Schritt galt, hat sich durch widersprüchliche Berichte aus der Gerüchteküche längst relativiert. Inzwischen scheint sich aber die Überzeugung durchgesetzt zu haben, dass die Antwort lautet: ja und nein. Es gibt - mindestens - zwei verschiedene Versionen des »iPhone 8«.
OLED vs. LCDDiesen Eindruck vermittelten auch die involvierten Quellen des Korea Herald. Ihnen zufolge unterscheiden sich die verschiedenen Versionen der nächsten iPhone-Generation deutlich: Die OLED-iPhones dürften dabei die hochwertigere und teurere Variante darstellen und alle mit an den Rändern gebogenen Displays aufwarten können. Die LCD-iPhone dagegen ähneln den bisherigen Generationen.
Gebogene iPhone-DisplaysAls Hinweis auf gebogene Displays gilt die Tatsache, dass Apple bei der Bestellung von OLED-Displays nur auf Kunststoff statt auf Glas setzt. Damit wären Abrundungen am Rand im Stil wie beim Samsung Galaxy S7 Edge denkbar. Wie erwartet setzt Apple bei der Versorgung zunächst ausschließlich auf Samsung als Zulieferer; allerdings betrage die maximale Liefermöglichkeit bis zum Herbst höchstens etwas weniger als 100 Millionen Einheiten, weswegen auch ein klassisches LCD-iPhone notwendig bleibe.
Der nächste Schritt: Faltbare Displays?Mittelfristig, so vermutet der Korea Herald, möchte sich Apple von Samsung lösen. Deswegen arbeitet der Konzern gemeinsam mit dem Partnerunternehmen LG, von dem auch Teile der LCD-Displays kommen sollen, an einer Display-Technologie für faltbaren OLED-Displays. Auch Google und Microsoft sind angeblich an diesen Forschungen beteiligt und stellen eine mögliche Aussicht für Smartphones und Elektronikgeräte der näheren Zukunft dar.
OLED noch nicht sicherVorletzte Woche war erstmals ein Bericht
aufgetaucht, dem zufolge 2017 überhaupt kein OLED-iPhone auf den Markt käme und es sich um ein reines »S«-Updaten (iPhone 7s) handeln werde. Wahrscheinlich fußte diese Vermutung darauf, dass Samsungs Lieferkapazität von OLED-Panels von Apple als zu gering bewertet würde, um ein eigenes »iPhone 8« auf dieser Grundlage zu produzieren. Offensichtlich ist die Planung diesbezüglich aber noch nicht aufgegeben.
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