Doch keine Einigung auf gemeinsamen DVD-Nachfolgestandard?
Wie vor kurzem hier berichtet, sollte bis zum heutigen Montag zwischen den Konzernen Sony und Toshiba eine Einigung auf einen
gemeinsamen Nachfolgestandard für die DVD erfolgen. Dabei sollten die bislang miteinander konkurrierenden Standards Blu-Ray (Sony) und HD-DVD (Toshiba) zu einem gemeinsamen Standard vereinigt werden, um erneuten Systemwirrwarr zu vermeiden, und die Kunden nicht wieder so zu verunsichern, wie es in der Vergangenheit des öfteren der Fall war. Wie der Newsdienst Nikkei Net Interactive jetzt aber erfahren haben will, wollen die Parteien offensichtlich keine Ihrer Eigenentwicklungen zu gunsten des gemeinsamen Standards aufgeben. Die Vorstellung einer dreischichtigen HD-DVD mit 45 GB Kapazität von Toshiba auf der Media-Tech Expo in Las Vegas sei ein Indiz für weitere Verzögerungen. In der jüngeren Vergangenheit haben insbesondere die fast parallel eingeführten Formate SACD und DVD-Audio eindrucksvoll demonstriert, wie schädlich ein erneuter Systemstreit für die Markteinführung der neuen, auf blauem Laserlicht basierenden Formate sein könnte. Eine Einigung sehen daher trotzdem beide Unternehmen als unumgänglich an. Das Warten geht also weiter.
Der erste Link führt zu Blu-Ray.com, der zweite zur Seite des Konkurrenzsystems hddvd.org
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