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Doppeltest: ELAC AIR-X 203 und Wavemaster Cube Aktivlautsprecher

Beschreibung ELAC AIR-X 203 mit AIR-X Base

Kompakt
MarkeELAC
BezeichnungAIR-X 203 + AIR-X BASE
ArtAktivlautsprecher + Funkbasis
Empf. Preis (€)2.380 + 390
Verfügbarkeitsofort
Der Kieler Lautsprecherspezialist ELAC hat seit geraumer Zeit mit der AIR-X-Serie drahtlos ansteuerbare HiFi-Lautsprecher in verschiedenen Größen im Programm. Das System setzt sich aus aktiven Lautsprechern, ausgestattet mit der AIR-X AMP Verstärkereinheit und der optionalen Basisstation AIR-X BASE zusammen, auf die ich später noch näher eingehen werde. Die BASE fungiert als eine Art Schaltzentrale, an die sich verschiedene Audioquellen anschließen lassen und deren Signale zu den Lautsprechern gefunkt werden. Die digitale Übertragung des Audiosignals zu den Lautsprechern erfolgt dabei mit einer Auflösung von 24 Bit und einer Abtastrate von 48 kHz.


Die in den Lautsprechern verbauten AIR-X AMPs setzen auf ein Class-A/B-Konzept. Mit einer Gesamtleistung von 225 W (bestehend aus drei Endstufenzweigen mit je 75 W; bei den Zwei-Wege-Modellen liegt ein Zweig davon brach) sorgt die Elektronik für adäquaten Antrieb, während der interne DSP umfangreiche Eingriffe in die Akustik ermöglicht. So ist eine Anpassung des Lautsprechers an seine Umgebung möglich (Ortsfilter). Außerdem sorgt eine sehr clevere adaptive Loudness-Regelung für einen natürlicheren Höreindruck auch bei geringeren Lautstärken. Mit den früher an Verstärkern zu findenden Loudness-Schaltern, die aus klanglichen Gründen bei Audiophilen verpönt waren und irgendwann wieder aus den Verstärkern verschwanden, hat das aber so gut wie nichts zu tun.

Für die Stromversorgung sorgt ein für Audioanwendungen entwickeltes und mit speziellen Filtern ausgestattetes Schaltnetzteil. Die in der Verstärkereinheit integrierten analogen Eingänge in symmetrischer und unsymmetrischer Form ermöglichen zudem einen Anschluss von Zuspielern, bei denen bewusst auf eine drahtlose Übertragung verzichtet werden soll.

Ein AIR-X System kann aus einer Vielzahl von Lautsprechern bestehen, die sich durch eine oder mehrere AIR-X BASE Einheiten steuern lassen können. Ein und dasselbe Signal im ganzen Haus oder unterschiedliche Signale in jedem Raum – eine BASE kann bis zu drei Zonen verwalten.

Hier getestet ist das Modell AIR-X 203 mit den Maßen 285 x 170 x 246 mm (H x B x T). Womit die Lautsprecher sich gerade noch für die Schreibtischaufstellung eignen, aber auch freistehend in nicht allzu großen Wohnzimmern genutzt werden können. Dank einer digitalen Bassentzerrung soll aus diesem vergleichsweise kleinen Gehäuse laut ELAC ein Frequenzgang bis 42 Hz hinab möglich sein, wofür ein von ELAC selbst entwickelter Aluminium-Sandwich-Tief-/Mitteltöner mit 150 mm Durchmesser und Bassreflexunterstützung sorgt. Hohe Frequenzen werden ELAC-typisch von einem hauseigenen JET-Hochtöner abgestrahlt, der auf dem Prinzip des Air Motion Transformers basiert.

Die AIR-X 203 sind regulär in Hochglanz-Schwarz oder -Weiß lieferbar, können gegen Aufpreis aber auch in jeder RAL-Farbe geliefert werden. Wie hoch der Aufpreis ist, hängt von der gewünschten Farbe und dem Lautsprechermodell ab, dürfte bei der 203 aber ungefähr bei knapp über 10% vom Kaufpreis liegen.

Die getesteten Lautsprecher kosten regulär 2.380 Euro pro Paar, wobei für den drahtlosen Betrieb noch eine AIR-X Base mit 390 Euro hinzugerechnet werden muss.

Kommentare

photoproject
photoproject08.11.14 10:17
sonorman, das Deckchen unter dem iPhone...nee, oder?
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stargator08.11.14 11:08
Störempfindlich gegen Mobiltelefone, das ist bei heutigen Funkorgien ja ein KO Kriterium. Da sollte ELAC nochmal nacharbeiten. Inzwischen funkt es ja fast in jedem Haushalt WiFi, HomeAutomation, Festnetz und Mobilfunknetz. Ich hoffe sie haben eine Rückmeldung erhalten. In der Preisklasse bekommt man von deutschen Herstellern oft auch ein Software oder Hardware-update wenn sie eine Weiterentwicklung machen.
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Lot08.11.14 12:57
photoproject
sonorman, das Deckchen unter dem iPhone...nee, oder?

