Diesen bekannten Schauspieler wollte Steve Jobs als »Stimme Apples«
Jeff Goldblum ist auch hierzulande ein sehr bekannter Schauspieler, insbesondere durch seine Rollen in dem 80er Horrorfilm »Die Fliege« oder in dem großen Eventfilm der 90er »Jurassic Park«. Kurz nachdem er also dafür bekannt wurde, von menschenfressenden, prähistorischen Raptoren und dem Tyrannosaurus Rex gejagt zu werden, erhielt er ein spezielles Angebot von Apple-CEO Steve Jobs. Das verriet Goldblum bei einem Interview mit Today Show in Australien.
„Steve Jobs rief mich vor ein paar Jahrzehnten an und bat mich, die Stimme Apples zu werden“, erzählte er. „Das war noch recht am Anfang und ich wusste nicht, dass es Steve Jobs war.“ Ein genaueres Zeitfenster nannte er nicht, aber man darf davon ausgehen, dass es sich um die Zeit handelte, als Jobs nach seinem Intermezzo mit der Firma NeXT zu Apple zurückkehrte, also Ende der 1990er.
Jeff Goldblum und der iMacLeider ist auch unbekannt, wie Jobs auf Goldblum kam und warum es am Ende nicht zu der engen Kooperation kam. Ganz uneinig waren sich beide Seiten allerdings nicht, denn Goldblum stellte sich kurz darauf für eine mehrteilige Werbekampagne für den damals neu eingeführten »Knubbel-iMac« zur Verfügung und pries die Vorteile des Internet, von iMovie und dem tragbaren iBook.
Eher nicht für SiriDas Magazin Cnet, welches von dem Interview berichtet, schließt aus Goldblums Aussagen, dass er somit beinahe die Stimme des virtuellen Sprachassistenten Siri geworden wäre. Das erscheint aber allein schon aus chronologischen Gründen sehr unwahrscheinlich: Apple kaufte das Entwicklerteam hinter Siri erst im Jahr 2010, eingeführt wurde es im iPhone 4s aus dem Jahr 2011. In den USA ist übrigens Susan Bennett als Siris weibliche Stimme bekannt. Womöglich ging es Ende der 90er um eine andere, nicht realisierte andere Form der Stimmensynthese in Apple-Produkten oder auch ganz einfach um eine übliche Sprecherstimme in den diversen Werbekampagnen des Konzerns. In jedem Fall kam es aus unbekannten Gründen nicht zu der dauerhaften Zusammenarbeit.
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