Doppeltest: ELAC AIR-X 203 und Wavemaster Cube Aktivlautsprecher
Klang Wavemaster Cube
Wie schon die Wavemaster Two überrascht auch die Cube mit einem für die Preisklasse verblüffend erwachsenen und auch recht ausgewogenen Klang. Da kann man durchaus verstehen, wie manche Verbraucher, die keine entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten haben, sich zu Aussagen verleiten lassen, dass Aktivlautsprecher für über 2.000 Euro einfach nur total überteuert sein müssen.
Für sich genommen spielen die Cube über Bluetooth enorm anspringend, klar und dynamisch, verfügen über einen beachtlichen Bass und lassen sich auch sonst keine offensichtlichen Klangmängel nachsagen. Abgesehen davon, dass mein Testmuster bei hohen Pegeln tatsächlich Verzerrungen produzierte, die ich auf das lose Teil im Inneren des Slave zurückführe. Aber schon im Vergleich mit ihrem Bruder Wavemaster Two muss man hier gewisse Abstriche in der Kultiviertheit des Klangs machen. Die Two bietet zu einem nur unwesentlich höheren Preis (aber ohne Bluetooth) ein solideres Gehäuse, das sich klanglich eindeutig im Gesamtergebnis bemerkbar macht. Aber was rede ich: Für ein komplettes Aktivlautsprechersystem mit Bluetooth für unter 200 Euro ist das Ergebnis ganz klar aller Ehren wert. Etwas weiter relativieren möchte ich diese Aussage weiter hinten auf der Seite „Quervergleich“.