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Digg wechselt für 500.000 Dollar den Besitzer

Digg zählt zu den Pionieren im Bereich Social Media und wurde einst auf einen Marktwert von 160 Millionen Dollar geschätzt. Im Jahr 2006 hatte die Business Week noch getitelt "How this kid made 60 million Dollar in 18 months" und stellte Digg als eines der vielversprechendsten Unternehmen im Silicon Valley dar. Die Möglichkeit, nutzergenerierte Inhalte zu verbreiten oder interessante Nachrichten zu teilen erfreute sich großer Beliebtheit, die Idee war damals noch recht neu. Dem Gründer Kevin Rose gelang es, rund 45 Millionen Dollar von Investoren einzusammeln, dazu zählten auch Unternehmen wie Facebook, Linkedin oder der bekannte Anleger Marc Andreessen. Gerüchten zufolge stand sogar ein Verkauf an Google zur Debatte, angeblich hatte Google 200 Millionen Dollar geboten.
Nachdem aber Dienste wie Facebook immer wichtiger wurden und viele Nutzer anzogen, begann der Niedergang von Digg. Ein im Jahr 2010 erfolgter Relaunch konnte den Trend nicht stoppen und die Anzahl der Besucher war bis dahin bereits um die Hälfte gefallen. Im März 2011 zog sich Kevin Rose vom Unternehmen zurück. Jetzt wechselte Digg für gerade einmal 500.000 Dollar den Besitzer und befindet sich fortan in den Händen von Betaworks, Betreiber des Dienstes bit.ly. Betaworks will Digg in News.me eingliedern und übernimmt durch den Kauf Marke, Technologie und Web-Auftritt. Die noch für Digg beschäftigten Mitarbeiter wechseln allerdings nicht mit zu Betaworks.

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Kommentare

wolf2
wolf213.07.12 13:02
digitaler darwinismus.
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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Quickmix
Quickmix13.07.12 13:49
Digg ist klasse.
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Chiplet
Chiplet13.07.12 13:54
Erinnert irgendwie an die VZ-Netzwerke. Die haben es auch verpasst zu Zeiten ihres Zenits Kasse zu machen. Die Branche is einfach wahnsinnig schnelllebig. Wer weiß schon, ob Facebook in 10 Jahren noch relevant ist?
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maclex
maclex13.07.12 13:54
von 200 millionen auf 500`000 *sick*

das zeigt wieviel wert solche "unternehmen"sind.
oder umgekehrt wie gierig die investoren.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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tgam13.07.12 15:20
Wie wohl mal die entsprechenden Schlagzeilen zu Facebook lauten werden?
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Apfelbutz
Apfelbutz13.07.12 15:26
Ich hoffe auch das dieser Kelch nicht an Facebook vorüber geht.

Aber es braucht unbedingt einen Ersatz. Die Selbstmordrate würde rapide ansteigen, so ohne Farmville.



Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Fenvarien
Fenvarien13.07.12 15:35
Wenn man denkt, wie schnell die VZ-Netzwerke oder MySpace weg vom Fenster waren, dann kann das auch Facebook schnell passieren, wenn irgendwann ein noch viel beliebterer Dienst auf den Markt kommt.
Up the Villa!
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marco-julio13.07.12 16:43
ein beliebterer Dienst wird meines Erachtens schwierig... Google+ hats versucht aber kommt ja nicht so richtig in die Puschen... obwohl es bei denen ja nicht am Kapital mangeln kann...

VZ gab es zu viele verschiedene... MeinVZ, SchülerVZ, StudiVZ, SeniorenVZ

MySpace hatte das Problem, so empfand ich es zumindest, das die Leute Ihre Seite gestalten konnten wie sie wollten. In zeiten von langsamen Internetverbindungen hat es teilweise ewig gedauert bis diese, mit Grafiken und Bildern überladenen Seiten, geladen haben

und FB hat natürlich den Vorteil das die Menschen, dank der Smartphones, jederzeit Ihrem Exibitionismus nachgehen können... und 800 Mio User sind schon ne Menge... wie soll sich da ein beliebterer Dienst etablieren




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darkzida14.07.12 14:43
Digg ist nicht an facebook gescheitert sondern an ihren grauenvollen "redesigns". Reddit geht es prächtig.
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RA/pdx
RA/pdx16.07.12 16:27
Hoffentlich endet Facebook eines nicht all zu fernen Tages auch so...
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