Doppeltest: ELAC AIR-X 203 und Wavemaster Cube Aktivlautsprecher
Fazit ELAC AIR-X 203Die Entscheidung der Kieler Boxenbauer zugunsten von besonders kräftigen Class A/B-Endstufen statt Schaltverstärkern war offenbar goldrichtig. Auch die DSP-Signalverarbeitung inklusive der adaptiven Loudness überzeugt. Die kleine AIR-X 203 begeistert mit enormer Spielfreude selbst bei hohen Pegeln. Darüber hinaus ist sie – mit oder ohne die AIR-X Base – ausgesprochen praxisfreundlich und ihr Erscheinungsbild sehr hochwertig. Für das Gesamtpaket ist der geforderte Preis daher vollauf gerechtfertigt. Nur die AIR-X Base dürfte nach meinem Dafürhalten etwas günstiger sein.
Preisklassenreferenz, Kategorie kompakte Aktivlautsprecher.
Plus/Minus AIR-X 203 Lautsprecher+ äußerst luftige, fein aufgelöste Höhen
+ weitgehend verfärbungsfrei
+ enorme Bassleistung für die Größe
+ wirkt auch bei höheren Pegeln kaum angestrengt
+ flexible Ortsfilter plus Bass- und Höhenanhebung
+ adaptive Loudness
+ symmetrischer und unsymmetrischer Signaleingang (digital nur drahtlos über AIR-X Base)
+ stabile Drahtlosverbindung mit AIR-X Base
+ geringe Latenz der Funkübertragung (Audio lippensynchron mit Video)
+ Multiroom-fähig (drei Funkkanäle)
+ Dauerlicht der Status-LED abschaltbar
+ gegen Aufpreis in jeder beliebigen RAL-Farbe erhältlich
– keine Anzeige des eingestellten Lautstärkepegels
– Lautstärke beim ersten Einschalten fast auf Maximum
– relativ hohes Grundrauschen
– anfällig für Funkstörungen durch nahe Mobiltelefone (schränkt u.U. die Nutzbarkeit am Desktop ein)
Plus/Minus AIR-X Base+ viele Eingänge
+ kann Bus-Powered betrieben werden (nur bei USB-Signaleingang)
+ alle wichtigen Anschlusskabel mitgeliefert
+ kompakte Fernbedienung mit gut fühlbaren Tasten (sogar eine Ersatz-Knopfzelle wird mitgeliefert)
– vergleichsweise hoher Preis
– Streaming von Mobilgeräten nur mit optionalem Funkadapter (z.B. Bluetooth oder AirPort Express/Extreme)