DigiTimes: 120 Hz und mehr Akkulaufzeit für das iPhone 13 Pro, mmWave auf dem Vormarsch
Als Apple im Oktober des vergangenen Jahres die aktuelle Baureihe des iPhones vorstellte, waren viele begeistert: Die Geräte überzeugen mit neuen Features wie 5G und Ceramic Shield und lassen kaum Wünsche offen. Technikaffine Kaufinteressenten stießen sich höchstens an zwei Defiziten: So verfügt selbst die Pro-Variante des iPhone 12 noch immer nicht über ein 120-Hz-Display, was bei der hochpreisigen Android-Konkurrenz mittlerweile zum guten Ton gehört. Ferner bleibt die Akkulaufzeit etwas hinter den Erwartungen zurück: Obwohl der A14 eine höhere Energieeffizienz verspricht, verzeichnet beispielsweise das iPhone 12 Pro eine Stunde weniger Laufzeit bei der Videowiedergabe als der Vorgänger. Für die kommende Generation des iPhones scheint Apple an diesen Schwachstellen gearbeitet zu haben.
Samsung und LG mit LTPO-OLED-PanelsDas taiwanische Branchenblatt
DigiTimes berichtet davon, dass die Zulieferer Samsung und LG Teile ihrer Produktion für die Herstellung von LTPO-OLED-Panels für das kommende iPhone umstellen. Der Output an LTPO-Panels erreiche aber nicht das Kapazitätsniveau herkömmlicher LTPS-Bildschirme: Aufgrund zusätzlicher Schritte in der Herstellung können nicht so viele Einheiten produziert werden. Gerüchten zufolge sei auch der chinesische Zulieferer BOE an der Herstellung der Panels interessiert, habe aber bei Qualitätskontrollen nicht mithalten können.
mmWave außerhalb der USAEine Bildwiederholrate von 120 Hz stelle zudem eine weitere Belastungsprobe für solide Akkulaufzeiten dar. Laut DigiTimes liege der Energieverbrauch der Pro-Modelle des iPhone 13 trotzdem 15 bis 20 Prozent unter jenem des iPhone 12 Pro (Max). Der Bericht lässt allerdings offen, ob das an einem effizienteren Prozessor liegt. In einer weiteren
Meldung geht DigiTimes auch auf die in den Geräten verbauten mmWave-Module ein: mmWave spielt aktuell vor allem in vielen Ballungsräumen der USA eine Rolle. Apple rechne aber mit einem verstärkten Ausbau der Technologie in anderen Weltregionen und wolle das kommende iPhone daher auch in weiteren Ländern mit entsprechenden Modulen ausstatten.