Ist doch chick...
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sonorman
sonorman08.11.14 13:02
stargator

Funkstörungen gibt es nur, wenn das Handy direkt neben einem der Lautsprecher liegt. Bei mehr als ca. 50 cm Abstand verschwinden die Störungen.
Dagegen kann man wohl nicht viel machen, denn einen Funklautsprecher gegen Funk abzuschirmen ist irgendwie kontraproduktiv.
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lillylissy
lillylissy08.11.14 13:16
photoproject
sonorman, das Deckchen unter dem iPhone...nee, oder?

Aber ganz ehrlich, aufgeräumt und kein Stäubchen. Beidenswert!
Und die ELAC sind meine! Vielen Dank für den Test!
In meinem Büro im Betrieb quillt der Aschenbecher und die Kaffeetasse von gestern steht auch noch angesoffen unterm iMac.
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Apfelbutz
Apfelbutz08.11.14 15:15
sonorman
Funkstörungen gibt es nur, wenn das Handy direkt neben einem der Lautsprecher liegt. Bei mehr als ca. 50 cm Abstand verschwinden die Störungen.
Dagegen kann man wohl nicht viel machen, denn einen Funklautsprecher gegen Funk abzuschirmen ist irgendwie kontraproduktiv.


Geht schon, es sei den das Handy streut im Frequenzband rum die auch die Lautsprecher benutzen.
Meist sind es aber direkte Einkoppelungen in der Elektronik aufgrund mangelnder Abschirmung.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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AppleUser2013
AppleUser201308.11.14 15:45
Die Elac sehen ja richtig häßlich aus...
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sonorman
sonorman08.11.14 16:38
apfelbutz
Möglich wäre es bestimmt. Und weil das nicht der Fall ist, steht es in der Liste der Minuspunkte.
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Oxxle
Oxxle08.11.14 17:13
sonorman
Großes Lob! Großartiger Lautsprecher-Test.
Das kannst Du!
Wenn ich nicht eine 98%ige Lösung auf meinem Arbeitstisch hätte - ich würde Deinem Test sofort folgen und die ELACs kaufen.
Danke!
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struffsky
struffsky08.11.14 17:16
Für die Elac auf dem Schreibtisch reicht es leider nicht. Aber seit Montag stehen da Adam Artist 3. die werden gerade für einen Spottpreis abverkauft (350, das Paar). Für das Geld ein Traum.
Elac gibt's im Wohnzimmer

Warum haben die 203 nicht magnetische Frontbespannungen wie sonst bei den neuen?
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sonorman
sonorman08.11.14 17:45
oxxle
Danke


struffsky
Warum haben die 203 nicht magnetische Frontbespannungen wie sonst bei den neuen?
Die Frage kann ich gerne mal an ELAC weitergeben. Aber dazu müsste auf jeden Fall Metall oder Magneten in der Holzfront eingelassen werden, was entweder sichtbar wäre, oder bei einer unsichtbaren Einbringung wahrscheinlich nicht fest genug wäre. Die Klemmvariante mit Stiften in gummibedämpften Hülsen ist auf jeden Fall fester.

Grundsätzlich würde ich immer empfehlen, die Frontabdeckungen wegzulassen. Es gibt damit immer eine – wenn auch geringe – klangliche Beeinträchtigung.
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photoproject
photoproject08.11.14 19:04
lillylissy
photoproject
sonorman, das Deckchen unter dem iPhone...nee, oder?

Aber ganz ehrlich, aufgeräumt und kein Stäubchen. Beidenswert!
...
In meinem Büro im Betrieb quillt der Aschenbecher und die Kaffeetasse von gestern steht auch noch angesoffen unterm iMac.

