Der im letzten Jahr begonnene Rechtsstreit zwischen Monster und Beats wurde jetzt von einem US-Gericht kurz vor der mündlichen Hauptverhandlung in seinem zentralen Punkt abgewiesen. Monster, Hersteller von Audio-Zubehör, wirft dem von Apple übernommenen Kopfhörer-Marke Beats vor, im Zuge einer früheren Kooperation Technologie und Investitionen gestohlen zu haben. Zudem habe Beats Monster dazu gedrängt, aus der Marke auszusteigen.


Ein US-Gericht sah aber nun keine Hinweise für diese Behauptungen und hat daher die Klage auf die Frage beschränkt, ob und in welchem Umfang Monster die Anwaltskosten von Beats übernehmen muss. Beats und damit indirekt auch Apple wurden damit schon im Vorfeld vom Vorwurf freigesprochen, gestohlene Technologie von Monster zu verwenden. Für Monster könnte die Angelegenheit sehr teuer werden.

Neben der möglichen Übernahme aller Rechtskosten muss Monster auch den Verlust des "Made for iPhone"-Siegels hinnehmen, welches Apple Monster aufgrund des Rechtsstreits mit Beats entzogen hat. Dabei trennten sich Beats und Monster vor vier Jahren zunächst einvernehmlich. Durch den Erfolg von Beats wurden die finanzielle Kompensation in den nachfolgenden Jahren jedoch zu einem Streitthema. Ob Monster weitere rechtlichen Schritte unternehmen will, ist nicht bekannt.