Dann lieber sonormans Deckchen...
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mbh
mbh08.11.14 19:25
Interessant zu lesender Test, vielen Dank! Sehen die Elac in natura ansprechend aus? Die Front gefällt mir auf den Bildern leider überhaupt nicht. Ansonsten hast du natürlich absolut recht; Qualität hat einen gewissen Preis, gerade auch angesichts des Herstellungsprozesses.
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sonorman
sonorman08.11.14 20:05
mbh
Sehen die Elac in natura ansprechend aus? Die Front gefällt mir auf den Bildern leider überhaupt nicht.
ELAC-Lautsprecher haben immer einen ziemlich technischen Look, den nicht jeder mag. Mit den silbernen Chassis wird das noch betont. Leider gibt es die 203 nicht mit schwarzen Chassis, wie bei anderen Modellen. Zur Not kann man aber die Frontbespannung aufsetzen.
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AppleUser2013
AppleUser201308.11.14 21:39
Ich mag diese Bändchenhochtöner nicht... Bin zur Zeit ein absoluter Fan von den Coax von KS Digital... (linearer Klang und perfekte Tiefenstaffelung)...
Vom Design her gefällt mir der Wavemaster...
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mbh
mbh08.11.14 22:06
Ich habe hier ein Paar AM-50 und finde die Lautsprecher eigentlich sehr ansprechend, vor allem ohne Frontgitter. Manchmal entsteht auf Bildern ja auch einfach ein bestimmter Look und wenn man die Sachen live sieht, machen sie einen etwas anderen Eindruck. Deshalb die, vielleicht etwas seltsam anmutende, Frage.
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Krispo9909.11.14 00:06
@sonorman
Mit deinem Devialet an den KEF LS50 hast du mich jetzt schon neugierig gemacht. Was hat SAM bei den LS50 gebracht? Bis zu welchen Raumgrößen läßt sich das bei max. natürlichen Pegeln (Klassik Konzertlautstärke) deiner Meinung nach betreiben?
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sonorman
sonorman09.11.14 09:36
Krispo99
…Was hat SAM bei den LS50 gebracht? Bis zu welchen Raumgrößen läßt sich das bei max. natürlichen Pegeln (Klassik Konzertlautstärke) deiner Meinung nach betreiben?
Zu Frage 1. Viel!
Der Unterschied scheint im ersten Moment gar nicht so groß zu sein, aber man merkt schnell, dass die Lautsprecher mit SAM deutlich lockerer und natürlicher spielen. Man will dann nicht mehr ohne SAM hören.

Zu Frage 2: SAM arbeitet entfernt ähnlich, wie eine adaptive Loudness-Korrektur. Das heißt, mit zunehmendem Pegel wird die Bassunterstützung von SAM herunter geregelt. Da durch SAM die genauen Parameter des Lautsprechers im Verstärker hinterlegt sind, wirkt es aber gleichzeitig wie eine Schutzschaltung gegen Überlastung, wo bei Pegeln im Grenzbereich die Energie etwas zurückgenommen wird, um die Lautsprecher nicht ins Clipping laufen zu lassen. Trotzdem ist mit kleinen Lautsprechern wie den LS50 natürlich irgendwann eine Grenze erreicht und man kann damit keine Konzertsäle beschallen.

Wenn alles klappt werde ich übrigens im Dezember noch einen Test der neuen KEF Reference 1 nachreichen. Leider gibt es dafür z.Z. noch kein SAM-Profil, aber wer auf echte High-End Kompaktlautsprecher steht, sollte sich den Bericht nicht entgehen lassen. (Das soll aber eine Ausnahme bleiben, solch hochwertige Lautsprecher hier in der Rewind zu besprechen.)
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lillylissy
lillylissy09.11.14 12:16
Ja das sehe ich genauso.
photoproject
lillylissy
photoproject
sonorman, das Deckchen unter dem iPhone...nee, oder?

Aber ganz ehrlich, aufgeräumt und kein Stäubchen. Beidenswert!
...
In meinem Büro im Betrieb quillt der Aschenbecher und die Kaffeetasse von gestern steht auch noch angesoffen unterm iMac.

Dann lieber sonormans Deckchen...
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sonorman
sonorman09.11.14 12:24
Das Deckchen ist ein Mikrofasertuch zur Display-Reinigung.
Passt aber irgendwie gut als Unterlage für den iPhone-Ständer.
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struffsky
struffsky09.11.14 12:28
sonorman
oxxle
Danke


struffsky
Warum haben die 203 nicht magnetische Frontbespannungen wie sonst bei den neuen?
Die Frage kann ich gerne mal an ELAC weitergeben. Aber dazu müsste auf jeden Fall Metall oder Magneten in der Holzfront eingelassen werden, was entweder sichtbar wäre, oder bei einer unsichtbaren Einbringung wahrscheinlich nicht fest genug wäre. Die Klemmvariante mit Stiften in gummibedämpften Hülsen ist auf jeden Fall fester.

Grundsätzlich würde ich immer empfehlen, die Frontabdeckungen wegzulassen. Es gibt damit immer eine – wenn auch geringe – klangliche Beeinträchtigung.

Habe die Elac AM 180, die haben auch magnetische Halter. Gerade ohne Bespannung stören ja die Buchsen. Wenn die Bespannung genutzt wird spielt es ja keine Rolle
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sonorman
sonorman09.11.14 12:42
struffsky
Ich frage morgen mal nach.
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